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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 5. März 2018
Hier könnte ein kleines Randdetail ungewollt viel Aufmerksamkeit bekommen: die männliche Hauptrolle wird von Patrick Schwarzenegger gespielt, dem Sohn von Arnold, der nicht nur den Nachnamen seines Vaters sondern auch dessen Gesichtszüge und einige Mimik mit dem Papa gemein hat. Aber hier muß er auf eigenen Beinen steht und macht das eigentlich ganz solide, zumal er das in einem Film tut der das filmische Rad nicht neu erfindet. Es ist ein 08/15 Taschentuchfilm, ein Tränenzieher den man recht schnell von Anfang bis Ende durchschauen kann und enthält nichts was es so nicht schon etliche Male auf der Leinwand gab. Aber: es ist genau so etwas was viele immer wieder gerne sehen und was den Zuschauer zufrieden stellt wenn es aufbereitet wird wie hier: schöne Menschen in schöner Umgebung, jeder ist grundgut, herzallerliebst nett und wenn die junge Musikerin mal an einem Pier ein improvisiertes Konzert gibt füllt sie innerhalb einer Filmminute alle Ränge. Deswegen: auch wenn es wirkt als habe hier einer einen Bravo Photoroman auf die Leinwand geklebt macht dieser im Rahmen seiner Möglichkeiten alles richtig.
Fazit: Süße Romanze und bitteres Krankendrama – im Rahmen seiner Möglichkeiten aber alles stimmig!
Dank Unlimited Card habe ich mir mal wieder einen Film angesehen, den ich normalerweise wohl nicht einmal im Fernsehen einschalten würde. Nachdem ich, männlich mitte 50 so das genaue Gegenteil der Zielgruppe, weiblicher Teenager, meinen Platz im Kino eingenommen hatte, bin doch gut unterhalten worden. Zum Einen von einer erstaunlich ordentlichen Leistung der beiden Hauptdarsteller und zum Anderen von einer einfachen aber sehr gefühlvollen Story. Viele kleine komische Momente führen am Ende zu einer tragischen Taschentücher-Schlacht der anwesenden Teenager. Fast noch unterhaltsamer waren die Gefühlsausbrüche der anwesenden jungen Damen, die sichtlich und lautstark mitfieberten. Also für die Zielgruppe alles richtig gemacht und für uns zumindest ansehnlich!
Ein sehr schöner Film! Tolle (tragische) Story, gute Schauspieler und sehr romantische Unterhaltung. Eine typische Teenieromanze, die man sich aber auch gut ansehen kann, wenn man schon etwas älter ist. Eine sehr bewegende Geschichte, die einen in seinen Bann zieht. Sehr empfehlenswert;) Kleiner Tipp: Taschentücher nicht vergessen
Als im Sneak klar wurde, dass es eine Teen-Schmonzette werden wird, hätte ich am liebsten laut aufgeschrien und wäre normalerweise raus gegangen. Da ich aber dafür sehr unvorteilhaft komplett in der Mitte gesessen habe (und ich mich durch die Horde der Anderen hätte kämpfen müssen), bin ich aber doch geblieben. Leider hat sich meine Befürchtung auch bewahrheitet. Zwei um die Wette grinsenden Heranwachsende quatschen oberflächlichen Bullshit. Solche Filme sind so ähnlich unterhaltsam wie Volksmusik, oder wie eine Dauerwerbesendung für Waschmittel. Nun gut. Ich bin also geblieben. Am Ende allerdings habe ich es auf wundersame Weise nicht bereut, länger geblieben zu sein. Auch wenn die Story und die Personen kaum tiefsinnig werden, ist doch das Ende sehr traurig und als Zuschauer leidet man ein Stückchen weit mit. Dafür dass man trotz dieser Eindimensionalität, Verklärtheit, Oberflächlichkeit und starken Logiklücken (manche waren unfreiwillig komisch) dennoch mitleidet, gibt es doch 2 Sterne.
Nicholas Sparks für Teenager! Wer weiß worum es geht, der weiß auch, was man erwarten kann und genau das wird auch „Step by Step“ kitschig romantisch abgearbeitet, wobei Katies (Bella Thorne) XP-Krankheit- da muss ich Antje Wessels in ihrer Filmstarts-Kritik recht geben- nur der Dramaturgie dient. Letztendlich muss die Taschentücher-Industrie ja von irgendetwas leben, von der Krankheit jedenfalls erfährt man nur Oberflächlichkeiten, was allerdings auch reicht. Will man nicht haben, will man auch keinen wünschen und die Konstellation des verwitweten Vaters, der sich sorgsam liebevoll um seine erkrankte Tochter kümmert tut ein Übriges. Muss mancher Kritik hier entgegensetzen, in einer Teenager-Romanze will ich auch gar nicht mehr Input über die Krankheit haben. Dafür gibt es Dokumentationen und Bücher. Alles in allem ist „Midnight Sun“ Genreentsprechend ordentlich gemacht. Schauspielerisch passt das alles, auch wenn noch ein wenig Luft nach oben ist. Nicht nur Bella Thorne (Katie) und Patrick Schwarzenegger (Charlie) harmonieren miteinander, sie werden auch hervorragend durch Rob Riggle (Vater) und Quinn Shepard (als Morgan, Katies beste Freundin) ergänzt. Die Musik hat mich jetzt nicht so begeistert, aber vielleicht ist genau das ja der Charme. Der Film hat sein ziemlich mageres Budget (was man ihm nicht ansieht) von 2,8 Mio. $ mittlerweile verzehnfacht, also alles richtig gemacht. Ich bin jenseits der 50 und wahrlich nicht die Zielgruppe, aber manch cooler Spruch (vor allem von Morgan) hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und als Vater einer Tochter geht so eine Geschichte natürlich auch ans Herz. Man sollte nicht zu streng sein, so manch ein Kritiker sollte sich die Inhaltsangabe durchlesen, bevor er sich den Film anschaut, Genrebezogen ist das schon in Ordnung.
Midnight Sun ist eine typische Teenieromanze, die keine trockenen Augen garantiert. Es ist das gleiche Konzept, wie bei vielen Filmen. Zwei Teenager lernen sich kennen, verlieben sich und durch Schicksalsschläge ist ihre Liebe in Gefahr. Patrick Schwarzenegger zeigt sich in seiner ersten Kinorolle und dies auch noch ganz gut. Die Hauptdarsteller harmonieren gut zusammen und ihre Liebesbeziehung wirkt nicht wie bei vielen Filmen so aufgezwungen, sondern echt. Das Ende war hervorsehbar, hätte aber auch nicht anders sein dürfen. Es wäre nur schön gewesen, wenn man ein bisschen mehr von der männlichen Hauptrolle erfahren hätte und wenn man sich besser in diese hineinversetzen konnte. Alles in alles aber ein guter Film den man für Freunde der Romantik weiterempfehlen kann.
Ich habe den Film in einer Sneak-Preview gesehen und war sehr enttäuscht. Die oberflächliche Love-Story dümpelt die erste Stunde so dahin und wird begleitet von auffälligen Filmfehlern und einer stark verharmlosten Darstellung der XP- Symptome. Der Plottwist kann nicht wirklich als solcher bezeichnet werden und das Ende war für die Charaktere sicher so erlösend wie für den Zuschauer.
Als Vater einer XP erkrankten Tochter möchte ich anmerken, dass die Darstellung der Krankheit in keiner Weise der Realität entspricht. Mehr Details bei der Homepage der deutschen XP Selbsthilfegruppe (die ich hier nicht verlinken darf).
Der Film ist wie jeder Teeniefilm auch, jedoch war der Anfang sehr langweilig und währenddessen man den Film gesehen würde es nicht besser. Man war nicht gefesselt und wollte den Film weiter gucken, er hat sich also nur hin gezogen. Jedoch war das Ende anderes als ich gedacht hätte.