An Jennifer Kent's Regie-Debut scheiden sich offenbar die Geister.... kein Horror, nerviges Kind, keine Jumpscares, verlorene Zeit... Leute, welchen Film habt ihr gesehen? "The Babadook" ist ein extrem verstörendes Psycho-Drama, das weitab vom Mainstream, über enorme Substanz verfügt. Die Beziehung zwischen Mutter und Sohn wird in alle möglichen und unmöglichen Ausprägungen intensiv beleuchtet und von beiden hinreißend gespielt. Insbesondere der Kinderdarsteller dürfte jede Menge Spaß gehabt haben, sich mal so richtig auszuleben. Klar ist das nervig aber es ist sein Job und den erledigt er mit einer enormen Intensität. Optisch ist der "Babadook" ein Augenschmaus, atmosphärisch und vom Grafik-Design (das mysteriöse Buch) äußerst kreativ. Das Ende wirkt leider ausgesprochen unausgegoren, was eine höhere Wertung meines Erachtens verhindert. Sehenswert ist das aber auf jeden Fall.
Grau in graues Mutter-Sohn-Psycho-Drama mit Horrorspitzen. Dazu nervige Momente, und die deprimierte Farbwahl ist fast 90 Minuten lang einfach zu übelst dick aufgetragen. So in schwarz/weiß gefilmt wärs schon etwas annehmbarer, aber der Film auch dann keine größere Sternstunde.
Eine Mischung aus Horrorfilm und Familienpsychodrama. Leute, die mehr den schnellen Schock wollen werden bei dem Film eher gelangweilt werden. Ich mochte den langsamen Spannungsaufbau und dass man im Prinzip nie so genau weiß, was es jetzt genau auf sich hat. Der wahre Horror findet im Geist statt. Das ist an sich gelungen und gut gespielt. Aber der Film hat zwischedrin auch gewisse Längen und manche ungewollt albern wirkende Szene.
Einer der blödsinnigstenHorror filme, den ich je sah, fängt interessant und recht intelligent an, in der Mitte gähnend langweilig, am Ende blutiges Gemetzel, und als der arme kleine Hund dran glauben muß, hab ich den xxxx abgestellt.....ansonsten gähnende, intellektuell servierte Langeweile,....
Ich habe diesen Film bis zu einem gewissen Punkt nicht mehr ausgehalten. Nicht weil er so gruselig ist oder brutal, sondern weil ich das Kind einfach nicht mehr ertragen konnte. Ich verstehe zwar die Intention dahinter und auch worum es im Kern der Geschichte geht, dennoch finde ich es so anstregend dem zu folgen, dass ich dem Film nur eine durchschnittliche Wertung geben kann. Vielleicht liegt es aber auch mit der eigenen Berufswahl zusammen, dass ich mir so ein verhalten am Abend einfach nicht mehr geben konnte.
Stellt euch einen Babysitter-Abend vor: Es passiert nichts, außer dass mal der Weg zum WC finster ist und zwischendurch nervt und schreit ein Kind. Könnt ihr es euch vorstellen? Dann erspart euch den Film.
Die Frage ist nicht was es ist, die Frage ist wie man es angeht. Auch in diesem Fall. Wenn man es auf das wesentlichste reduziert ist es einfach nur ein Spukhaus Film, eine Mutter und ihr Kind die von einem bösen Geist drangsaliert werden, dazu der Bonus möglichst lange die Frag im Raum zu halten ob das passierte wahr ist oder eingebildet. Da sichd er Film auch fast auschließlich um Mutter und Kind dreht ist es fast schon kammerspielartig. Aber, man will ja was bieten und so wird dieser kleine Kern mit einem doch relativ großen Horrorfilm ummantelt. Anderhalb Stunden die irgendwie ziemlich unangenehm zu gucken sind, aber atmosphärisch sehr gut funktionieren und an manchen Stellen ein paar gute Schocks parat haben. Trotzdem: mal abgesehen von eingefleischten Horrorfans dürfte dieser kleine Film kaum Publikum finden.
Fazit: Gute Ansätze, aber im Grunde ist der Kern um den es geht ziemlich klein