Hmmm... Was soll man dazu sagen?
Was auf jeden Fall positiv hervorgestochen ist, ist die Leistung aller Schauspieler. Die ist alles in allem ganz großes Kino. Es werden Emotionen von humorvoll, skuril, dramatisch bis hin zu traurig und gerührt präsentiert. Eigentlich wie in einer Soap Opera, aber qualitativ hochwertig und interessant rüber gebracht.
Allerdings habe ich irgendwie ein Problem mit dem Film an sich. Ich als Atheist kann dem Ganzen letztendlich keine Message abgewinnen. Für spirituelle Menschen ist das übergeordnete Thema wohl Schuld und Sühne bzw. Sünden, Beichte und Buße.
Das ist soweit OK, weil es einen schon nachdenklich zurück lässt.
Aber dass man die aufgestauten negativen Charakterzüge am Ende noch mit einem biblischen Krötenregen "löst", war mir dann definitiv zu viel des Guten. Wie ich erst durch nachlesen herausagefunden habe, wird im Film wohl an vielen Stellen auf die Bibel und eben diesen Krötenregen referenziert.
Siehe hierzu den Wikipedia-Artikel: http://bit.ly/Ot30mh
Das ganze dann noch verpackt in über drei Stunden ist schon anstrengend, zumal der Höhepunkt des Filmes in meinen Augen schon nach zwei Stunden erreicht war.
Mir sehe im Grundgerüst aber viele Parallelen zu L.A. Crash, nur dass dieser mich deutlich mehr angesprochen hat.
Ich gebe 5/10.