Dieser animierte Resident Evil Teil gefällt mir wieder richtig gut!
Der Anfang in einem Herrenhaus (nicht in DEM Herrenhaus), Chris Redfield plus kurz danach Rebecca Chambers in einem Labor & dann kommt noch Leon S. Kennedy, was will man mehr?!
Ein neuer Bösewicht, der zwar IMO komische Rachegelüste hat & auch ansonsten leicht einen an der Waffel hat, aber Umbrella gibt´s leider nicht mehr, also muss so was her...
Die Action ist schön blutig, es hält sich gut die Waage zwischen Action & Horrorelemente, alleine das Finale ist ein bisschen ZU over-the-top, aber das gehörte schon in den Spielen früher am Ende dazu!
Leon ist und bleibt der coole Part, manchmal im Kampf etwas ZU cool & Chris ist und bleibt der Rustikale, mich wundert es, das er nicht manches Mal mit dem Messer die Zombies schnetzelt! 😂 Rebecca ist leider etwas verschenkt, so als "Opfer" 😕
Cool an Resident Evil Vendetta ist die Nähe zu den Spielen. Offenkundig bei Action, Grafik, Bossgegner, Schauplätzen, Charakteren sowie Handlung. Alles davon atmet Resident Evil mit jeder Pore, deckt ganz unterschiedliche Phasen der Spielserie ab und das weit mehr als die realen Verfilmungen, welche sich bestenfalls an einigen Hintergründen der Spiele bedienen. Das hätte ich so nicht erwartet.
Richtig nervig sind allerdings die absolut überchoreografierten Baletteinlagen (a. k. a. Nahkämpfe), stellenweise hanebüchene Szenen um ihrer selbst willen (bei denen sogar B-Movie Niveau unterschritten wird) sowie häufig völlig unrealistische Handlungen, welche ebenfalls nur dazu dienen, um die nächste Actionsequenz einzuleiten. Das ist reichlich übertrieben und bringt so keinem etwas.
Die Technik ist allerdings top notch. Hier merkt man, wie weit Animationsfilme mittlerweile sind.
Alles in allem solide Unterhaltung für Fans der Serie. Für alle anderen verzichtbar.
Sehr gut animiert. Die Geschichte konnte mich aber zu Beginn nicht so recht fesseln die emotionale Anteilnahme an den Charakteren war falsch gewichtet, so berührte es viel mehr als der Bösewicht bombadiert wurde als der heroische Überlebenskampf gegen ein Meer an Zombies von Chris Redfield. Richtig gut wird der Film aber erst ab dem Treffen mit Leon S. Kennedy. Da steigert sich die Geschichte schon um einiges, der Film nimmt Fahrt auf was in einer atemberaubenden Verfolgungsjagd auf dem Highway Motorrad gegen Zombiehunde gipfelt und in ein Finale vor dem Oberboss noch eine Arie auf The Raid zu besten geben wird. Da werden zahllose dutzende Untote martialisch und mit diversen Schüsse (Kopf, Körper) spektakulär gefinisht. Das habe ich so in den Real Resi Filmen mit Milla Jovovich noch nie gesehen, obwohl mir die auch sehr gut gefallen und am Ende verdichtet sich die Geschichte auch um den Bösewicht der ja immer schon nicht so ohne war. Der regierungskritische oder militärisch kritische Unterton ist aber dennoch ständig präsent. Denn was wäre ohen ihn gewesen, hätte es da diesen Bösewicht überhaupt gegeben ...