„Das Land der Erleuchteten“ ist eine Mischung aus Spiel- und Dokumentarfilm. Gezeigt wird ein kriegsgebeuteltes Afghanistan kurz vor dem Abzug der amerikanischen Truppen, die seit dem Krieg gegen die Taliban 2001 im Land sind. In diesem mit Überbleibseln des Konfliktes übersäten Land gründen Kinder Gangs, die zum Spielen auf rostige Panzer klettern und auch sonst versuchen, etwas aus dem zu machen, was Soldaten zurückgelassen haben. Sie verkaufen den Sprengstoff aus noch nicht explodierten Mienen an andere Kinder, die damit wertvolles Lapislazuli freisprengen, das gewinnbringend nach China kommt. Die nötigen Handelsrouten werden ebenfalls von Kindergruppen kontrolliert. Unter ihnen ist Gangführer Gholam Nasir (als er selbst), der hofft, eines Tages eine seiner Kameradinnen heiraten und ihr einen Palast in Kabul bauen zu können…