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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 8. März 2023
Drei Stunden lang begleitet man einen Tag in LA; beobachtet die größtenteils unabhängig voneinander verlaufenden Wege diverser Figuren die sich dann aber doch irgendwo überkreuzen und finden. Das alles ist geradezu kompiniert, mit verbindendem Soundtrack und vollgestopft mit Top Stars. ich kann verstehen. wenn mand iesen Film als endlose Plauderei ohne Nährwert abtut, wenn man ssch aber drauf einlassen kann, erhält man einn unglaublich intensives Erlebnis. For allem TOm Cruise hat mit seiner Darstellung des SEx Gurus eine ungemein kultige Figur, der in einem furiosen emotionalen Finish mündet. Aber auch abseits davon muß man sich in diese Welt etwas einfinden, um in den tragischen Schicksalen mitzuschwimmen - aber kann davon geradezu berauscht werden. Auch vom absurden Ende.
Fazit: Referenzwerk von PT Anderson, voller Top Stars und unfassbar emotionalen Einzelmomenten!
Mehrere bestenfalls halbe Sachen sind nicht schlecht als Episoden in Magnolia gelandet, die sich immer wieder abwechseln. Insgesamt kann sich alles damit seine ca. 3 Stunden Laufzeit lang ziemlich gut über Wasser halten, sofern man in allererster Linie an (den) Menschen und am besten vielleicht auch an Schauspielerei in O-Ton interessiert ist. Julianne Moore ist manchmal nah am Überziehen dran, und Top-Gun-Tom sticht mit seiner Rolle und seinem Schauspieler-Job sehr positiv aus der hier nicht kleinen, filmeigenen Konkurrenz raus.
Magnolia ist ein Beweiß dafür wie verdammt schön ein Film doch sein kann. Er geht zwar stolze 3 Stunden lang aber keine einzelne Sekunde davon ist Verschwendung! Ich würde jeder Zeit wieder meine Zeit für diesen Film oder einen ähnlich schönen Film opfern. Magnolia zeigt mal wie wenig Einfluss wir auf unser Leben doch haben und das wir, die Zeit dir wir haben auch nutzen müssen und sie nicht mit Drogen oder sonstigen kaputt machen sollen. Dieser Film zeigt zudem das selbst Reichtum und Erfolg das Leben nicht verschönert. Ich denke man muss sich diesen Film wirklich mindestens 3 mal anschauen um ihn auch wirklich zu verstehen da er sehr komplex aufgebaut ist und viele Charakter beinhaltet. Der Regisseur verlangt da natürlich volle Konzentration und das über 3 Stunden! Die Schauspieler, vor Allem Tom Cruise und Juliane Moor sind natürlich in diesen Film besonders hervorzuheben! Die beiden spielen so als wäre das alles Wirklichkeit. Tom Cruise der zuerst einen erfolgreichen Mann spielt der seinen Job und das Showbuisenes liebt und dann erfährt das sein Vater noch lebt, der Vater der seine Mutter und ihn damals in Stich gelassen hat. Anschließend ist er am Boden zerstört und das glaube ich ihn auf voller Distanz! Die ganzen Charakter werden natürlich gegen Ende zu einem zusammen gefügt. Das Ende schien mir etwas zu krass und ich habe es nicht wirklich verstanden also den Regen aber ich sagte ja das der Film etwas komplex aufgebaut ist. Also vergisst Transformers und den ganzen Rotz und schaut euch lieber diesen Wunderschönen Film der quasi uns alle betrifft. Entspannen, zurück lehnen, Musik genießen und stark mitdenken ist in diesen überaus genialen Film angesagt.
Was auf jeden Fall positiv hervorgestochen ist, ist die Leistung aller Schauspieler. Die ist alles in allem ganz großes Kino. Es werden Emotionen von humorvoll, skuril, dramatisch bis hin zu traurig und gerührt präsentiert. Eigentlich wie in einer Soap Opera, aber qualitativ hochwertig und interessant rüber gebracht.
Allerdings habe ich irgendwie ein Problem mit dem Film an sich. Ich als Atheist kann dem Ganzen letztendlich keine Message abgewinnen. Für spirituelle Menschen ist das übergeordnete Thema wohl Schuld und Sühne bzw. Sünden, Beichte und Buße.
Das ist soweit OK, weil es einen schon nachdenklich zurück lässt. spoiler: Aber dass man die aufgestauten negativen Charakterzüge am Ende noch mit einem biblischen Krötenregen "löst", war mir dann definitiv zu viel des Guten. Wie ich erst durch nachlesen herausagefunden habe, wird im Film wohl an vielen Stellen auf die Bibel und eben diesen Krötenregen referenziert.
Siehe hierzu den Wikipedia-Artikel: http://bit.ly/Ot30mh
Das ganze dann noch verpackt in über drei Stunden ist schon anstrengend, zumal der Höhepunkt des Filmes in meinen Augen schon nach zwei Stunden erreicht war.
Mir sehe im Grundgerüst aber viele Parallelen zu L.A. Crash, nur dass dieser mich deutlich mehr angesprochen hat.
an sich finde ich "Magnolia" nicht schlecht. das problem dieses films ist,dass mich nicht jede story interessiert hat. ansonsten ist der film sehr gut gemacht,aber leider dann dieses ende also da muss ich dann sagen da lohnt es sich nicht mehr sich diese 3 stunden filmdauer anzutun! das ende war meiner meinung nach das schlechteste,dass man sich für diesen film hätte ausdenken können...schade!
Der Film ist auf jedenfall einzigartig, dass ist klar. Er ist anders als andere Filme. Ein wirklich sehr gutes Drama, was man sich auf jedenfall mal ansehen sollte. Der Film ist sehr lang, dass merkt man, aber es stört nicht wirklich. Der Film braucht einfach die Zeit. Ich glaube allerdings, dass man ihn eventuell zwei mal sehen muss. Auf jedenfall ist der Film speziell. Schaut ihn euch an und seht selbst...
Anderson interessiert sich für das Schicksal seiner Figuren, schießt aber mit allerhand unnötiger Symbolik übers Ziel hinaus. Zudem weicht die Qualität der einzelnen Episoden stark voneinander ab.
Wer abgegriffene Mechanismen und Erzählstrukturen, viel Action und Lacheinlagen erwartet, der sollte einen riesen Bogen um diesen Film machen. Magnolia zelebriert das Genre Film als Kunst. Es werden Geschichten von Menschen erzählt. Ohne erkennbaren Anfang und Ende werden Ängste, Sehnsüchte, Probleme und vieles mehr dargestellt. Und dieses gelingt den Machern auf eindringliche Weise. Auch wenn die Protagonisten teilweise nur indirekt miteinander verbunden sind und sich nur Einzelne von ihnen gegen Ende des Films zufällig treffen, und somit auch keine richtige Auflösung stattfindet, so ist dieser Film trotzdem große Klasse. Kunst muss keinen Sinn ergeben, schon gar nicht immer im herkömmlichen Sinn. Die Bilder sind wunderbar eingefangen und jede Rolle ist perfekt besetzt. Die Schauspieler holen alles aus sich und ihren Rollen heraus. Ein Film muss nicht immer alles erklären...warum es nun Frösche von Himmel regnet?: nun ja, jeder kann sich selbst seine Gedanken machen. Jede einzelne Minute ist sehenswert und beeindruckend. Liebhaber von Episodenfilmen, oder einfach Filmen in denen Schauspieler noch machen können was die Mainstreambewegung schon längst nicht mehr zulässt, sollten sich diesen Diamanten ansehen.
Zum einen hat der Film eine fantastische Besetzung, ist für die drei Stunden so unglaublich Spannend und hat einfach eine unglaublich ansprechende Handlung und ist dabei auch gleichzeitig so kritisch. Einfach Klasse.
Mit Freude habe ich die User-Kritiken gelesen und musste feststellen, dass einige Sinn und Message falsch gedeutet und deshalb den Film nicht verstanden haben. Die Idee stammt von dem Schriftsteller Charles Fort. Der hat in den zwanziger Jahren systematisch Berichte über unwahrscheinliche Zufälle und unglaubliche Naturphänomene veröffentlicht. Davon hat sich Paul Thomas Anderson inspirieren lassen. Anderson hat weder die Bibel gelesen, noch hat irgend eine Szene mit der Bibel zu tun. Viele interpretieren da etwas rein, was nicht ist und finden deshalb Magnolia "unglaubwürdig": spoiler: Der Froschregen ist ein Naturphänomen, welches durch Stürme/ Tornados auftreten kann. Davon handelt der ganze Film. Von Dingen, die Tag täglich passieren aber als unwahrscheinliche Zufälle abgestempelt werden. Die ganzen Einzel-Erzählungen führen am Ende zusammen. Alles ergibt Sinn.
Fazit: Ganz großes Kino! Glanzleistung von allen Schauspielern. Schaut den Film bis zum Schluss, nur dann macht alles Sinn.