Filme enden für gewöhnlich mit einem Abspann, in dem die Mitwirkenden genannt werden. Die Credits von „Manuscripts don’t burn“ aber bleiben schwarz, um die Beteiligten vor Verfolgung zu schützen. Regisseur Mohammad Rasoulof, der aufgrund seiner kritischen Veröffentlichungen vom iranischen Regime zu einer Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt wurde, drehte seinen Film im Geheimen – ähnlich wie sein Regiekollege Jafar Panahi, dessen „Taxi Teheran“ auf der Berlinale 2015 den Goldenen Bären gewann.