Neueste Kritiken: Spy - Susan Cooper undercover - Seite 2

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal so viel Aktion, gepaart mit bissigem Witz und recht intelligenten Dialogen gesehen habe. Zudem lassen die verschiedenen Schauplätze wirklich keine Langeweile aufkommen. Eine wirklich gelungene Geheimagentenparodie mit viel schwarzem Humor, die Spaß macht und selbst Leuten mit höheren Ansprüchen bzgl. Humor den ein oder anderen Lacher abgewinnen dürfte. Einzig die Musik im Film ist nicht so der Hit, aber darüber kann man hinwegschmunzeln! ;)

Kaum ein Genre eignet sich so für eine Parodie wie der klassische Agentenfilm. Spätestens seit James Bond und Kollegen schießen Parodien auf ernst gemeintere Filme aus derselben Ecke wie Pilze aus dem Boden. Paul Feig, der gerade mit einem Remake der Ghostbusters beschäftigt ist, schickt in Spy zunächst wieder einmal Melissa McCarthy als ungewöhnliche Heldin in den Kampf gegen das Böse
Zunächst sieht es nicht allzu rosig für Susan Cooper (McCarthy) aus. Einen Job bei der CIA hat sie zwar längst, scheint aber als Analystin in einem Kellerbüro zu enden. Per Funk steht sie mit dem unwiderstehlichen Agenten Bradley Fine (Jude Law) in Kontakt und lotst ihn durch gefährliche Missionen auf der ganzen Welt. Insgeheim schwärmt sie für ihn, doch es beruht leider (noch) nicht auf Gegenseitigkeit. Als er dann bei einem Einsatz umgebracht wird, ist Susan am Boden zerstört. Nachdem sie ihrer Chefin den aberwitzigen Vorschlag unterbreitet selbst in den Außendienst zu wechseln, lässt diese sie nur widerwillig gehen. Doch Susan hat einen Vorteil: Niemand würde sie jemals verdächtigen. Nicht, wenn sie sich professionell verhält.
Auf den ersten Blick mag man über die hohe Altersfreigabe des Films staunen. Eine Komödie ab 16? Klingt irgendwie nach Tarantino. Aber gerade in den Eliminierungsszenen macht Regisseur Feig keine Kompromisse. Da wird aufgespießt, in den Kopf geschossen, die Kehle verätzt und auch mal auf eine Leiche gekotzt. Auch Susan Coopers kräftige Fluchtiraden dürften zumindest in den USA ein Fall für den Jugendschutz sein.
Ansonsten könnte es glatt eine Neuauflage der Copthrillerkomödie Taffe Mädels sein, in der noch Sandra Bullock an der Seite von McCarthy unter dem selben Regisseur auf Verbrecherjagd ging. Gemeinsamkeiten gibt es zuhauf, hier werden jedoch etwas eindeutiger die klassischen Elemente des Agententhrillers aufs Korn genommen. Statt eines hübschen oder wenigstens muskulösen jungen Mannes geht eben eine eher korpulente Dame mit einem großen Mundwerk aufs Ganze. Keine üble Idee. Die Hauptdarstellerin weiß auf jeden Fall zu überzeugen, selbst wenn mancher Gag ein wenig zu sehr den Erwartungen entspricht. Große Überraschungen gibt es nicht, Unterhaltung dafür reichlich. Wie so oft wird auf Genreklassiker wie James Bond oder Mission Impossible Bezug genommen. Wer diese Filme kennt, hat also definitiv einiges zu lachen.
Sympathisch ist auf jeden Fall, wie sich Jude Law und Jason Statham als altgediente Actionexperten genüsslich durch den Kakao ziehen lassen. Respekt vor allem an Statham, der hier als desillusionierter Ex-Agent seine üblichen ernsten Rollen von Transporter bis Crank lustvoll ins Gegenteil verkehrt und bei weitem nicht immer so taff ist, wie es sein Charakter gerne wäre. Immerhin weiß er die einschlägigen Kraftausdrücke sicher zu gebrauchen und sorgt für eine Menge Lacher. Jude Law parodiert den klassischen Schönling im schnieken Anzug gekonnt und empfiehlt sich damit auch für ähnliche Abenteuer in der Zukunft.
Die DVD-Ausgabe beinhaltet neben der bekannten Kinofassung auch eine erweiterte Ausgabe des Films mit diversen Bonusszenen. Ein dreiminütiges Featurette enthält allerhand Blödsinn, der bei den Dreharbeiten getrieben wurde. Die Herrschaften scheinen jedenfalls eine Menge Spaß gehabt zu haben. Darüber hinaus gibt es noch einige verpatzte Szenen, von denen gerade bei Komödien immer reichlich zu entstehen scheinen.

Originaltitel: Spy
Darsteller: Melissa McCarthy, Jude Law, Jason Statham, Rose Byrne, Miranda Hart uvm.
Regie: Paul Feig
Jahr: 2015
Label: 20th Century Fox Home Entertainment
FSK: ab 16 Jahren

Eigentlich wollte ich den Film mit meinen Freunden im Kino sehen, aber wir haben uns dann entschlossen ihn auf DVD zu schauen.

Story: Keine übermäßig gute Story, weil man das Gefühl hat das man das schon alles kennt, aber trotzdem gut. Man kann der Sotry leicht folgen und verständlich ist sie auch. 2

Schauspieler: Ich bin ja kein wirklicher Fan von Melissa Mccarthy, aber hier spielt sie wirklich eine sehr gute Rolle und man kann sich am Anfang gar nicht vorstellen, wie das mit Jason Statham funktionieren soll, aber die beiden harmonieren wirklich sehr gut miteinander. Jason Statham spielt seine Rolle wirklich gut, weil es keine typische Statham Rolle ist. 1

Spannung/Action/Comedy: Da ist eine Komödie ist, muss man hier auch die Comedy bewerten und die ist wirklich gut. Hier und da vllt etwas übertrieben, aber lles in einem wirklich gut. Und auch die Spannung wird sehr gut aufgebaut. Es ist wirklich zu keinem Zeitpunkt komplett langweilig. Sogar Action ist geboten und das nicht zu knapp, aber auch hier sind manche Szenen etwas übertrieben,was den Film aber überhaupt nicht schadet. 1-

Gesamtnote: 1-

Definitiv zu empfehlen.

Eine Agenten Story a´la James Bond, indem Mrs.Cooper im Laufe der Zeit in ihre Rolle her einwächst und so durchaus überzeugen Kann, in einer Komödie mit netten Gags, einigen Lachern und viel Klischee. Eine nette Achterbahn Fahrt durch die Sümpfe des Agentenlebens bekommen wir hier von einer wonnigen Hauptdarstellerin geboten.
Solide Kameraarbeit und nette fast Familien taugliche Action, wissen hier auf seichten Niveau zu unterhalten.
Der Film bietet nicht viel neues und manchmal dachte ich so, in den 90ern hätte Sandra Bullock da die Hauptrolle gespielt, den Komödien technisch bewegt sich das alles auf gleichem Level. Jedoch
nett gemacht.Im Kino fand ich ihn wenig überzeugend, hätte direct on DVD Niveau,BD.
Außer Jason Statham, der hier mal leicht komödiantisch unterwegs sein durfte, wirkt ganz nett.
Jude Law, spielt ganz klischeehaft den aalglatten Agenten, ob gut oder böse?? Wer weiß das schon.
Popcorn nicht vergessen.

Absoluter Reinfall - flache, lahme und oberflächliche Witze, die höchstens ein Schmunzeln hervorrufen. Vorhersehbare Story, durchschnittliche Darsteller.
Einzig Jason Stathams Selbstironie hat bei mir für ein paar Lacher gesorgt.

Ich war ehrlich gesagt sehr über die Leichtigkeit des Films überrascht. Eigentlich hab ich eher damit gerechnet, dass zwanghaft versucht wird Humor in einen Agentenfilm zu pressen. Im Gegensatz zu The Kingsmen ist hier die Stimmung den gesamten Film über sehr locker. Die Darstellerriege macht ihre Sache sehr gut und fügt sich angenehm in ihre Rollen ein. (Allen voran Statham). Es gibt eigentlich keine (inklusive Antagonisten) Charakterposition, die man hasst. Wobei..doch..der Auftritt eines halben Dollars wirkt irgendwie fehl am Platze, das mag vorallem daran liegen, dass er nicht gerade für sein Schauspieltalent bekannt ist.

Der Film bietet angemessene Action und sehr viel Situationskomik.
Die Dialoge sind witzig geschrieben (Man denke nur an das Gemobbe zwischen McCarthy und Gustafsson - herrlich :D

Das Drehbuch verdient zwar keinen Oscar (derzeit sowieso schwierig bei Nichtdramen mit sozialunkritischen Hintergrund), ist aber solide.

Ich will jetzt nicht zu viel verraten. Aber wer sich einlässt wird mit einem genialen Ende beehrt. :D

Summasummarum, wer Spass an einem Agentenfilm mit Witz hat, ist hier bestens aufgehoben.

Nichts besonderes, aber trotz Melissa McCarthy (ich kann die einfach nicht leiden) ein ordentlicher Film, bei dem ich ab und zu auch mal schmunzeln konnte. Habe wirklich Schlimmeres erwartet und fühlte mich am Ende ganz gut unterhalten. Die Actionszenen konnten sich auch sehen lassen. Rose Byrne ist mir aus dem Film "Bad Neighbors" bekannt, war etwas ungewohnt sie in dieser Rolle zu sehen, sie hat aber ihre Sache gut gemacht. Witzig, charmant, komplex genug für einen Agentenfilm, verbirgt auch einige Überraschungen. Einen Sonderpunkt gibt's für den (hier passenden) derben Schimpfschwall und Jason Statham. Insgesamt ein guter Film.

Einfach sehr gut. So viel gelacht habe ich schon ewig nicht.

Soviel gelacht haben wir noch nie im Kino. Eine klasse Komödie, die wohl genau unseren Humor trifft.
5 Sterne also für den morgigen Muskelkater unserer Lachmuskulatur.
Wer sich bei "Brautalarm" amüsieren konnte, darf diese Lachfalle nicht verpassen !
Ernstere Gemüter sollten sich aber vielleicht einen anderen Kinosaal suchen ...

Spy, oder besser der neue Film mit der rundlichen Frau mit großem Mundwerk!

In Spy geht es um Susan Cooper, die nach dem Tod eines Agenten dessen Rolle übernehmen muss und den Fall zu lösen beginnt.

Spy ist eine bedingt lustige Komödie, manche Sprüche oder Slapstick Momente sind echt gut gelungen, manche sind einfach nur so unter der Gürtellienie, dass es einfach nicht lustig ist.

Die Schauspielerischen Leistungen bei einer Komödie zu betrachten klingt jetzt blöd, aber vor allem Jason Statham und Rose Byrne machen einen Super job, Jason Statham nimmt jede einzelne Rolle, die er je gespielt hat voll aufs Korn und Rose Byrne ist eine gute Antagonistin.
Melissa McCarthey macht einen, wie immer, durchschnittlichen Job und alle ihre Slapstick Momente sind nur lustig, weil sie einfach dick ist!

Alles in allem war ich für 5€ Eintritt nich abgeneigt den Film als überdurchschnittlich zu bewerten, er kommt aber nicht unbedingt in die Sammlung. 6/10