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Das Kulturblog
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3,0
Veröffentlicht am 7. Dezember 2017
Für wen lohnt sich dieser Film? Hauptzielgruppe sind natürlich Kenner der verschiedenen kunstgeschichtlichen Stilrichtungen, die Spaß daran haben, den vielen Anspielungen nachzuspüren und die Puzzleteile zu entschlüsseln. Der Film basiert auch auf einer Videoinstallation, die 2016 schon im Hamburgischen Bahnhof zu erleben war.
„Manifesto“ ist aber auch für alle empfehlenswert, die einer der großen Hollywood-Diven unserer Zeit dabei zusehen wollen, wie sie in verschiedene Rollen schlüpft. Dies ist oft auch mit feiner Ironie sehr amüsant. Zu den Höhepunkten dieses Films zählt, wenn Cate Blanchett den „I am for an Art“-Monolog von Claes Oldenburg als Tischgebet der erwähnten Oberschichts-Familie spricht oder den Grundschülern die „Dogma95“-Regeln eintrichtert.
Ein großartiges Kunstwerk. Ich bin wegen Cate Blanchet in den Film gegangen, die ich seit Elizabeth die I. verehre, ohne zu wissen was mich genau erwartet. Der Film hat mich beglückt, wie selten es Filme zu tun vermögen. Ein MUSS für alle Liebhaber von Kino, bildenden Künsten und Cate Blanchet. Nix für Leute, die eine gewöhnliche story mit Anfang und Ende sehen wollen. Geht mit der Erwartung rein, ein philosophisches Kunstwerk auf Euch wirken zu lassen.