Ninagawa Takaoki (Tsutomu Yamazaki) gehört zu den reichsten Männern Japans. Nachdem seine Enkeltochter ermordet wurde, setzt der trauernde Großvater ein immenses Kopfgeld auf den Täter aus. Er kauft Anzeigen in sämtlichen großen Medien des Landes, in denen er zur Jagd nach dem Schuldigen aufruft. Nun sieht sich der vermeintliche Mörder Kiyomaru Kunihide (Tatsuya Fujiwara) dem Hass einer ganzen Nation ausgeliefert und hat keine andere Wahl, als sich der Polizei in Fukuoka zu stellen, um seine eigene Haut zu retten. Fünf Polizisten, angeführt vom Secret-Police-Leutnant Kazuki Mekari (Takao Ohsawa), bekommen die schwierige und gefährliche Aufgabe, Kunihide lebend ins Polizei-Hauptquartier zu bringen. Sie sollen ihn vor einer Masse blutrünstiger Killer beschützen, die bereit sind, für den schnellen Reichtum zu morden…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Wara No Tate - Die Gejagten
Von Björn Becher
Rund 90 Filme hat Takashi Miike („Ichi the Killer“, „Audition“) bis ins Jahr 2014 bereits inszeniert – wohlgemerkt in gerade mal gut 30 Karrierejahren. Der eigenwillige japanische Regisseur wechselt zwischen Videothekentrash und Kunstkino, zwischen Kinderfilmen für die Allerkleinsten und garantiert nicht jugendfreien ultrabrutalen Horror-Schockern: Miike fühlt sich in jedem Genre zu Hause, sei es nun die romantische Komödie, das Musical oder der Western. Auf allen wichtigen Festivals von Cannes bis Venedig war der Japaner schon mit seinen Filmen zu Gast, aber einen regulären Kinostart in Deutschland gab es für ihn zuletzt Ende 2005, als der bereits 2003 produzierte Horror-Thriller „The Call“ in die Lichtspielhäuser kam. Seither kamen Miike-Filme - wenn überhaupt – hier nur auf DVD und Blu-ray in den Handel. Mit „Wara No Tate – Die Gejagten“ ändert sich dies nun. Und es ist leicht zu erke
Der japanische Regisseur Takashi Miike ist bekannt für in Fließbandarbeit produzierte blutige Geschichten um Gewaltverbrecher. Auch mit „Wara no tate - Die Gejagten“ liefert er genau dies ab.
Ein siebenjähriges Mädchen wird ermordet. Der reiche Großvater Ninagawa Takaoki (Tsutomu Yamazaki) bietet über Medien ein Kopfgeld von 1 Mrd. Yen (ca. 7,2 Mio. Euro) für die Ermordung des Täters Kunihide Kiyomaru (Tatsuya Fujiwara). Als dieser ...
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