Zum dritten und letzten Mal schickt Horror-Guru Wes Craven seine Akteure in den Überlebenskampf gegen psychopathische Schlitzer: „Scream 3“ ist ein recht würdiger Abschluss seiner Trilogie.
Seit Sidney Prescott (Neve Campbell) das Windsor College vor dreieinhalb Jahren verlassen hat, lebt sie zurückgezogen im Norden Kaliforniens. Dort versucht sie, die Gräueltaten der Vergangenheit zu vergessen. Doch von Albträumen geplagt, scheitert ihr Versuch nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Ereignisse in Hollywood. Denn der blutige Terror ist zurückgekehrt.
Regisseur Wes Craven beendet mit „Scream 3“ die Trilogie in gewohntem Stil. Allerdings reicht der dritte Teil vor allem nicht an den innovativen ersten Teil heran, der schon als Klassiker des Genres gilt. Überraschende Wendungen und reichlich Ironie zeichneten ihn aus. Nach Querelen mit dem Studio stand Drehbuchautor Kevin Williamson nicht mehr zur Verfügung und wurde durch Ehren Kruger (Arlington Road) ersetzt. Leider steuert er nichts Neues bei, sondern kopiert eher den Stil seines Vorgängers. Dennoch liegt „Scream 3“ weit über dem Durchschnitt der üblichen Horror-Filme. Überraschend kündigte jetzt das Studio an, eventuell doch einen vierten Teil zu drehen. Allerdings ist das Kapitel für Regisseur Craven abgeschlossen. Er hatte Scream von vornherein als Trilogie geplant.