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Casey 08
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3,0
Veröffentlicht am 8. November 2024
"Shining" geht in Runde 2. In eine sehr unnötige Runde 2. Der Film hat nicht mehr viel mit dem Original gemeinsam. Die Story geht so, das Ende ist super und Ewan McGregor ist auch toll. Aber mir fehlt die Spannung und die Verstörung. Man hat zwar eine düstere Atmosphäre und etwas Grusel aber bei einer Laufzeit von 152 Minuten fehlt es halt an Spannung, weil er einfach viel zu lange geht. Aber ich fand in außreichend auch wenn er unnötig war.
Insgesamt ist es ein solider Film mit einer tollen Hauptrolle, guten Szenen und einer düsteren Atmosphäre.
Ich war und bin schon kein großer Fan der Kubrick-Verfilmung und kann den Ärger von Stephen King über diese Verfilmung mehr als nachvollziehen. "Doctor Sleep" gibt dem Overlook, als Ort des Bösen zwar mehr Raum, weil das unsägliche Overacting eines Jack Nicholson fehlt, aber rund wird die Story dadurch trotzdem nicht. Abra ist gut getroffen und Ewan McGregor wirkt bemüht.... aber abgeholt hat mich auch "Doctor Sleep" nicht.
Ich finde den Film absolut klasse.Macht Spaß ihn anzusehen.Gruselig ist er nicht,geht aber unter die Haut.Er ist gut gemacht und ich würde ihn wieder ansehen.
Eine Stimmungsvolle und unheimliche Fortsetzung des Originals. Der Erzählstil von Stephen King ist perfekt umgesetzt und funktioniert im Film so gut, wie bereits im Buch. Zudem passen sich die Schauspieler perfekt in die Stimmung ein. Besonders genial waren die Effekte die sich enorm von anderen Horrorfilmen unterscheiden.
Leider sehr enttäuschend, da alles, was in der Story vom originalen Shining noch zu holen gewesen wäre völlig unbeachtet blieb, was dazu führt, dass der Film rein gar nichts mehr mit seinem meisterhaften Vorgänger zu tun hat. Vor allem die Atmosphäre wirkt zuweilen eher wie ein Hexen-/Vampirfilm und eher albern. Auch die Charaktere sind sehr unsympathisch und man möchte manche Szenen einfach nur augenrollend hinter sich bringen. Lediglich Ewan McGregor spielt glaubwürdig und gut. Auch die Machart (Kameraführung, Effekte, Bilder, Ton) sind absolut in Ordnung, passen nur leider überhaupt nicht zur Story von Shining.
Insgesamt also ein Film mit Potenzial, der aber die Geschichte des Vorgängers völlig verfehlt und somit die Erwartungen keineswegs halten kann.
Darauf hat die Filmwelt nicht gewartet: Mit Dr Sleep ist Shining von 1980 auch in Filmform fortgesetzt.
Und den ersten Film sah man besser vorher, sonst kommt manch optische Replay-Zutat leicht so haltlos rüber wie sie zwiespältig ist - sogar Jack Nicholson scheint kurz aufzublitzen, wer noch alle seine Sinne beisammen hat, wird eine Sekunde später schon wissen, dass er das nicht war. Doch Dr Sleep lässt sich auch ohne Shining im Hinterkopf sehen, weil das bisschen Story nicht der große Bringer ist. Mit den mehr oder weniger unschönen Fragezeichen, die so gesehen zwangsläufig auftauchen, muss man dann leben. So oder so kann der Film mit seiner Ansammlung übernatürlicher Punkte etwas käsig erscheinen... in dem Zusammenhang sah ich allerdings mit einem von der Seite gefilmten Überlandflug immerhin einen echten Hingucker, und die spezielle Art zu Sterben ist hier (hilfreich für den Film) merklich mit Hallowacheffekt, weil Dr Sleep lädt auch zum Einschlafen ein.
Der Zeit vor der Titeleinblendung ist wieder mal für die Tonne, dann ist länger angesagt, die Figurenkonstellation auf die Reihe zu bekommen. Von Anfang bis Ende sieht man vor allem Ewan McGregor in seiner Rolle (der älter gewordene Tretautofahrer aus Shining) immer mal wieder schauspielern, was den Film aufwertet; diese Rolle hätte eine Null darstellen können, aber dann wär das ein C-Film, den man beim Untergehen zusehen kann. Außerdem sieht auf der Schurkenseite ein Zylinder noch gut aus.
Insgesamt ca. 150 Minuten lang, kann bzw. könnte Langeweile größtenteils vermieden werden, doch der Inhalt ist die ausgedehnte Laufzeit nicht wert und das Gebotene insgesamt zu sehr wie aus einem Zusammenhang gerissen.
Wer noch nicht alle relevanten Horrorfilme sah, sieht besser so einen, und wer dem Genre nicht mal sehr zugetan ist, kann Dr Sleeps bedenkenlos auslassen. Am ehesten für Ewan McGregor-Fans, Stephen-King-Komplettisten und Genre-Anhänger, die notfalls schon mit wenig ausreichend gut bedient sind.
Diese Fortsetzung reiht sich ein ins Feld der entbehrlichen Genre-Ware. Auch mit einem Schauspieler aus der Top-Liga bleibt das filmischer Fastfood, der im Glotzkasten oder Heimkino bestenfalls nicht zum Ab- oder Umschalten führt. Spielt sich allermeistens lau ab, ist am Ende ohne Nachhall, nie und nimmer einen zweiten Blick wert, danach nur zum vergessen, und den Eindruck, mit Dr Sleep so gut wie nichts gesehen zu haben, kann es gratis leicht dazugeben.
Je länger der Film allerdings in die Vergangenheit abtaucht und eine Verbindung zu Dannys Kindheit und damit auch zu „Shining“ herstellen will, desto öfter entstehen dramaturgische Längen, die die Story ausbremsen. Die detailverliebte CGI-Nachbildung des Over Look-Hotels und einiger legendärer Szenen – der blutende Fahrstuhl, die spielfreudigen Zwillinge in ihren blauen Kleidchen oder Dannys Dreiradtouren durch die schier endlosen Korridore – können den Zuschauer zwar begeistern. Am Ende liegt der Fokus allerdings zu deutlich auf den Elementen aus „Shining“, wodurch sich der Film immer mehr in der Rekonstruktion seines Vorgängers verliert. Damit verwandelt sich das 150-minütige Horrordrama nach einer vielversprechenden ersten Hälfte in die zu angestrengte Nachahmung eines cineastischen Meisterwerks.
Atmosphärische, aber langatmige Fortsetzung eines Klassikers, die sich zu sehr dem Original von 1980 verpflichtet fühlt
Was eine Enttäuschung. Zu nächst ist der Film leider viel zu lange geworden, die Figuren sind auch eher uninteressant und leider wird mir zu viel entmystifiziert. Zwar ist Ewan McGregor toll in der Rolle und auch Ferguson spielt gut, dennoch passt das alles für mich nicht in die Welt von Shining. Auch die Neubesetzung alter Figuren fand ich ziemlich Panne. Am besten sind tatsächlich die Szenen im Hotel. Aber leider schafft es der Film nicht auf eigenen Beinen zu stehen. Leider eine Enttäuschung. Vor allem wenn man Shining liebt wird einem dieser Film das Herz brechen.
Stephen King's Doctor Sleeps ist zu eines meiner Lieblingsfilme geworden! Dieser Film ist eines der spannendsten Filme mit unglaublich tollen Schauspielern, den ich in den letzten zwanzig Jahren im Kino gesehen habe. Denn vom Anfang bis zum Ende hatte er mich in seinem Bann.