Als die Taliban Afghanistan regierten, galt es dort als Verbrechen, Fotos zu schießen. Nachdem das Regime im Jahr 2001 schließlich sein Ende fand, konnte sich folglich eine neue freie Presse entwickeln, was auch mit dem Beginn einer Fotografie-Revolution einherging. Nun da ausländische Truppen und Medien sich mehr und mehr aus Afghanistan zurückziehen, müssen das Land und seine Journalisten endgültig auf eigenen Beinen stehen. In ihrer Dokumentation widmen sich die Filmemacher Alexandria Bombach und Mo Scarpelli vier afghanischen Fotojournalisten, die versuchen, sich in der modernen und noch unsteten Medienlandschaft ihres Staates zurechtzufinden, um der Welt dessen neue Form nahezubringen. Anhand ihrer Arbeit, mit intimen Interviews und nicht zuletzt dank heimlich während des Taliban-Regimes getätigten Aufnahmen soll die Macht der Fotografie erforscht und die Suche der vier Protagonisten nach der Wahrheit aufgezeigt werden.