Durchschnitts-Wertung
3,4
1299 Wertungen
Deine Meinung zu Honig im Kopf ?
3,5
Veröffentlicht am 17. Januar 2015
Honig im Kopf liefert wunderschöne Szenenbilder und eine herausragende Emma Schweiger (Tilda) leider ist die Reise der beiden (Amandus(Dieter Hallervorden) und Thilda) etwas zu kurz geraten. Till Schweiger's neuer Film ist definitiv nicht für das große Kino aber für ein Familien-Abend ist der streifen echt zu gebrauchen, ein echt toller Familien-Abenteuer-Film.
3,5
Veröffentlicht am 27. September 2015
Als nicht Til Schweiger Fan bin ich eher mit Skepsis an den Film ran gegangen und haben ihn mir auch eher nur durch Zufall angeschaut. Da mich seine Filmkarriere bisher sehr wenig interessiert hat und ich auch meist deutsche Produktionen meide, war ich doch sehr stark positiv überrascht vom Film. Dieter Hallervorden spielt die Rolle als Demenzkranker Opa echt stark, auch die Tochter von Herrn Schweiger spielt ihre Rolle gut. Til Schweiger spielt seine Rolle halt so wie immer, durchschnittlich. Die Story gefällt mir gut, da ich auf guten Popsound in Filmen stehe, gefällt mir auch der Soundtrack vom Film und wird auch zur richtigen Zeit eingesetzt. Der Film zieht sich am Ende etwas in die Länge. Im Großen und Ganzen aber ist der Film ein kleiner Funke Hoffnung, was deutsche Filmproduktionen angeht. Kann man sich gut anschauen. Von Lachen bis weinen ist alles dabei.
3,0
Veröffentlicht am 15. August 2015
Til Schweiger nähert sich mit diesem Film dem schwierigen Thema Alzheimer humorvoll, aber durchaus mit einem gewissen Respekt an. Der Film wird dabei aber vor allem von Didi Hallervorden getragen, der hier eine seiner besten Rollen spielt. Gerade auch das Zusammenspiel zwischen Emma Schweiger und Hallervorden ist die große Stärke des Films und sorgt dafür, dass er bewegende Gefühle beim Zuschauer erzeugt, und das, obwohl es viele Schwächen gibt. Wie in vielen seiner Filme trägt Schweiger sehr dick auf. Ein wenig zu viel Schmalz eben. Hinzu kommen viele unrealistische Szenen, jeder spricht in Italien deutsch und was mich am meisten störte, fast jeder den Emma und Didi auf ihrem Roadtripp begegnen, scheinen absolutes Verständnis für die beiden zu haben und ihnen gleich bedingungslos zu helfen. Es wirkt irgendwie alles zu viel des guten. Das hemmt den Film. Dazu kommen einige erzählerische Längen.
Ein weiterer Schwachpunkt, die Charakterzeichnung. Til Schweiger als Vater wirkt lange deplatziert und mit einer Wirklichkeitsallergie versehen. Seine Frau dagegen ist realistischer in der Einordnung der Krankheit des Opas, dafür aber mit ihren Aggressionen und Verzweiflungen schon wieder zu überspitzt gezeichnet. Insgesamt ist die Beziehung zwischen den beiden nicht wirklich nachvollziehbar und wirkt sogar wie ein Fremdkörper im Film. Auch Emma Schweigers Figur wirkt zwar auf der einen Seite sehr engagiert um ihren Opa, aber doch auch sehr unreif und naiv und so etwas unglaubwürdig. Sie ist immerhin schon elf, ein wenig mehr müsste sie das Ganze schon verstehen. Doch diese Schwächen werden durch ihr schauspielerisches Talent gerettet.
"Honig im Kopf" ist ein sehr bewegender Film, der einen auch etwas nachdenklich zurücklässt. Insofern hat Schweiger sein Ziel erreicht. Aber das liegt hauptsächlich am Spiel von Schweigers Tochter und im besonderen von Didi Hallervorden. Die beiden tragen den Film. Im Gesamtpaket bleibt es aber ein mäßiges Stück Regiearbeit von Schweiger mit vielen Logiklöchern, schlechten Figurenzeichnungen und viel Kitsch.
3,5
Veröffentlicht am 20. August 2015
Ich bin jetzt nicht der größte Til Schweiger Fan, aber dieser Film ist wirklich toll. Emma Schweiger und Dieter Hallervorden spielen beide richtig gut, auch wenn ich die Figur von Til Schweigers Tochter teilweise etwas unglaubwürdig fande, da sie auf der einen Seite ein intelligentes und recht reifes Kind spielt, auf der anderen Seite dann aber immer total kindische Sprüche reißt, damit man noch einen Gag mehr in den Film einbauen kann. Mit den über 2 Stunden ist der Film in meinen Augen auch etwas zu lang. Insgesamt ist "Honig im Kopf" ein ausgezeichneter und berührender Film für die ganze Familie, in dem das Alzheimer-Thema für jede Altersgruppe angemessen umgesetzt wird, aber wenn man dieses Jahr einen wirklich ernsten und erschütternden Film über Alzheimer sehen will, möchte ich auch unbedingt an dieser Stelle noch einmal "Still Alice - Mein Leben ohne Gestern" mit Julianne Moore empfehlen, den ich dann doch noch ein ganzes Stück besser finde!
Kino:
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 15. März 2015
In diesem Film kann man sehr gut voraus denken was passieren wird. Am Anfang des Filmes habe ich schon gedacht das der Opa sterben wird. Der Humor hat denn ganzen Film jedoch wieder raufgezogen. Was mir am besten gefallen hat ist jedoch das die beiden Schweiger`s ihre Rolle sehr überzeugend gespielt haben. Das wird wohl in er Familie liegen :D
3,0
Veröffentlicht am 30. August 2017
Um es einfach auf den Punkt zu bringen: es ist ein Til Schweiger Film. Schluß Punkt und Aus. Für manche ist diese Bezeichnung ein Qualitätsmerkmal und ich muß fair bleiben: Schweiger ist wohl so ziemlich der erfolgreichste deutsche Filmemacher und das nicht grundlos. Er ist durchweg begabt als Regisseur und hat ein sicheres Gespür dafür was sein Publikum sehen will, aber er wendet dabei stets die gleichen Komponenten an. Das bedeutet: die Farbgebung, die Besetzung mit einer Schweiger-Tochter und insbesondere der penetrante Musikeinsatz sind stets gleich. Trotzdem ist es meist ein etwas anderer Film und so auch hier. Dabei zeigt Schweiger einige Stärken: er nimmt sich selber größtenteils aus dem Film raus und läßt den Fokus auf seiner Tochter Emma und dem hervorragenden Dieter Hallervorden, das ist schonmal die halbe Miete. Leider gibt es nur wenig Geschichte zu erzählen, der Film ist über weite Strecken eine Aneinanderreihung von Alltagssituationen in denen man sieht was ein armer Kerl alles anstellt ohne im Grunde dafür zu können. Schweiger nutzt diese Szenen nicht als plumpe Lacher, aber trotzdem versucht er dem Film einen humorigen Grundton zu verpassen um das stellenweise unerträgliche leichter erträglich zu machen. Das funktioniert nicht immer und am Ende ist man froh daß man Dieter Hallervorden hat dem man es früher nie zugetraut hätte eine solch differenzierte Rolle zu spielen: leide rin einem Film mit nicht passendem Ton und schleppender Überlänge.

Fazit: Typischer Schweiger-Film bei dem bemerkenswert viel richtig gemacht wird
Kino:
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 2. Mai 2015
Kein schlechter Film, allerdings wäre mehr Tiefgang wünschenswert gerade bei solch einem Thema. Zu viele Witze zerstören die tragischen Szenen und verlustigen teilweise die Krankheit noch.
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