Im Alter von acht Jahren begann Kimmo Pohjonen mit dem Spielen des Akkordeons. Er studierte an der renommierten Sibelius-Akademie, spielte von Klassik bis Volksmusik fast alles und fand doch nie den inneren Bezug zu seinem Instrument, das – seine Worte – nur "Idioten" spielen, die ihren Eltern gefallen wollen. Als er einen Auftritt des afrikanischen Musikers Hukwe Zawose sieht, ändert sich alles. Er reist nach Tansania, um bei Zawose zu studieren, stirbt fast an Malaria und kommt als anderer Mensch und Musiker zurück. Fortan interessieren ihn die klassischen Grenzen und Töne des Akkordeons nicht mehr. Er baut sein Instrument auseinander, fügt Mikrofone im Inneren des Blasebalg und Tasten zum Abspielen von MIDI-Sounds hinzu, nimmt das Akkordeon elektrisch ab und kombiniert die Klänge seines Spiels mit externen Geräuschen zu völlig neuen Klangcollagen.