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Christian Alexander Z.
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0,5
Veröffentlicht am 14. Januar 2024
Verführt von den guten Bewertungen und dem attraktiven Cast hatte ich mich auf einen schönen Kinoabend gefreut. Selten habe ich so etwas kitschiges und klischeehaftes gesehen. Da ist im Plot aber auch wirklich keine Idee, die den Film bereichert. Die Story ist wie aus dem Rosamunde Pilcher - Geschichten- Synthetisierer, dazu passen die Bilder und die viel zu bunten Kostüme. Ein Gutes hat das Ganze: den schlechtesten Film 2024, hätte ich damit wohl "hinter" mir.
Greta Gerwig knüpft an ihr Konzept von starken und unabhängigen Frauenfiguren an und liefert einen wunderschönen Kostümfilm, mit tollen Dialogen und einem erstklassigen Cast. Gerade Saiorse Ronan und Florence Pugh ist große Klasse. Aber auch Timothée Chalamet oder Laura Dern dürfen wieder zeigen von welchem Format die Darsteller sind. Da verzeiht man sogar die ein oder andere Länge im Film.
War leider nicht so mein Fall. Für mich ein feministischer Schnulzenfilm, bei dem ich mich am falschen Platz gefühlt habe. Es passiert einfach zu wenig, was nachhaltig in Erinnerung bleibt. Sicher spielen die 4 jungen Damen durchweg gut, aber das reißt die lahme Story auch nicht raus.
Einen weiteren Film mit starken Frauenrollen und einer Frau auf dem Regiestuhl. Emma Watson ist mal wieder in einem Film zu sehen, wo mich interessiert hat. Sie wirkt aber im Vergleich zu dem anderen Darsteller etwas blass. Besonders gut hat mir Florence Pugh gefallen, sie spielt stark und bekam zurecht eine Oscarnominierung. Der Film selbst erzählt so eine Art «heile Welt» Geschichte, was ich nicht so besonders mag. Die Kostüme sind super, da gibt es nichts zu bemängeln. Er ist sehr ruhig erzählt, was eigentlich nicht schlimm ist, doch manchmal ist er auch langatmig. Timothée Chalamet spielt mal wieder ein Frauenheld oder auch Schönling, wie man es nennen will. Es wird langsam Zeit, dass er mal eine andere Rolle spielt. Getragen wird dieser Streifen eigentlich durch die starke schauspielerische Leistung der Stars. Ich finde das wertet einen Film sehr auf, wenn man seine Rolle gut und überzeugend spielt. Mässige Geschichte, mit sehr gut gespielten Rollen. Das ist so meine Zusammenfassung.
Ich bin kein Experte für die Materie, ich habe lediglich die Verfilmung „Betty und ihre Schwestern“ im Jahre 1995 im Kino geschaut, sonst aber keine Verfilmung oder das Buch genossen. Daher erinnerte ich mich lose an einzelne Entwicklungen und kleine Wendungen, aber im Kern habe ich die Geschichte wie zum ersten Mal geschaut. Aber es gibt ja zahlreiche Gründe die den Film interessant machen, vor allem natprlich die Mitweirkenden. Greta Gerwig holt sich nach „Lady Bird“ erneut Saoirse Ronan in die Hauptrolle, des weiteren sind Darstellerinnen wie Laura Dern, Florence Pugh, Emma Watson und Meryl Streep am Start, ebenso wie männliche Schwergewichte wie Timothee Chalamet, Bob Odenkirk und Chris Cooper. Und der Film an sich mag wie ein „Mädchenfilm“ oder „Frauenstreifen“ wirken, weil eigentlich nur die Frauen im Zentrum wirken und es in zahlreichen Momenten leicht und beschwingt zugeht – aber wer sollte was dagegen haben. Der Film bringt das Kusnttück fertig ein handfester Kostümfilm zu sein, auch so auszusehen, aber nicht so angestaubt und lahm zu wirken sondern frisch, beschwingt und belebend. Vermutlich ist das auch zum großen Teil der Verdienst der literarischen Vorlage – trotzdem hat Greta Gerwig eine gute Arbeit geleistet.
Fazit: Emotional, witzig und trotz langer Laufzeit kurweilig und herzlich – großartige Buchverfilmung!
Ich habe bisher noch keine andere Verfilmung dieses Werkes gesehen oder das Werk gelesen. Die erste Hälfte des Films zeigt mit geschickten Zeitsprüngen die Vergangenheit der Protagonistinnen und ihre Beziehung zueinander. Jedes der vier Mädchen hat ihr eigenes Talent, entweder komponiert sie Musik, schreibt Geschichten, malt oder schauspielert. Die Familie wird als "arm" dargestellt, obwohl ich dies im Film nicht ganz nachvollziehen konnte. In der zweiten Hälfte beginnt der Niedergang der Handlung. Die vorher so gut aufgebauten Figuren werden für ein erzwungenes "Friede - Freude - Eierkuchen" happy end geopfert. Besonders bei der Geschichte mit den Nachbarsjungen ist dies absolut gebogen worden. Handwerklich war es ein sehr schönes Kostüm Drama. Der Schnitt der Kamera irritiert bei einigen Szenen etwas (sehr häufig wird viel von der oberen Seite geschnitten). Ansonsten sind manche Bilder grandios. Die Schauspielerinnen sind durch die Bank weg überzeugend, besonders Meryl Streep weiß immer zu gefallen. Fazit : Ein gut gespielter Film mit wunderbarer Ausstattung und Kulisse. Leider zerstört das gezwungen happy end die Komplexität der Figuren.
Wer in Amerika die Bücher von Louisa May Alcott als Jugendliche(r) gelesen hat, mag sich an der schönen Verfilmung erfreuen, für alle anderen gilt, man muss schon sehr viel Freude an Romanze haben, um diesem Film positive Aspekte abzugewinnen. Schöne Verfilmung, aber doch eher uninteressant; not my cup of tea
trotz gute schauspieler und schöne reale geschichtemuss ich sagen mussman im film genau hinschauen das man merkt das es berfließen in die vergangenheit un gegenwart im fil geht.Wenn man nicht aufpasst kann man sich bischen durcheinander kommen.
Obwohl ich bei der Inhaltsangabe schon einigermaßen skeptisch war, hab ich mich von der glänzenden Bewertung hier verführen lassen. Aber welche Enttäuschung! Einen derart langweiligen Kitschstreifen hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Total klischeehafte, vorhersehbare Story. spoiler: Schon bei dem Streit zwischen Jo und ihrem Professor ist klar, dass sie den am Ende heiraten wird. (Womit ihr ganzes angebliches Emanzipationsstreben ad absurdum geführt ist.) Gegen diesen Mist ist selbst jede noch so missglückte Jane-Austen-Verfilmung ein Feuerwerk an Esprit. Totaler Reinfall!
Für mich, männlich mitte 50 ist es nicht ganz leicht dieses Mädchenthema fair zu bewerten. Zum einen sind da die 5 Hauptrollen, die für mich hervorragend besetzt sind und es einem leicht machen in die Zeit einzutauchen. Zum zweiten fühlt man sich irgendwie in die Familie aufgenommen und eigentlich durchweg gut unterhalten. Selbst die von mir oft gerügte Länge kommt mir hier angemessen vor. Die größte Schwäche, ist aus meiner Sicht der permanente Wechsel zwischen drei Zeitlinien, eine chronologische Erzählung hätte mir viel besser gefallen und hätte den Produzenten die Möglichkeit gegeben streckenweise mehr Tempo aufzunehmen. Kann man gut im Kino ansehen, würde aber auch im Fernsehen funktionieren.