Immer wieder erstaunlich (habe den Film über die Jahre mehrfach gesehen), aber es ist tatsächlich so: Julia Roberts trägt den gesamten Film. Die Rolle der offenherzigen (auch was ihre Bluse angeht), geradlinigen White-Trash-Schönheit, die für ihr blendendes Aussehen immer eine (dicke) Spur zu vulgär ist, passt ihr ausgezeichnet. Den unbedingten Willen der Hauptperson, die Auseinandersetzung mit dem Konzern zu führen und zu gewinnen, bringt Roberts überzeugend rüber und treibt damit die Story kontinuierlich voran. Albert Finney mag als Schauspieler eine ganz andere Klasse darstellen, in diesem Film gelingt es ihm aber nicht, Julia Roberts an die Wand zu spielen. Wozu auch? Die Dialoge zwischen den beiden sind energiegeladen und witzig, die verbalen Machtspielchen einfach ein großer Spaß.