Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
BrodiesFilmkritiken
11.278 Follower
4.964 Kritiken
User folgen
3,5
Veröffentlicht am 11. Mai 2018
Western sind ein Genre daß es immer mal wieder auf der Leinwand gibt, aber eigentlich nur selten bedient wird. Warum eigentlich, wo doch die Gelegenheit für Action, große Bilder und spannende Momente gegeben ist. Und Christian Bale fühlt sich in dem Genre scheinbar auch sehr wohl, weswegen er nach "Todeszug nach Yuma" hier erneut in den Sattel steigt, allerdings in einen ganz anders gearteten FIlm. Der FIlm verkauft sich als GEschichte in der ein Soldat und ein Indianer ihre Differenzen beilegen müssen, in wirklichkeit gehen gerade die beiden relativ normal miteinander um während um sie rum das totale blutige Chaos herrscht. Und auch Handlungstechnisch: der in der Introsequenz etablierte ANtagonist ist relativ schnell relativ egal, die Begegnungen und Situationen die sich auf der langen Reise ereignen wirken wie eine echte Abfolge von Dingen und nicht wie etwas was ein Drehbuchautor mit dramaturgischem Anspruch geschrieben hat. Mit 130 MInuten und einem sehr langsamen Erzähtempo ist der FIlm dann vor allem auch unfassbar lang, bietet dabei aber einige starke und unglaublich brutale Momente, nimmt aber sehr offt sehr effektiv das Tempo raus. Wer keine Western mag brauchts garnicht verscuhen, alle anderen könnten es mal probieren und vielleicht etwas daraus gewinnen.
Fazit: Stellenschweise schleppend, stellenweise krass: nicht für jedermann, aber durchaus interessant!
der film hat wirklich sehr viel, was man als ´gut gemeint´ bezeichnen kann. eine handlung und etwas zum nachdenken anregen. trotzdem ist der film insgesamt gesehen eine katastrophe, weil er einfach totlangweilig ist. es gibt viel zum nachdenken anregen. soll man sich in ausnahmesituationen vielleicht mit seinen feinden verbünden? soll man alle feinde brutal abschlachten oder auch mal in erwägung ziehen, dass diese auch nur menschen sind und eine menschenwürdige behandlung verdienen? das steht als überschrift über dem gesamten film, was aber nichts nützt, denn der film ist totlangweilig. es passiert einfach viel zu wenig. viel potential, viel zum nachdenken anregen, aber alles versandet in einem sumpf aus langweiligkeit weil in dem film einfach nichts passiert. lieber abwarten bis er im fernsehen kommt. und auch dann eher für einen verregneten herbstabend geeignet. > > > > winterabend. mit ´ner pulle whiskey und einem kamin. dann macht der film vielleicht spass. aber dann könnte man sich auch eher die feuerzangenbowle anschauen.