An der renommierten Universität von Lausanne unterrichtet der gutaussehende Professor Marc (Mathieu Amalric) Literatur. Eloquent und charmant verzaubert er nicht nur im Hörsaal die vielen Studentinnen. Hin und wieder bittet er eine Auserwählte zu privaten „Nachhilfestudenten“ in sein beschauliches Anwesen unweit des Uni-Geländes, das er seit Kindertagen mit seiner exzentrischen Schwester Marianne (Karin Viard) bewohnt. Barbara (Marion Duval) heißt seine neueste Errungenschaft, die der Frauenschwarm in sein Domizil lockt. Doch als die hübsche Studentin plötzlich verschwindet, gerät Marcs Leben allmählich aus der Spur. Neben der Polizei und der Universitätsleitung sieht sich der Professor vor allem dem Misstrauen der verführerischen Anna (Maïwenn) ausgesetzt, der Stiefmutter der vermissten Barbara. Marc verliert zusehends den Boden unter den Füßen und wird von paranoiden Wahnvorstellungen geplagt, die Wirklichkeit und Illusion verschmelzen lassen.
Stetig zwischen Drama und Thriller pendelnder Film, der geschickt mit erzählerischen Lücken und subjektiver Perspektive arbeitet. Das Hinabgleiten des Protagonisten in Kriminalität und psychischen Ruin ist dabei nur eine von vielen Dimensionen. So erzählt 'Liebe ist das perfekte Verbrechen' nebenbei von der Exzentrik des Universitäts- und Literaturwissenschafts-Betriebs, und kommentiert zynisch, aber auch sehr amüsant, die sich ...
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Christian Alexander Z.
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4,5
Veröffentlicht am 6. November 2021
Moderner Französischer Film, so geht das also. Und es geht sehr gut. Wohlbalanciert zwischen Krimi und Liebesdrama mit einem Spritzer Humor, die Mischung stimmt! Viel Vergnügen.
Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 22. Dezember 2017
Aberwitzig schlechter Plot, aberwitzig schlechte Dialoge, aberwitzig schlechte Schauspieler. Romanvorlage vermutlich ebenso schlecht. Verblüffend, dass auch französische Filme mit dem amerikanischen Müll aus Hollywood mithalten können!