Die Komödie von *Brautalarm*-Regisseur Paul Feig entpuppt sich als hübsch überdrehte, bis in die Nebenrollen prominent besetzte Bond-Parodie mit unzähligen Gags. Dazu gibt's Cameo-Auftritte von ESC-Transvestit Verka Serduchka und US-Rapper 50 Cent.
Ganz netter Film mit Humor und Action. Ein lustiger Agentenfilm im James Bond Stil. Anschauen kann man sich den Film definitiv, der er unterhaltsam ist.
"Leichte Spionage Unterhaltung" Dieser Film ist ein klassischer Film mit Melissa McCarthy aka Susann Cooper, hat man einen Film mit ihr gesehen kann man sich ungefähr den Humor des Filmes vorstellen. Kurz zur Story Susan Cooper ist eine CIA Analystin im Büro und wird dann aus Notfallgründen in einem Undercover Einsatz geschickt. Dort kann sie ihre unerwarteten Fähigkeiten beweisen, doch ist sie teils etwas unbeholfen und stolpert so durch die Szenen. Die Witze sind maximal mittelmäßig, nur 2/3 sind richtige "Schmunzler" der Rest zündet leider nicht wirklich. Die Story hat einige Plottwists die ich teils nicht erwartet habe. Besonders gefiel mir der Nebencharakter Aldo gespielt von Peter Serafinowicz. Der große Feind des Films fühlt sich nicht wirklich mächtig an und ich nahm ihm seine Boshaftigkeit nicht wirklich ab. Melissa McCarthy spielt wie immer die selbe Figur nur einem anderen Film. Als Fazit würde ich sagen der Film ist eine mittelmäßig Komödie, die für einen Abend mit leichter Unterhaltung geeignet ist, wenn man mal keine Lust auf anspruchsvolle Unterhaltung hat.
"Spy" ist eine nette Bond-Parodie mit paar guten Gags und erstaunlich guter Action. Vieles hat man bereits mehrmals gesehen, McCarthy ist mal witzig mal nervig, bzw etwas anstrengend. Rose Byrne macht als Antagonistin einen sehr tollen Job, sowie Jude Law als eleganter Agent. Doch wer am meisten erstaunt ist ein sehr witziger Jason Statham, der hier seine komödiantische Seite zeigt. Er hätte gerne noch etwas mehr Screentime kriegen können!
Fazit: Durchschnittliche Bond-Parodie mit guter Action, paar guten Gags und einem irrwitzigen Statham!
Die Vorschau fand ich eigentlich ganz passabel, nicht zuletzt dank der doch hochwertigen Besetzung mit Melissa MCCarthy, Jason Statham und Jude Law. Umso mehr überraschte es mich als der Film dann rauskam und mit vernichtenden Kritiken geschlagen war. Nach kurzer Zeit des Ansehens war mir aber klar warum: hier stimmen die einzelnen Komponenten nicht. Es soll eine Parodie auf Agentenfilme sein, die findet aber das richtige Gleichgewicht nicht. Hier wird echt geschossen und gestorben, daneben eiern furchtbar übersteigerte Figuren durch eine dann wieder relativ ernst gehaltene Story und kalauern wild herum. Das geht einfach nicht ordentlich auf. Obendrein merkt man überdeutlich daß der Film als Startschuß einer Serie gedacht ist: bloß nicht. Paul Feig und Melissa McCarthy haben jetzt schon einige Male zusammengearbeitet und dieser Film fällt am Ende aus wie die Agentenversion ihres Films „Taffe Mädels“: brauchbare Ansätze, aber wenig lohnende Fortführung. Und Jason Statham hatte den Film wohl als Parodie seines Images geplant – es ist eine an Dümmlichkeit und Peinlichkeit kaum zu überbietende Nummer.
Fazit: Ein paar laue Gags reichen nicht um diesen dümmlichen und unstimmigen Film erträglich zu machen.
Ich persönlich kann mit Melissa McCarthy und ihren fäkalienlastigen Schimpftiraden überhaupt nichts anfangen. Glücklicherweise hat Spy auch abseits davon etwas zu bieten. Als Actionkomödie und Agentenfilmpersiflage funktioniert er nämlich erstaunlich gut. Zwar ist die Story eher uninteressant, ziemlich vorhersehbar und in die Länge gezogen, dafür funktionieren die Charaktere und deren Chemie umso besser, zumal sich alle Schauspieler spielfreudig zeigen. Dabei ist Jason Statham das absolute Highlight des Films, da er keine Gelegenheit auslässt, sich selbst durch den Kakao zu ziehen. Auch Jude Law funktioniert hervorragend in seiner Rolle als selbstverliebter und unselbstständiger Geheimagent. Generell ist Spy immer dann am besten, wenn er das Genre des Agentenfilms parodiert. Die Actionszenen sind handwerklich erstaunlicherweise sehr gelungen. Den Höhepunkt bildet dabei ein abgefahrener Kampf in einer Küche, aber auch die obligatorischen Fahrzeugsequenzen können überzeugen. Nur der Soundtrack ist meiner Meinung nach ein Fehlschuss. Ständig dröhnen irgendwelche lauten Popsongs aus den Boxen, die erstens unpassend sind und zweitens nur Fremdschämen hervorrufen. Selbiges gilt für manche weniger gelungene Gags. Immer dann, wenn der Film nicht voll auf die Zwölf geht, sondern sich unterschwellig über sein Personal lustig macht, ist er am witzigsten. Somit bilden der erste und der letzte Gag, in dem Jason Statham und ein Boot involviert sind, die humoristischen Höhepunkte. Von dieser Sorte Witz hätte Spy deutlich mehr gebraucht, um bei mir besser zu funktionieren. Wer etwas mit Melissa McCarthy anfangen kann, wird aber deutlich mehr Spaß an diesem Film haben.
Nach den größtenteils positiven Kritiken habe ich mich dann letztendlich doch dazu entschieden mir den neuen Paul-Feig-Film anzuschauen. Meine Befürchtungen wurden aber leider erfüllt und "Spy" ist nicht mehr als eine absolut durchschnittliche Actionkomödie. Klar gibt es die ein oder anderen Lacher und auch die Story bietet Potential für einen guten Film. Die gut zwei Stunden Laufzeit ziehen sich dann aber doch recht in die Länge und man fiebert irgendwann nur noch dem Ende entgegen.
"Spy - Susan Cooper undercover" war für mich ganz ok mehr nicht... Leider war da mehr drin und im Endeffekt war es einfach nur eine standardkomödie. Er hatte seine lustigen stellen und auch teilweise gute action und auch die story war ok, aber nichts davon hat mich vollends überzeugt.