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BrodiesFilmkritiken
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3,5
Veröffentlicht am 2. September 2017
Bei diesem Film finde ich den Hintergrund eigentlich sogar spannender als den Film an sich: es werden zwölf Jahre Kindheit eines Jungen geschildert, der Junge altert in der Zeit zwölf Jahre und man hat das in der Wirklichkeit ebenso gemacht. Heißt, die Darsteller kamen über eben jenen Zeitraum wieder und wieder zusammen und sind so im wahren Leben genauso gealtert wie ihre Rollen. Eine tolle Idee, ein tolles Projekt – leider kommt dabei aber trotzdem ein Film heraus der vor allem viel zu lang ist. Über zweieinhalb Stunden geht dieser Film der im Grunde das zeigt und beinhaltet was Regisseur Richard Linklater am meisten mag: lange, epische lange Dialoge über die Welt, absurde Gedanken und sonstiges, und am liebsten von Ethan Hawke gesprochen. Schlecht im eigentlichen Sinne ist das alles nicht, aber dramaturgisch zu wenig. Gut, der Film erzählt keine krass auf etwas zulaufende Handlung sondern begleitet und beobachtet die Hauptfigur und ihr „Altern“ einfach nur. Ich finde trotzdem daß Linklater mit den „Before Sunrise/Sunset/Midnight“Titeln oder auch „Dazed and Confused“ deutlich besser lebensnah wirkte, Gefühl und auch Spaß einfing.
Fazit: Geniales Projekt, leider überlang geraten und eigentlich zu seicht!
Als erstes muss ich sagen das Filme gucken meine absolute Lieblingsbeschäftigung ist. Ich bin schlicht und einfach ein Cineast. Dieser Fakt über mich soll nur zeigen, dass mein Interesse an diesem Film Projekt einfach unbeschreiblich groß ist bzw. war. Ich habe diesen Film mit großen Erwartungen angefangen. Leider wurde ich voll und ganz enttäuscht. Kein Mitgefühl für nur irgendeinen Charakter wurde bei mir hervorgerufen.. Es kam mir so vor als würde ich ein altes Fotoalbum von mir und meiner Familie ansehen, der einzige Unterschied war das nicht ich auf den Fotos, sondern ein mir fremder und unbekannter Junge mit seiner mir ebenfalls unbekannten Familie zu erkennen war. Einfach nur langweilig für den Zuschauer. Wieso sollte man auch durch irgendwelche Fotos Gefühle oder ähnliches für die Fremde Familie aufbauen? Es waren schließlich kein lustigen, traurigen, fröhlichen oder sonst irgendwie Gefühl volle Elemente in diesem Film. Ein weiterer Hauptkritikpunkt die schauspielerische Leistung von Ellar Coltrane... Die Frage die ich mir gestellt habe , hat dieser Mensch Gefühle? Kann er lachen, weinen oder sonstiges? Scheinbar nicht! Sein Platzierung und Ausstrahlung im Film ist vergleichbar mit einem Schluck Wasser in der Kurve. Einfach nur schrecklich. Das einzigst Positive an diesem Film ist Ethan Hawke (Before Sunset, Training Day). Die Figur an sich hat man schon gefühlte tausende Male gesehen, aber trotzdem ist es die einzige Person die überhaupt ein wenig Interesse für den Zuschauer hervorbringt. Zusammenfassend lässt sich sagen wer drauf steht die Fotoalben von einer Fremden Familie durch zu blättern wird den Film lieben, aber jemand der die Filmkunst schätzt und die Kunst erkennen kann sollte bei Gott die Finger davon lassen. Bitte tut mir den gefallen. Out.
"Boyhood" hat mir ganz gut gefallen. ist eine sehr gute story die hier erzählt wird, aber meiner meinung nach wirkt dieser film ein bisschen zu glatt. es gibt schon höhen und tiefen in dieser geschichte, gravierend sind diese aber nicht. für manche macht es den film realistischer und zeigt so das wahre leben wie es viele kennengelernt haben! aber mir war es wie gesagt zu glatt. das beste an diesem film ist wirklich das man die alternden kinder super ausgewählt hat. die übergänge sind deswegen erst aufgefallen als auch die story weiterging! das ende war ok, aber nichts besonderes!
Die Idee über 12 Jahre zudrehen und die zwei jungen Schauspieler beim älter werden zu zusehen, finde ich sehr interessant. Nur leider bietet der Film (m. M.) keine spannende Geschichte und ist doch recht langweilig. Der Film plätschert so vor sich hin, ohne jegliches Gefühl zu vermitteln. Das einzig Interessante war, wie die zwei Kinder erwachsen geworden sind. Für ein Film ist das doch zuwenig.
Faszinierender Film, aber nur die Tatsache einem Menschen beim Erwachsenwerden tatsächlich zu beobachten kann leider keine knapp 3 Stunden fesseln, und die Story kann es leider auch nicht. Trotzdem sehenswert, alleine schon wegen der Veränderung der Schauspieler, die hier über 12 Jahre gedreht haben.
Die Story ist ganz einfach: ein Junge wird Erwachsen. Während der Film habe ich teilweise das gefühlt gehabt bei ein Schlechten ASSI-TV-Serie dabei zu sein. Aber man muss den Streifen lassen, langweilig wird er nicht. Ellar Coltran (Mason) und Patricia Arquette (Olivia) wirken wirklich glaubwürdig, vielleicht liegt es auch daran das Boyhood 12 Jahre lang gedreht geworden ist und man deswegen die Vertrautheit bei die Schauspieler merkt. Richard Linklater hat gesagt der Film ist ein Experiment, ich sage: Erfolgreich.
Ein Film, so wie das Leben. Atemberaubend authentisch, berührt "Boyhood" ganz tief im Herzen und weckt hoffnungsvoll Emotionen und Sehnsüchte. Dieser Film besitzt eine eigene Seele. Seine fiktiven Charaktere besitzen eigene Seelen. Danke, für dieses einzigartige Meisterwerk! :)
Selten hat mich ein Film so angesprochen und Bewegt wie Boyhood das getan hat. Dieser film ist der Spiegel eines jeden Menschen und lässt uns die Schönen wie auch die unschönen Momente des Lebens spüren. Jeder kann sich mit dieser Geschichte identifizieren und des weiteren zeigt der Film auf neue Art und weise die Vergänglichkeit von zeit. dank gilt vor allem Richard Linklater, der dieses ungewöhliche Projekt auf die Beine gestellt hat, aber ja leider nicht bei den Oscars für dieses Projekt geehrt wurde. Da gingen einige Oscars in die falsche Richtung. für mich neben Interstellar der beste film des Jahres.
Das spektakuläre an dem Film ist seine Normalität; keine effekthascherischen Storywendungen, keine dramatischen Ereignisse, dafür wunderbar detailliert beobachtet wie ein Junge über 12 Jahre zu einem jungen Mann heranwächst