Dokumentarfilmer Jack Pettibone Riccobono untersucht in seinem Doku-Werk ein Reservat in Minnesota, welches immer stärker von Kriminalität und Drogenproblemen heimgesucht wird. Die ländliche Idylle trügt, denn das Gewaltpotential hat in dieser Gegend in den vergangenen Jahren signifikant zugenommen. Der Alltag für die Anwohner wird somit immer mehr zu einem wahren Psycho-Terror. In dieser schweren Zeit porträtiert Riccobono junge Native Americans, die sich, hervorgerufen durch die Gewalt und Kriminalität, wieder bewusst auf die Kultur ihrer Ahnen besinnen und dadurch versuchen, gerade wegen ihrer inneren Zerrissenheit, so etwas wie Rückhalt und Sinn zu finden.