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    Feinde - Hostiles
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    AndiundFilm
    AndiundFilm

    11 Follower 124 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 22. März 2023
    Tolles Westerndrama mit einer guten Geschichte und feinen Schauspielern. Auch der Soundtrack passt hervorragend zur Stimmung und den Bildern. Der krebskranke Cheyenne-Häuptling Yellow Hawk und vier Familienmitglieder sollen in das heilige Stammesgebiet Valley of the Bears überführt werden. Der U.S.-Army-Captain Joseph "Joe" J. Blocker (Bale mit toller Leistung) wird damit beauftragt. Auf der Reise kommen sich die Todfeinde näher und verstehen das Handeln des jeweils anderen. Bis zum Finale müssen aber noch einige Hürden überwunden werden.
    Fazit: hervorragend (auch wenn natürlich die Ausrottung der Indianer auch in diesem Film geschickt umgangen wird)
    JBaumBZ
    JBaumBZ

    3 Follower 20 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 17. April 2022
    Was für ein Film.

    Ich weiß nicht wo ich anfangen soll.
    Das letzte mal war ich so buff nach einem Film bei Fight Club, auch wenn Hostiles nicht so gut wie Fight Club war. Der Film ist zwar ein Western, aber alles andere als ein flacher Action-Streifen. Christian Bale beweist für mich auf Oscar Niveau, wie Charakterentwicklung funktioniert. Der Film zeigt, was die Perspektive ausmacht und dass nicht alle Menschen gleich sind bzw dass alle Menschen gleich sind (ergibt wenn man den Film gesehen hat Sinn) und nicht nach Vorurteilen behandelt werden sollten. Der Film ist teilweise rau und zeigt Charaktere, die Psychisch gebrochen sind, sich aber wieder packen und sogar lernen zu verzeihen und zu unterscheiden. Der Film zeigt, wie entscheidend Beziehungen sind und wie diese die Sichtweise ändern können.

    Generell ist der Film unfassbar stark auf der moralischen und sozialen Ebene und hat eine der besten Dialoge, die ich je mitbekommen habe.

    Die Bilder sind auch super und ich mag generell das leicht depressive Western Szenario, was für mich genau perfekt und nicht zu extrem ist. Den Cast finde ich auch perfekt und er hat viele klasse Castings, die einem erst gar nicht auffallen.

    Ich muss mich selbstverständlich auch noch einmal diesem Ende widmen. Wir haben keinen krassen Plot Twist oder eine riesige CGI Schlacht, aber eine Wiederspiegelung des Charakterlichen Werdegangs der Figuren und ein Produkt der geschlossenen Freundschaften. Aus innerlich zerbrochenen Menschen werden gefestigte und reifere Charaktere und es werden die neuen Moralischen Werte vertreten.


    Ich finde es wird viel zu wenig über den Film geredet und jeder sollte sich diesen ansehen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 31. Oktober 2021
    Wieder brilliant gespielt von Christian Bale!" Ein Masterpiece mehr Oscar geht nicht.🎥👍🎬👍5 Sterne von 5.⭐⭐⭐⭐⭐
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 16. Oktober 2021
    Ein seltener Edelstein unter den Neowestern. Hier werden oftmals nur die Auswirkungen von überbordenden Gräueltaten wie Vergewaltigungen gezeigt, neben ergreifenden Emotionen, die so eine noch tiefgehendere Wirkung erzielen. Beide Aspekte werden dann durch niveauvolle Dialoge und ständig steigender Spannung zu einem überraschenden und doch zufriedenstellenden, optionalen Happy End geführt.
    Captain Joe Blocker (Christian Bale), war früher einmal nicht gerade ein Freund der Indianer. Jetzt soll er als letzten Auftrag den kranken Häuptling Yellow Hawk (Wes Studi) und seine Familie nach Montana begleiten. Unterwegs treffen sie auf Rosalee Quaid (Rosamunde Pike), deren Familie von den Komantschen umgebracht wurde. Kurze Seelenpflege für alle bei Lagerfeuerromantik, bis die Realität wieder gnadenlos zuschlägt. Der Trupp wird von weißen Trappern überfallen, die Frauen vergewaltigt. Und zwar sowohl Rosalee als auch die Frau des Häuptlings Elk Woman (Q’orianka Kilcher). Weiße und Rothäute werden gleichermaßen zu Leitragenden. In Gesprächen unter den Soldaten als auch beim Dinner der Offiziere werden die Vergehen der Weißen an den Indianern von allen rückhaltlos kritisiert. Zwischen Joe und Rosalee entwickelt sich allmählich ein Vertrauensverhältnis, das durch das warmherzige Cameo von Leutnant Ross (Peter Mullen) noch vertieft wird. Auch das Verhalten zwischen Elk Woman und Rosalee, sowie das zwischen Yellow Hawk und Joe bekommt menschliche Züge des gegenseitigen Verstehens. Der Häuptling ‘Danke für deine Güte. Dein Geist ist für immer in meinem Innern.‘ Später erwidert Joe ‘Ein Teil von mir stirbt mit dir.‘
    Rosamunde Pike beweist hier wieder einmal ihre schauspielerische Wandlungsfähigkeit: nach der Welt der Jane Austen, in die Welt der griechischen Mythologie, wo sie ganz handfest und brachial gegen den Zorn der Titanen kämpft und jetzt im Wilden Westen.
    Der Plot findet seinen dramaturgischen Höhepunkt, wenn beim Begräbnis von Yellow Hawk ein weißer, rassistischer Großgrundbesitzer Joes Truppe von seinem angeblichen Land zu vertreiben versucht, obwohl Joe ein Schreiben des amerikanischen Präsidenten vorweisen kann. Alle Beteiligten zielen mit Colt und Gewehr auf einander…
    Für das Ende hat Newcomer Regisseur Scott Cooper noch ein Schmankerl für Happy End Fetischisten: lange Einstellung von Joe und Rosalee am Bahnhof: fast wortlos, nur Sphärenklänge, Rosalee verdrückt ein Tränchen. Die Zuschauer suchen die Taschentücher…
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    121 Follower 547 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 28. August 2021
    Scott Cooper ist mit "Hostiles" ein äußerst eindringliches und atmosphärisches Western-Drama gelungen. Festgefahrener Rassenhass zwischen den amerikanischen Ureinwohnern und den westlichen Eroberern prägt die Szenerie. Cooper macht dabei nicht den Fehler, sich der ursächlichen Schuldfrage zu widmen, sondern beleuchtet die fortdauernde Entwicklung dieser Thematik. Dies geschieht sehr langsam und bedächtig, wodurch die tiefe emotionale Verwurzelung der vermeintlichen Kontrahenten intensiv nachvollziehbar wird. Die Reise nach Montana in das Tal der Bären ist nicht nur ein schier aussichtsloses, gefährliches Unterfangen, es ist auch eine Reise der Veränderungen, der Erkenntnisse und schlussendlich neuer Einsichten. Ein schmerzhafter Lernprozess, der mehr als nur einmal Entscheidungen grundlegend hinterfragt. Der Regisseur baut dabei erneut auf Christian Bale als Hauptprotagonisten, und er tut gut daran. Bale lässt sich alle Zeit, die Metamorphose, die seine Figur durchlebt, nuanciert und unglaublich pointiert darzustellen. Diese äußerst komplizierte Rolle zwischen glasklaren Vorstellungen und beginnender Selbsthinterfragung meistert er mit einer Professionalität, dass man die Reflektion förmlich greifen kann. Das Finale ist so zurückhaltend und subtil inszeniert, dass einem jenseits jedweden Kitsches wohlige Schauer über den Rücken laufen. Respekt und klare Empfehlung.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 27. Februar 2021
    Ein Film, der einen von der ersten Minute bis zum Ende packt! Die Kamera führt den Zuschauer nah an das Geschehen ran, ohne ihn dabei visuell zu schockieren, so brutal viele Szenen auch sein mögen. Christian Bale und Rosamund Pike spielen absolut grandios das Entsetzen und die Trauer, die die verheerenden Verluste mit sich bringen. Und endlich ein Film, der ein differenziertes Bild der Ära des letzten Aufbäumens der Indianer zeigt. Todesernst und grandios.
    Anal-Performance
    Anal-Performance

    2 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 24. Dezember 2020
    Ich bewerte normalerweise keine Filme, weil ich zu faul bin. Aber dieser Film ist unvergleichlich emotional, ich glaub nirgends woanders kamen mir sonst so intensiv die Tränen. Absolut empfehlenswert, wenn man ein Drama mag!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 9. März 2019
    ...bei aller womöglich auch berechtigten Kritik an der einen oder anderen Darstellung - ein unfaßbar berührender Film, der sprachlos, tief traurig, wütend und zuversichtlich zugleich macht.
    BTW... Bale ist 'ne Wucht und sein letzter Akt in Uniform war einfach nur von Tränen begleitete "Putenpelle".
    ToKn
    ToKn

    1.826 Follower 931 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 27. Februar 2019
    Mein Fazit: die Ureinwohner sind die Bösen, auch wenn irgendwann mittendrin, der Hinweis darauf kommt, wer denn eigentlich wem in Amerika das Land weggenommen hat. Das reicht aber nicht um ausgleichende Gerechtigkeit zu schaffen. Die Indianer kommen mal wieder ziemlich schlecht weg. Ansonsten glänzt der Film vor allem visuell mit beeindruckenden Bildern und einem toll passenden Soundtrack (u.a. Ryan Bingham-How Shall A Sparrow Fly).
    Alex M
    Alex M

    126 Follower 262 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 20. Dezember 2018
    Ein tiefbewegenes Plädoyer für ein friedliches miteinander mit einem großartigen Christian Bale inklusive und fantastischen Landschaftspanoramen. 9/10
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