In ihrer Dokumentation widmet sich Regisseurin Leslie Zemeckis dem Leben der britischen siamesischen Zwillinge Daisy und Violet Hilton. Schon kurz nach ihrer Geburt im Jahr 1908 wurden die beiden an der Hüfte miteinander verbundenen Mädchen von Mary Hilton, der Arbeitgeberin ihrer unverheirateten leiblichen Mutter, adoptiert. Die Barbesitzerin sah in Daisys und Violets Fehlbildung scheinbar Vermarktungspotential und unterrichtete sie mit strenger Hand im Singen und Tanzen. In der Folgezeit stets unterdrückt und regelmäßig als Attraktion vorgeführt, gelang es ihnen sich mit der Volljährigkeit endlich von der Fremdbestimmung loszueisen und eigenständig ihre Karrieren zu verfolgen, bevor sie sich ab den 50er Jahren mit schwindendem Erfolg allmählich aus der Öffentlichkeit zurückzogen und im Jahr 1969 schließlich beide im Alter von 60 Jahren an der Hong-Kong-Grippe verstarben.