Ein kleines Provinz-Dorf in der DDR. Jonas (Martin Hentschel) lebt gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Andreas (Christian Witte) in einem der wenigen Anwesen. Es ist der 9. November 1989, eben wird im deutschen Rundfunk die Öffnung der Berliner Mauer bekannt gegeben. Jonas, ein linientreuer, ehemaliger Volkskorrespondent, wird von der Nachricht schwer getroffen. Er verlässt überstürzt das Haus und irrt ziellos umher. Erst nach Tagen kehrt er zurück und trifft im Wohnzimmer ihres Hauses auf seinen Bruder. Dieser hat den Idealen der DDR inzwischen scheinbar ganz abgeschworen und sich dem westlichen Kapitalismus hingegeben. Wutentbrannt greift Jonas zur Waffe – und tritt damit eine Welle der Gewalt los.