Der Traumhändler: Kritiken

Der Traumhändler ist ein brasilianisches Gesellschaftsdrama von Jayme Monjardim, der seinen Film mit Cesar Troncoso und Dan Stulbach in den Hauptrollen besetzt hat.

Der Film erzählt die Geschichte eines sehr verzweifelten Psychologen, der sich mit einem überraschenden Retter befreundet.

Dieser zeigt ihm anhand von zufälligen Situationen den Wert des Lebens und dessen besondere kleine Momente, um ihm so eine neue Sichtweise zu lehren.

Es gibt jedenfalls immer wieder solche Filme, die einem noch lange nach der Sichtung positiv im Gedächtnis bleiben und Der Traumhändler ist aus meiner Sicht genauso ein Film. Auf philosophische Weise gelingt es diesem Werk nämlich eine emotional tiefgreifende Geschichte über einen psychisch geplagten Menschen zu erzählen. Dabei zieht der Film auch einen sehr überzeugenden Bogen auf das Leistungsdenken unserer modernen Gesellschaft.

César Troncoso hat mich dabei mit seiner Darstellung absolut berührt und dank seiner herzvollen Spielweise, die mich ein bisschen an Robin Williams aus dem Club der toten Dichter erinnert, fährt der Film vor allem auch so einige Sympathiepunkte ein.

Es sind aber auch die inspirierenden Dialoge, die religiöse Färbung und die vermittelten Werte, die diesen Film gleichsam zu so einer wichtigen Reise in die menschliche Seelenforschung und die Suche nach dem Sinn des Glücklich seins werden lassen. Trotzdem wird der Film nie zur reinen Lehrstunde über die moralisch richtigen Werte, sondern überzeugt vor allem auf der Gefühlsebene mit seinen ehrlichen Botschaften.

Fazit: Für mich ein pädagogisch sehr wertvoller Film, den es bereits seit einiger Zeit im Programm von Netflix zu sehen gibt. Schön, dass man dort auch immer mal wieder ein filmisches Juwel entdeckt.