Der New Yorker Journalist David Thorpe setzt sich in der Dokumentation „Do I Sound Gay?“ mit dem Klischee der „schwulen Stimme“ auseinander. Nach der Trennung von seinem Freund begibt Thorpe sich in seinem Regiedebüt auf eine Reise nach sich selbst und konfrontiert dabei seine Angst davor „schwul“ zu klingen. Bei seiner Suche nach einer Antwort darauf, ob er wirklich einem Klischee entspricht, tritt er in Kontakt mit verschiedenen Personen, darunter Schauspieltrainern, Sprachwissenschaftlern, Freunden, Angehörigen und auch absolut Fremden. Dadurch gelangt er zu der Erkenntnis, dass viele Menschen, ganz gleich ob homo- oder heterosexuell, sich eine andere Stimme wünschen. Was als ein persönliches Selbstexperiment beginnt, entwickelt sich bald zu einer Studie über Sexualität, Identität und Selbstwertgefühl.