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ach-herr-je
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4,5
Veröffentlicht am 23. Oktober 2014
was für eine rotzige und derbe filmperle - ich bin immer noch ganz baff. endlich hat es ein film wieder geschafft mir den atem zu rauben. mit einer simplen grundidee, die schön konsequent durchgezogen wird. dabei ist der film so bitterböse, da lacht man eine szene noch und ein paar minuten später hat man einen klos im hals. mit vier talentierter schauspieler und einer effektiven inszenierung ist hier ein kleines meisterstück entstanden!
Eigentlich schaue ich keine Filme ab 18. Eure Kritik hat mich neugierig gemacht, und was soll ich sagen, wow, ein total überzeugender Schocker, konsequent bis zum Ende durchgespielt! Ein Trip für jeden, der mal was absolut Neues sehen will! Dabei überraschend tolle Schauspieler! Gleichzeitig intelligent!
Raffinierter böser kleiner Thriller über die Käuflichkeit des Menschen. Was an einem Scheißtag relativ harmlos anfängt mit kleinen Albernheiten, die man für Geld so macht, wenn man besoffen ist, steigert sich im Laufe des Abends bis zum Verbrechen. Das gute Drehbuch mit guten Darstellern und die versierte Regie und Kamera lassen keine Langeweile aufkommen. Alles steigert sich nachvollziehbar bis zum bitteren Ende. Erstaunlich, was man mit vier guten Darstellern in hauptsächlich zwei Räumen auf unterhaltsame Art und Weise auf die Leinwand bringen kann.
Blutig, spaßig, spannend: "Cheap Thrills" erweist sich als sehr unterhaltsame und zugleich bösartige Thriller-Komödie, die sich von harmlosen Spielchen zum wahren Alptraum entwickelt.
Schon mal überlegt, was Mann/Frau alles bereit ist für Geld zu tun? Nein? Dann mal dieses Film anschauen und in erschreckend ehrlicher Weise mit den Tiefen unserer "reinen" Psyche konfrontiert werden. Mir hat es teilweise die Sprache verschlagen und es regt auch ein wenig zum Nachdenken an, in wie weit Geld unser Leben bestimmt. Überspitze und zum Glück auch oft genug komische Momente sorgen dafür, dass beim Zuschauer ein Wechselbad der Gefühle entsteht und man sich oft genug selbst ertappt. :
Toller Geheimtipp unter den aktuellen Psycho-Thrillern und unbedingt empfehlenswert.
Heiliger Strohsack! Das ist mal ein krasser Film! Die Handlung lässt sich mit einer einzigen Frage wunderbar zusammenfassen: „Was würdest du alles für Geld tun?“ Ich will aber etwas ausführlicher auf die Handlung eingehen. Es geht um Craig, Ehemann und Familienvater, der plötzlich aus heiterem Himmel gefeuert wird. Als er seinen alten Schulfreund Vince trifft, beschließen die beiden sich betrinken zu gehen. Auf der Sauftour begegnen die beiden Abgebrannten einem eigenartigen Pärchen. Colin und Violet scheinen keinerlei finanzielle Probleme zu haben. Ganz im Gegenteil. Colin schmeißt mit Kohle praktisch nur so um sich. Als Colin den beiden Pleitegeiern dann ein Spielchen anbietet, gerät der Abend nach und nach immer mehr außer Kontrolle. Colin stellt eine Aufgabe und bietet eine bestimmte Menge Geld als Belohnung an. Wer als erster von den beiden die Aufgabe erfüllt, bekommt das Geld. spoiler: Wie viel müsste man euch bieten, damit ihr euch von einer wildfremden Frau eine Ohrfeige verpassen lasst? Und wie viel, damit ihr euch den kleinen Finger abschneidet? Der Film trieft nur so vor schwarzem Humor und Zynismus. Ein düsterer Film der äußerst unterhaltsam ist. Man fragt sich den ganzen Film über: Wo soll das nur enden?
Wer diesen Film als reinen Schocker oder Gewalt-Film abtut, sollte ihn sich eventuell noch einmal ansehen. "Cheap Thrills" hat wesentlich mehr zu bieten als nur das. Er verfügt über einen äußerst angriffslustigen Subtext und konfrontiert den Zuschauer mit unangenehmen Fragen, wie zum Beispiel der, wie weit man selbst gehen würde und wo die Grenze zwischen Zynismus und moralischem Abgrund liegt.
"Cheap Thrills" ist ein beeindruckendes Debüt und macht Lust auf mehr. Klare Empfehlung meinerseits.
Wer mal wieder Lust hat auf einen Film, der nicht ganz pädagogisch wertvoll ist :-)=), der ist hier richtig aufgehoben. Ich steige einfach mal an der Stelle ein, wo die Filmbeschreibung von Filmstarts aufhört ohne jedoch richtige Details des Film zu verraten, da dann ja die Spannung weg wäre. Wo die anfänglichen Aufgaben noch eher „Partycharakter“ haben, werden die Jungs von dem reichen Pärchen vor immer schwierigere Aufgaben gestellt. Ich würde die Aufgaben eher Mutproben nennen. Im Film wird immer wieder die Hin- und Her Gerissenheit von Vince und Craig super dargestellt: "Ist es es wert, sich für den Betrag X zu so einer der Aufgabe hinreißen zu lassen?". Ist die finanzielle Not so groß, um eigentlich undenkbare Sachen für Geld zu machen oder siegt das Gewissen? Wie weit würdet Ihr gehen? Wo ist Eure Schmerzgrenze? Ich denke ihr solltet es herausfinden und einfach einen Blick auf den Film werfen aber erwartet nicht, dass es ganz unblutig wird ;-).