Durchschnitts-Wertung
3,1
265 Wertungen
Deine Meinung zu mother! ?
4,5
Veröffentlicht am 15. September 2017
Die Verpackung ist natürlich toll: als Hauptfigur Jennifer Lawrence, dazu Xavier Bardem, Ed Harris und Michelle Pfeiffer, da kann man schon mit den Darstellern Interesse wecken, dazu kommt Regisseur Daren Aronofsky den ich allerdings skeptisch beäuge: klar, mit Black Swan ect. hat er gezeigt daß er eine immense Sogwirkung erzegen kann, alelrdings gehen seine Titel oftmals ins künstlerische und ich kann dem meist nicht folgen, am schlimmsten war wohl "The Fountain". Im Falle von Mother ist das auch die Entscheidung die man treffen muß.Wer eine strikt und geradlinig erzählte Geschichte haben will wird sie hier so nicht bekommen und könnte sich vo den Kopf gestoßen fühlen oder den Film als sehr langweilig empfinden. Wer sich jedoch auf das Experiment einläßt seiner Hauptfigur zu folgen wie sich ohne daß sie etwas tun kann um isch herum die Hölle auf Erden auftut und sich am genialen Spiel von Jennifer Lawrence begeistern kann sollte definitiv mal den VErsuch starten. es gibt glaube ich nur die Möglichkeit daß man den FIlm echt gut oder total furchbar findet - dazwischen ist nicht viel.

Fazit: Düstere Fabel voller Energie und Doppeldeutigkeit, aber fernab von einem konventionellen Film
4,0
Veröffentlicht am 7. Juli 2019
Was für ein Film war das ...?

Es fängt an, das ein Paar in einem abgelegenen Haus lebt, er (Javier Bardem) ist Schriftsteller & sie (Jennifer Lawrence) renoviert im Moment ihr Haus.
Dann kommen ein fremder Mann bzw. seine Frau (stark wie immer: Ed Harris & Michelle Pfeiffer) in ihr Haus, auf der Suche nach einer Unterkunft.
Ihr Mann lässt sie herein, er freundet sich mit dem Mann an, sie hat aber Probleme damit, das sie in ihrem Haus sind...
Als nächstes kommen die Söhne des fremden Paares zu Gast & die Situation eskaliert & einer der Söhne stirbt !

Damit geht das Chaos los...

Man erlebt durch die Kamera den Film oft aus der Sicht von Jennifer Lawrence´s Charakter, was das Ganze noch intensiver macht!
Die Bilder, die hier gezeigt werden, sehr stark!
Das kein Soundtrack gewählt wurde, war ungewöhnlich, aber eine gute Idee!

Das Ende ist IMO ein bisschen "too much", meine Interpretation des Films ist auch flöten gegangen, aber das war mal wieder ein "Mindfuck"-Film !
4,5
Veröffentlicht am 20. Oktober 2017
Darren entfesselt ein Ungetüm von einem Film, der fairerweise von der Handlung her nicht weiter erwähnt werden sollte. Nur das ins besondere Jennifer Lawrence eine weiter glanzvolle Vorstellung abliefert und Machart sowie die Atmosphäre ungemein intensiv sind . 9/10
4,5
Veröffentlicht am 15. Oktober 2017
Mega Umfang, viel Inhalt, sehr viel zum interpretieren. Alles in einer kleinen, in einem Haus spielenden, Mann-und-Frau Beziehungsgeschichte. Grandios gefilmt. Grandiose Idee.
4,0
Veröffentlicht am 13. Juni 2018
Hat mir sehr gut gefallen. Ich finde Darren Aronofsky ist schon ein Ausnahmetalent. Er kann es einfach und der Film stellt essenzielle Fragen über das Leben selbst Beziehung, Eigenheim, Ruhm und Mother ist ein wichtiger Film weil er eben diese essenziellen Fragen stellt ohne Partei zu ergreifen, so kann sich jeder denken was er will oder auf welcher Seite er steht auf der Von Javier Bradem oder Jennifer Lawrence. Stark gespieltvor allem Michelle Pfeifer habe ich so noch nie gesehen und Ed Harris auch fantastisch deswegen hätte ich von Javier Bardem und Jennifer Lawrence mehr erwartet, sicher Kritik auf hohem Niveau aber ganz ausgereizt wurde das nicht, wobei ja schon. Beeindruckt hat mich die Stimmung, schön erdig gehalten, düster und ein wenig gruselig. Allgemein hat mir die Atmosphäre am besten gefallen, und das war auch das was dafür sorgte das mich der Film in den Bann zog, sicher die Thematik und das allgemeine Drumherum waren dafür auch wichtig aber eben ja,.... Eingangs stellte ich ja essentielle Fragen, die der Film aufwarf, oder war am Ende alles doch ganz anders.... so wie wenn plötzlich die Sonne aufgeht,... und das Leben erwacht.....
4,5
Veröffentlicht am 9. Oktober 2017
"Ich habe keine Ahnung, was ich da gerade gesehen habe, aber es war verdammt gut..."
Das waren meine Gedanken, als ich den Kinosaal von "mother!" verlassen habe. Der Film hat mich ab der ersten Minute gefesselt und die großartige Atmosphäre hat bei mir ständig ein eigenartiges Gefühl im Bauch erzeugt, ein Gefühl, dass hinter diesem Film mehr steckt als man zunächst denkt.
Auf jeden Fall stellt der Film die Sehgewohnheiten des Zuschauers komplett auf den Kopf; der Spruch "Nur wenn man es sieht, kann man es glauben" passt hier wie die Faust aufs Auge.
Ich kann verstehen, wenn man mit diesem Film nichts anfangen kann; wer hier wohl einen konventionellen Horrorthriller erwartet, wird mit ziemlicher Sicherheit enttäuscht werden (4 von 14 Besuchern haben bei der Vorstellung den Saal verlassen).
Doch wenn man sich auf diesen emotional durchrüttelnden Drogentrip einlässt und man am Ende des Films zum ersten Mal seit zwei Stunden einen anderen Gedanken als "What the Fuck passiert hier eigentlich?" fassen kann, sollte man mit dem Film noch nicht abschließen.
Denn Aronofsky verlangt vom Zuschauer mehr als das bloße Konsumieren des Films; man soll und muss sich über ihn Gedanken machen, um seine Intention besser verstehen zu können und so ein vollendetes Filmerlebnis zu haben. Wer hingegen von vornherein einen gut durchdachten, auf die Handlung fokussierenden und clever geschriebenen Thriller ohne allzu großen Tiefgang erwartet, der ist bei "mother!" falsch aufgehoben.
Wer sich jedoch auch nach dem Kinogang intensiv mit dem Film beschäftigt und Interviews mit dem Regisseur und Analysen zum Film anschaut, dem müsste der eigentliche Sinn des Films deutlicher werden.
Wenn man den Film als das betrachtet, was er sein will - eine Allegorie auf die Erde (=das Haus) und die Verbindung des Schöpfers (=der Dichter) und der Natur (=dessen Ehefrau) mit ihren Bewohnern (=die Eindringlinge), fügen sich alle zunächst unlogisch erscheinenden Details wie Puzzleteile zusammen:
spoiler: - Die ersten Eindringlinge repräsentieren Adam und Eva; dessen Söhne (=Kain und Abel) sich streiten und Kain (der ältere Bruder) Abel erschlägt. - Die Gastfreundschaft und das ständige Verzeihen des Dichters (Gottes) gegenüber dem rüpelhaften Benehmen der Eindringlinge (Menschen) - Der Sündenfall, als die Eindringlinge schließlich den vom Dichter (Gott) geliebten Kristall zerstören - Die späteren Eindringlinge, die das Haus (Erde) zunehmend verwüsten und den Sohn des Dichters (Jesus) schließlich töten u.s.w.

Natürlich gibt es keine "absolut" richtige Interpretation, aber es beweist, dass der Regisseur sich Gedanken bei diesem Film gemacht hat, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Das mag nicht für jeden Zuschauer geeignet sein (und dafür muss man sich auch nicht entschuldigen), aber es ist genauso falsch, den Film als sinnlosen Nonsens abzustempeln ohne sich tiefer damit beschäftigt zu haben.

Fazit: Sperriger Film, der aber durchweg fesselt und einem - wenn man sich darauf einlässt und sich
auch nach dem Kinogang mit ihm beschäftigt - ein außergewöhnliches und einzigartiges
Filmerlebnis bietet.
4,0
Veröffentlicht am 23. Juni 2018
Der Film kann eine schön drückende Atmosphäre anbieten. Und das Gefühl verschaffen, als ob Charaktere in Ihr Leben einbrechen und Sie schlecht behandeln... Ich konnte nur erste 20 Minuten bewältigen, das war schon genug :)
4,0
Veröffentlicht am 23. September 2020
Ein absolut krasser Mystery-Film mit einer krassen, unvorhersehbaren Geschichte. J. Lawrence spielt absolut überragend. Klanglich und visuell sehr beeindruckend. Teilweise ein heiden Durcheinander und eine echte Achterbahnfahrt. Absolut sehenswert.
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 12. Januar 2018
Darren Aronofsky film erinnert an Luis Bunuels Werke. Die Spannung steigt von Minute zu Minute bis es am Schluss fast schon überbordet. War ein ziemlich „unangenehmer“ Film, der manchmal den Eindruck erweckt nicht vollendet zu sein. Die Schauspieler (Jennifer Lawrence kann mit einer weiteren Oscar-Nominierung rechnen) und der Kameramann haben jedoch gute Arbeit geleistet und hieven die Bewertung nach oben! Ausserdem ist die vielseitige Interpretationsfähigkeit der Story erwähnenswert.
4,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2019
Dieser Film ist wahrlich schrecklich. Nachdem ich ihn angeschaut habe, wollte ich es am liebsten wieder rückgängig machen und dennoch ist es ein sehr gelungenes Werk. Die Abgründe der Selbstsucht und menschlichen Fehlverhaltens werden nur allzu gut dargestellt, sodass es einem immer mehr den Magen umdreht, je länger man diesen Film schaut. Obwohl das ganze Geschehen so überspitzt dargestellt wird und man einige Szenen im ersten Moment nicht gleich so versteht wie sie gemeint sind, sowie komisch findet, so sind es letztendlich Metaphern, die zum Ende hin immer klarer und verständlicher erscheinen. In der Schlußszene versteht man schließlich endgültig worum es geht und man bleibt sprachlos zurück. Es ist erschreckend, dass dieser Film, im übertragenen Sinne, die Realität, die sich in manchen von uns abspielt, aufzeigt. Es gibt Menschen, die so selbstsüchtig sind, dass sie, scheinbar ohne es zu merken, das Leben und die Bedürfnisse von Menschen, die sie lieben auf perfideste Weise missachten und sie ausnehmen bis nichts mehr übrig ist. Mich persönlich hat diese Thematik sehr getroffen und aufgewühlt. Ich finde den Film wichtig, aber ich glaube, es werden ihn nicht unbedingt die Leute verstehen und mögen, für die es vielleicht gar nicht mal so schlecht wäre.
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