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    Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis
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    4,3
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    37 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 22. Mai 2024
    Wie weit würdest du für Ruhm und Anerkennung gehen? In diesem grandiosen, bitterbösen Meisterwerk zeigt Jack Gyllenhaal einmal mehr, welche herausragenden schauspielerischen Fähigkeiten er besitzt. Vom Berufsverbecher zum Freelancer, der für einen dicken Check wortwörtlich über Leichen geht!
    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    152 Follower 790 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 8. August 2021
    Es dauert ~ 30 Minuten, bis der Film "zur Sache" kommt. Und die anfänglich erforderliche Geduld wird gut belohnt. Dann ist der Plot ausgewogen: spannend, medienkritisch und schnell geht es zur Sache, bis sich der Wahnsinn bei der wenig sympatischen Hauptfigur Bahn bricht. Gute Unterhaltung!
    JepGambardella
    JepGambardella

    8 Follower 67 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 29. Januar 2021
    Leider ziemlich langweilig. Weder spannender Thriller, noch bissige Satire. Keine clevere Geschichte und filmisch eher auf TV Niveau.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 19. Januar 2019
    Der Film ist gut, nur ist das Ende für viele vermutlich unbefriedigend. Das kann manchmal gut sein, hier wird aber Potential verschenkt. Beispiel: spoiler: Die Abgründe der Medienwelt hätten noch sehr viel besser inszeniert werden können, wenn am Ende die blonde Nachrichtenchefin alles gewusst hätte und ihn ganz zum Schluss auffliegen lässt, um ihre eigene noch bessere Story über den skrupellosen Mörder-Nightcrawler zu bekommen. Das wäre ein Twist, der diesem Film meines Erachtens einfach fehlt.
    schonwer
    schonwer

    1.305 Follower 728 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 12. Dezember 2017
    "Nightcrawler" lebt von Jake Gyllenhaals Lou Bloom. Ein manipulatives, unmoralisches Drecksschwein mit Prinzipien, der nicht davor zurückschreckt über Leichen zu gehen um das zu kriegen was er möchte. Dabei liefert Gyllenhaal eine wahnsinns Performance ab, man hasst ihn und gleichzeitig hat man Spaß dabei ihm zuzusehen.
    Die Story, wie er probiert als Journalist aufzusteigen hat ein paar Wiederholungen und sein Charakter entwickelt sich auch nicht wirklich, abgesehen davon, dass er immer weiter geht und immer mehr Aktionen durchführt die moralisch immer schlimmer werden. Ja, "Nightcrawler" schockt auf moralischer Ebene und bietet ein paar richtig gute Spannungshöhepunkte. Trotzdem ist "Nightcrawler" kein Meisterwerk. Dazu wiederholt sich ein wenig zu viel, der Film ist dadurch ein Tick zu lang und ich bin mit dem Ende nicht ganz zufrieden.

    Fazit: Ein fabulöser Jake Gyllenhaal, moralisch unter aller Sau und mit Spannungshöhepunkten und kleinen Längen - starke Mediensatire.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.204 Follower 4.953 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 20. August 2017
    Oha. Irgendwie kann ich den Film nicht ganz einordnen, was ihn aber nicht zwingendermaßen schlecht mcht. Mir stößt das Ende etwas übel auf, ans Ende dieser Tortur hätte ich lieber ein anderes Finish gesetzt. Aber bevor es dazu kommt stehen zwei spannende Stunden Film an. All das Lob welches man über Jake Gyllenhaal hört stimmt, als windiger und skrupelloser Möchtegern-Journalist liefert er eine großartige Leistung. Vor allem schafft er es daß man der FIgur gerne folgt obwohl sie komplett und rundherum bösartig, fies und unsympathisch ist. Ebenso ist die Welt in der es spielt und man weiß leider nicht wo es überspitzte Satire und wo es wohl die exakte Realität darstellt: Nachrichten sollen nicht mehr informieren, es geht nur darum möglichst exakte und blutige Bilder einzufahren und auszustrahlen. Und man muß sich fragen ob man sich zu Recht über den fiesen Antihelden aufregt der ja nichts anderes macht als eben solche Bilder zu sammeln und zu liefern; man selber vielleicht aber eben solche Bilder fasziniert anschauen würde. Oder aber man fiebert einfach aus der sicheren Position mit wie dieser fiese Kerl durch die Gegend fährt und sich selbst in Gefahr bringt. Ganz großes Kino ist es für mich nicht, aber cleveres, dreckiges und stellenweise schockendes.
     
    Fazit: Fieser Thriller mit mitreißendem Hauptdarsteller und häßlichen Momenten!
    Cursha
    Cursha

    7.084 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 3. August 2020
    Obwohl ich von der ersten Sichtung "Nightcrawlers" nicht überzeugt war, so reist mich der Film dann aber beim zweiten sehen um so mehr mit. In diesem herausragenden Thriller, spielt Jake Gyllenhall groß auf und hält uns den Spiegel für unsere Gier nach Mord und Blut vor. Er zeigt uns dass wir die Monster sind, die diese Arbeit auch noch bekräftigen und kritisiert nicht nur den amerikanischen Traum, sondern vor allem den Kapitalismus und den beruflichen Aufstieg. "Nightcrawler" ist ein hervorragender Film geworden, den ich leider erst beim zweiten Mal sehen lieben gelernt habe!
    GamePrince
    GamePrince

    14 Follower 57 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. Juni 2016
    Zwar könnten Nightcrawler und Interstelllar vom Szenario unterschiedlicher kaum sein, aber viele Gemeinsamkeiten haben sie dennoch.

    Beide haben charismatische Hauptdarsteller, die eine oscarreife Leistung an den Tag legen und beide behandeln ein aktuelles sowie ernstes Thema, welches alles andere als lustig ist.

    Bei Nolans Sci-Fi-Meisterwerk ging es um die Erderwärmung und dem Ende der Welt, was spektakulär, unterhaltsam und packend inszeniert wurde. Hier geht es um den Wunsch der Nachrichtenzuschauer möglichst grauenhafte Aufnahmen und News zu bekommen.

    Auch steckt in beiden sehr viel Sozialkritik und bei diesen Ähnlichkeiten ist ein Vergleich trotz verschiedenen Szenarien wohl angebracht. Dabei ist die entscheidende Frage: Bringt Nightcrawler das alles genau so großartig rüber?

    Von der Atmosphäre auf jeden Fall.
    Denn die meisten und wichtigsten Szenen finden in der Nacht oder am frühen Morgen statt, wodurch der Film von Anfang an eine großartige düstere Atmosphäre einfängt und diese über die gesamte Laufzeit von fast zwei Stunden hält.

    Ergänzt und abgerundet wird diese Atmosphäre schließlich von den Vorfällen, die Gyllenhaals Charakter Lou Bloom fürs TV aufgezeichnet werden. Dabei bekommen wir anfangs nur ein paar blutige Unfälle und Verletzte zu sehen, später steigert sich die Dramatik der Aufnahmen jedoch konsequent und es ist von Toten, über Verfolgungsjagden bis hin zu Schießereien alles dabei, was die Masse heutzutage sehen will. Je brutaler und einmaliger, desto besser fürs Geschäft.

    Dabei sehen wir dann die interessante Entwicklung von Bloom, der Anfangs nichts mit dem Aufnehmen solcher Vorfälle zu tun hat, sich dann aber im Laufe des Films daran bereichert. Das Aufnehmen wird zur Droge und er bekommt nicht genug davon, zumal er weiß, wie man verhandelt, wodurch er alle mit der Zeit eiskalt abzockt. Und um mehr zu bekommen, muss er mehr bieten, weswegen er im späteren Verlauf vor nichts mehr zurückschreckt. Er betritt gesperrte Tatorte, behält wichtige Informationen für sich und schreckt nicht einmal davor zurrück, bewusst Menschenleben zu opfern, was gegen Ende des Films zeigt, wie krank und verrückt er geworden ist, was ihn gleichzeitig aber auch reich gemacht hat.

    Diese ganze Geschichte rund um die Entwicklung von Bloom, sowie das Bedürfniss der Nachrichtensender und deren Interessen, wurden sehr interessant umgesetzt und ich wollte immer wissen wie es wohl weitergeht, was wohl als nächstes passiert. Dadurch kommt nie Langeweile auf und uns wird die Frage gestellt: Ist das richtig so? Sind wir solche Zuschauer? Wollen wir das wirklich? Und ist es ok, wenn es bestimmte Zuschauer wollen? Sind nicht die Zuschauer, die Kranken, da sie ja nicht immer die gleichen langweiligen Nachrichten sondern mehr sehen wollen?

    Sehr interessant ist der Film also auf jeden Fall gemacht.

    Und neben der bereits erwähnten Atmosphäre glänzt der Film vor allem mit der oscarreifen Leistung Jake Gyllenhaals. Ich habe zwar schon bessere Filme mit ihm gesehen (an erster Stelle denke ich dabei an Prisoners), aber eine bessere Darstellung einer Person hab ich von ihm bisher nicht erlebt. Er spielt diesen erfolggierigen Geschäftsmann der nicht genug bekommt und dafür eiskalt alles tut perfekt und gibt damit einen unglaublichen Antihelden ab, den man einfach nicht hassen, aber genau so wenig mögen kann.

    Trotz all der Brillianz ist der Film aber nur ein Nischenfilm, da er wenig Wert auf Unterhaltung legt. Humor wird sehr klein geschrieben, es gibt keine optischen Schauwerte (von den Schauspielern abgesehen), die wenigen Actionszenen rechtfertigen den Kinogang bei weitem nicht und spannend ist der Film auch nur an wenigen Stellen.
    Der Film lebt alleine von Jake Gyllenhaal, der die interessanten und düstere Story und damit fast den ganzen Film nahezu allein trägt.

    Fans von atmosphärischen Filmen mit interessanten Geschichten dürfen sich den Film nicht entgehen lassen, denn ein solches Highlight gibt es nicht alle Monate.

    Fans von unterhaltsamen Hollywood-Blockbustern sollten aber einen großen Bogen um den Film machen.

    Fazit:
    Nightcrawler ist eine großartige Medieansatire mit einem noch großartigeren Jake Gyllenhaal. Zwar ist der Streifen nur in wenigen Momenten so richtig spannend und auch die Actionszenen lassen sich an einer Hand abzählen, dafür bekommt man aber eine packende Atmosphäre, kombiniert mit einer sehr interessanten Thematik und einer oscarreifen Performance von Gyllenhaal.
    Dennoch ist der Film nur für Fans des ruhigen Genres zu empfehlen, da man sehr viel Aufmerksamkeit für den vollen Filmgenuss mitbringen muss.
    Für Fans von z.B. Drive ist der aber Film Pflichtprogamm.
    PostalDude
    PostalDude

    930 Follower 988 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 14. Februar 2019
    Zuallererst: Gebt Jake Gyllenhaal endlich einen Oscar!! Wie realistisch er hier den Psychopathen spielt, ist erschreckend (gut) !
    Als Mediensatire funktioniert der Film perfekt! Diese scheiß Nachrichtengeilheit der Medien *kotz*
    Die Bilder des nächtlichen L.A. sind klasse gemacht & die stimmungsvolle Musik tut ihr übriges!
    SK10
    SK10

    18 Follower 86 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 15. Dezember 2015
    Genialer Streifen über das so genannte "Nightcrawling", welches hier besonders in der Unterwelt von L.A. beleuchtet wird. Dan Gilroy traut sich dieses brisante Thema zu verfilmen und landet somit einen absoluten Volltreffer, nicht zuletzt auch wegen der großen schauspielerischen Kunst von Jake Gyllenhaal. Er verkörpert den zwielichtigen, titelgebenden Soziopathen so herausragend gut, dass der Zuschauer ihn einfach nur abgrundtief hasst. Die Länge des Films gibt der Hauptfigur eben das nötige Entwicklungspotenzial.
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