Manuscripts Don't Burn
Filmposter von  Manuscripts Don't Burn
13. August 2015 Im Kino | 2 Std. 05 Min. | Drama
|
Drehbuch: Mohammad Rasoulof
Originaltitel: Dast-Neveshtehaa Nemisoosand
Bewerte :
0.5 katastrophal
1 schlecht
1.5 enttäuschend
2 lau
2.5 durchschnittlich
3 solide
3.5 gut
4 stark
4.5 hervorragend
5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

Khosrow sieht aus wie ein gewöhnlicher Arbeiter, hat Probleme wie andere Iraner auch – in seinem Fall ein krankes Kind und Geldsorgen –, aber sein Leben ist alles andere als gewöhnlich. Zusammen mit seinem Kollegen Morteza arbeitet Khosrow als Auftragskiller im Dienst der iranischen Regierung. Die Männer suchen Kopien eines verbotenen Manuskriptes, in dem ein Vorfall beschrieben wird, der das iranische Regime in ein sehr schlechtes Licht rückt: 1995 waren 21 Schriftsteller im Bus auf dem Weg zu einer Konferenz in Armenien – die iranische Regierung wollte, dass sie nie dort ankommen. Fahrer Khosrow sollte den Bus in eine Schlucht steuern, wobei dieser Plan glücklicherweise nicht gelang. Khosrow und Morteza wollen mehr, als die schriftlichen Zeugnisse des gescheiterten Attentats zu vernichten. Sie haben den Auftrag, drei regimekritische Schriftsteller töten…

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

4,0
stark
Manuscripts Don't Burn
Von Gregor Torinus
Innerhalb weniger Wochen kommen im Sommer 2015 gleich zwei Filme iranischer Regisseure in die deutschen Kinos, die in ihrer Heimat mit einem Berufsverbot belegt sind. Auf Jafar Panahis auf der Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichneten „Taxi Teheran“ folgt Mohammad Rasoulofs „Manuscripts Don’t Burn“. Während Panahi mit seiner halb echten, halb vorgetäuschten Dokumentation einen gewitzten Weg fand, um indirekt die Zustände in seinem Land zu kritisieren, geht Rasoulof („Auf Wiedersehen“) das Regime ganz frontal an und zeigt in seinem auf wahren Begebenheiten basierenden Thrillerdrama ganz unverblümt, dass kritische Intellektuelle im Iran mit Folter und Ermordung rechnen müssen: ein aufrüttelnder Film, dessen emotionaler Wucht man sich kaum entziehen kann. Morteza und Khosrow müssen als kleine Handlanger der iranischen Geheimpolizei die Drecksarbeit erledigen. Aktuell sollen sie das M
Bild von Manuscripts Don't Burn Trailer OV 1:33
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Schauspieler und Crew bleiben geheim

Filme enden für gewöhnlich mit einem Abspann, in dem die Mitwirkenden genannt werden. Die Credits von „Manuscripts don’t burn“ aber bleiben schwarz, um die Beteiligten vor Verfolgung zu schützen. Regisseur Mohammad Rasoulof, der aufgrund seiner kritischen Veröffentlichungen vom iranischen Regime zu einer Gefängnisstrafe auf Bewährung verurteilt wurde, drehte seinen Film im Geheimen – ähnlich wie sein Regiekollege Jafar Panahi, dessen „Taxi Tehera Mehr erfahren

Weitere Details

Produktionsland Iran
Verleiher Peripher
Produktionsjahr 2013
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes 1 Trivia
Budget -
Sprachen Persisch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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