Im Jahr 2154 erwacht eine Gruppe von Männern und Frauen plötzlich in einem mysteriösen Labyrinth. Niemand von ihnen weiß, wie sie an diesem finsteren und klaustrophobischen Ort gelandet sind – geschweige denn wer sie sind. Doch der Identitätsverlust ist längst nicht das Schlimmste: Immer wieder müssen sie Codes entschlüsseln, Tests bestehen und Signale deuten, um in dem bizarren und gefährlichen Irrgarten zu überleben. Während dieser tödlichen Herausforderungen wächst der Zusammenhalt der Gruppe, doch im Grunde genommen will jeder Einzelne diesen Albtraum einfach nur schnell hinter sich lassen. Was die Gefangenen nicht ahnen: Bei ihrem Überlebenskampf schaut ihnen die ganze Welt zu und schließt Wetten auf ihr Schicksal ab…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Das schwarze Labyrinth - Death Games
Von Thomas Vorwerk
Der technische Fortschritt hat Filmemachern auch im Bereich der Computereffekte Möglichkeiten eröffnet, die vor zwei oder drei Jahrzehnten insbesondere bei schmalem Geldbeutel undenkbar waren. Und so wagt sich der italienische Regisseur Francesco Cinquemani mit recht bescheidenen Produktionsmitteln an eine durchaus ambitioniert angelegte Variante von „Die Tribute von Panem“, angereichert mit ein wenig „Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth“ sowie einem Spiel mit der virtuellen Realität, das an „Matrix“ erinnert. Doch dem dystopischen Drama „Das schwarze Labyrinth – Death Games“ (Heimkinostart: 22. September 2016) ist nicht nur das limitierte Budget stellenweise anzusehen (die Effekte schwanken erheblich in der Qualität), es fehlt dem erkennbar auf mögliche Fortsetzungen hin ausgelegten Werk darüber hinaus auch die erzählerische Prägnanz. Zehn Personen, zumeist in den 20ern, erwache