Im Jahre 1818 wird der junge und idealistische Priester Joseph Mohr (Carsten Clemens) nach Oberndorf versetzt. In dem kleinen Städtchen nahe Salzburg herrscht Armut und Perspektivlosigkeit, daher setzt sich das Mohr das Ziel, die Kirche wieder näher zu den Menschen zu bringen. Zu Weihnachten stellt er einen Chor zusammen, in dem auch Mitglieder willkommen sind, die der Kirche den Rücken gekehrt haben. Das wiederum gefällt dem ansässigen Pfarrer Vater Noestler (Aap Lindenberg) überhaupt nicht und es kommt zum Konflikt zwischen den beiden Geistlichen. Der verschlimmert sich noch, als der junge Neuankömmling den Wunsch äußert, den weihnachtlichen Gesang nicht in Latein, sondern in Deutsch abzuhalten. Noestler droht mit Sanktionen und Mohr muss sich entscheiden, ob er diesem das Feld überlässt oder sich selbst und seinen Idealen treu bleibt. Unterstützung erhält er immerhin von seinem guten Freund Franz Gruber (Markus von Lingen), der ihm rät, seinen Weg unbeirrt weiter zu beschreiten.