Durchschnitts-Wertung
3,5
192 Wertungen
Deine Meinung zu Lights Out ?
3,0
Veröffentlicht am 12. November 2024
Wenn das Licht ausgeht, wird´s gruselig...
Trifft oft zu, hier auch... manchmal IMO.

Alles solide, Schauspieler solide, Sets solide, Grusel solide, Story solide!
Es macht schon Spaß, aber der Geist taucht zu oft auf & nimmt dem Ganzen damit die Spannung! :/
3,0
Veröffentlicht am 26. November 2016
Für mich ist „Lights Out“ ganz klar „Back tot he Roots“. Das Genre des Gruselfilms ist in den letzten Jahren weit abgedriftet in den Bereich der Splatterfilme, im Volksmund mitunter auch „Schlachtefilme“ genannt. Einen ordentlichen Gruselfilm zu machen, in dem nicht Literweise Blut gegen die Wand spritzt oder exzessiv die verschiedensten Körperteile zerlegt werden, ist in der heutigen Zeit nicht mehr ganz einfach. Mit „Lights Out“ ist das meiner Meinung nach dem schwedischen Regisseur David F. Sandberg ganz gut gelungen. Umso besser, dass sich mit James Wan ein Produzent fand, der mit dem „Schlachte-Primus-SAW I bis VII“ nicht unwesentlich zu der oben genannten Konstellation beigetragen hat. Angst in der Dunkelheit oder vor plötzlich zuknallenden Türen zu haben, dass steckt nun mal in jedem irgendwie drin. Dass die Story in einem Gruselfilm mitunter hanebüchen ist, bitte schön, davon sollte man ausgehen. Nichts desto trotz, ich habe mich gut unterhalten bzw. ich bin durchaus ab und an zusammengezuckt. Schauspielerisch, sehr solide. Maria Bello ist lange genug im Geschäft, kann mittlerweile spielen was sie will, nimmt man ihr ab. Der kleine Gabriel Bateman spielt super den verängstigten Martin und Teresa Palmer als dessen Schwester, ja…, die wird immer besser. Positiv das sie nicht, wie andere weibliche Protagonisten in manch anderen Genre-Streifen, halbnackt-schwitzend und blutbeschmiert permanent durchs Bild wandern muss. Ein hübsches Gesicht und ein knackiger Arsch in einer Jeans reichen halt manchmal aus. Der Film ist handwerklich sauber, Laufzeit (80min.) genau richtig, Set und Musik passt. Fazit: Wer von einem Grusel(!)film nicht erwartet, dass reihenweise abgeschlachtet wird sondern dass man sich gruselt, der ist hier richtig!
2,5
Veröffentlicht am 27. Dezember 2020
„Lights Out“ ist ein eher durchschnittlicher Horrorfilm, bei dem Horror-Experte James Wan (u.a. „Saw“, „Insidious“, „Conjuring - Die Heimsuchung“) als Produzent mitwirkte. Im Film geht es um einen Dämon, der sich nur in der Dunkelheit fortbewegen kann. Sobald das Licht angeschaltet wird, verschwindet er. Interessant fand ich die Idee, dass sich der Dämon von der negativen Energie einer Depression ernährt. Im Film ist eine Mutter schwer depressiv und von diesem Dämon besessen. Die Kinder versuchen Ihrer Mutter zu helfen und den Dämon mit Exorzismus zu verjagen. Neue, unverbrauchte Ideen gibt es zwar schon in „Lights Out“, aber leider schafft es der Film nicht, aus der Masse der unzähligen Horrorfilme herauszustechen. Insgesamt nur mittelmäßig.
4,0
Veröffentlicht am 6. August 2016
Einer der effektiveren Trailer: eine düstere Gruselgestalt macht hier einer Familie das Leben zur Hölle und eben jenes Horrorwesen kann nur im Dunkeln stehen, gehen und existieren. Simples Konzept das aber zu einer heftigen Umsetzung führt, aber man muß sich bewußt sein: diesen Horror und diese atemlose Schreckatmosphäre die der Film im Trailer verspriucht hält er nicht über die ganze Zeit. Dazwischen gibt’s auch ruhige und relativ normale Passagen die aber zu überraschen wissen: der Horror ist effektiv, aber nicht neu, dazwischen finden sich eben Spielszenen von der betroffenen Familie und da ist man in der Tat verwundert wie gut diese Charaktere funktionieren: sie wirken wie aus Fleisch und Blut, sind sympathisch und handeln meistens außerordentlich plausibel. Damit heben sie sich vom Rest ab, der bestenfalls sehr durchschnittlich daherkommt, aber nur weil alles gezeigte so oder so ähnlich schonmal da war. Trotzdem ist man am Ende überrascht wie unglaublich gut dieser kleine, aber mitunter harte Film dann ist – auch weil er fast gänzlich blutarm auskommt.
3,5
Veröffentlicht am 8. Oktober 2016
Ok... für diese Kritik mal ein etwas anderer Anfang.
Was ist ihre größte Angst? Spinnen? große Höhen? enge Räume? Puppen und Clowns?... alles nein? Wenn die Antwort Dunkelheit lautet, dann unbedingt diesen Film nur tagsüber in gut belichteten Räumen schauen und für die Nacht mit Kerzen wappnen... Wenn Dunkelheit aber nicht ihre größte Angst ist, dann wird sie dieser Film auch nicht wirklich schocken können.
Gut nun aber zur eigentlichen Bewertung - Der Film hat ja bereits mit Wahnsinnstrailern aufgewartet und dadurch die Erwartung in unglaubliche Höhen geschraubt, was vielleicht nicht unbedingt die beste Variante für diesen Film war, denn die Trailer fassen die Schockmomente zusammen und erzählen sie ohne die Story.
Leider, wirklich mit sehr viel Wehmut muss ich sagen, dass durch die Trailer ein besserer Horror entsteht als im Film. Es gab insgesamt gerade einmal 2 Momente zum Erschrecken, wobei einer aber eigentlich klar war und nur meiner Unachtsamkeit geschuldet war. Die Variante des Ausnutzens der Dunkelheit als die primitivste Angst des Menschen als Tagtier ist eine wunderbare Idee nur leider etwa ab der Mitte zu schlecht umgesetzt. Lediglich am Anfang, als man noch keine weiteren Infos hat, ist der Film unter den besten subtilen Horror zu suchen, danach driftet er sehr stark in Mainstream ab und verliert immer mehr an Atmosphäre. Das kann auch eine wirklich gute Story, tolle Schauspieler und eine klasse Idee im Dunkeln nicht mehr retten.
Eigentlich sollte James Wan wissen wie man die Spannung die ganze Zeit oben hält und er schafft es auch in dem Film die komplette Laufzeit (und damit mein ich die komplette Laufzeit bis zur letzten Sekunde) über Spannung zu erzeugen ohne Pause und dabei stets seine Story voranzubringen. Leider leidet darunter der Horror, weil dieser je weiter man voranschreitet immer einfallsloser wird.
Trotz allem ein guter Horrorfilm, der besonders zu Beginn nichts für schwache Nerven ist und weder Happy noch Bad End aufweist.
3,5
Veröffentlicht am 11. August 2016
Für mich bisher, das Horror-Highlight 2016! Obwohl "Lights Out" auch nur gute 80 Minuten läuft, wirkt der Film keineswegs gehetzt oder zu kurz. Er konzentriert sich auf das wesentliche, nämlich auf den Horror! Und das hat mir richtig gut gefallen, gruslige Atmosphäre und der großteil der Jump-Scares haben gut funktioniert.
Kino:
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 18. Dezember 2020
Erzählerisch ist "Lights Out" leider nur austauschbare Genre-Durchschnittskost, eine originellere Geschichte hätte dem Spuk in jedem Fall gut getan. Gelungenen sind dafür die Licht- und Schattenspiele, die dem Film auf atmosphärischer Ebene zum spannenden Gruselspaß verhelfen. Insgesamt zwar nicht der - wie teils zu vernehmen - große, erhoffte Hit, lohnenswert für Genrefans aber allemal, da "Lights Out" zumindest auf Horrorebene recht unterhaltsam ausfällt. Licht aus, Spot an.
3,0
Veröffentlicht am 8. August 2016
Eine gute Story, hätte aber noch ein wenig mehr rausgeholt werden können.
Atmosphärisch sehr solide. Jedoch zu wenig Schockmomente und die Beziehung zwischen dem "Monster" und dem Gegenstück hätte ausgeprägter erzählt werden können.

An sich ein Film der zu unterhalten weiß. Habe schon weitaus schlechtere und langweiligeres gesehen.
3,0
Veröffentlicht am 20. November 2016
Unterhaltsamer Horrorfilm, Solide jedoch nicht herausragend oder überzeugend. Einerseits ist er nicht übertreiben lang und legt auch direkt los. Dies fand ich positiv, allerdings wurde die Horrorfigur gleich zu Beginn so prägnant dargestellt was die Geschichte des Filmes für mich dadurch zu vorrausssehbar machte, dass es dem Film somit den Horror und auch die Spannung nahm.
3,0
Veröffentlicht am 17. April 2017
[...] Inszenatorisch ist neben dem Creature Design auf jeden Fall die Beleuchtung positiv hervorzuheben. Das Thema des Films bietet es natürlich an mit Licht zu spielen und hier machen Sandberg und sein Team einen wirklich guten Job.

Wo Licht ist, da gibt es natürlich auch Schatten. Der Film verschießt all sein Pulver viel zu früh, das war für mich das Hauptproblem. Ohne viel Geplänkel fängt der Film zügig an, baut Spannung auf und gibt dann viel zu schnell all seine Karten aus der Hand. Sehr früh sehen wir das Monster im vollen Ausmaß, die Hintergründe werden früh, nicht einmal aufgedeckt, sondern schlicht gefunden und auch die Lösung kündigt sich schon an. Damit schafft der Film es selbst in knackigen 81 Minuten hin und wieder Langeweile aufkommen zu lassen.

Alles in allem wurde ich positiv überrascht. Sicher kein Highlight des Jahres, dies sind derzeit The Witch und Don’t Breathe, aber eben auch kein Reinfall – auch wenn ich mich gern etwas mehr gegruselt hätte. Ich freue mich auf jeden Fall, dass Sandberg die Chance bekommen hat, denn Talent war hier wahrlich zu erkennen und so bin ich gespannt auf mehr.
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