Der erste Teil des Filmes besteht darin, herauszukriegen, warum die Polizei hinter Katie her ist, was ihr Geheimnis ist. Nachdem dieses gelöst ist und sich für einen Film als nicht allzu spektakulär herausgestellt hat, geht es denn darum, ihren Ex-Freund, der durchgedreht ist, außer Gefecht zu setzen. Und das Ganze leider auch noch filmtechnisch ziemlich abgedroschen, ja sogar fast vollkommen spannungsfrei. Autoren wird ja gesagt, dass sie im Falle von fehlenden Ideen trotzdem weiterschreiben sollen, denn beim Schreiben kommen die Ideen und die langweiligen Teile könne man hinterher ja wegschmeißen. Ich möchte wetten, dem Drehbuchautoren ist genau das passiert, und am Ende hat er alle weggeschmissenen Ideen zusammengeklaubt und daraus dann diesen Film geschmiedet. Nur so kann ich mir das etwas konzeptlose Teil, in das sogar noch eine Geistergeschichte eingewoben wurde, erklären. Okay, zumindest kommt es einem so vor, doch „SAFE HEAVEN“ basiert auf einem Roman, und wenn man mal so im Internet nachblättert, sind die Leute, die das Buch gelesen haben, vom Film auch ziemlich enttäuscht. Natürlich kann die Komplexität eines Buches nicht wiedergegeben werden, doch die Leute bemängeln, dass ganze essenzielle Kernpunkte des Romanes weggelassen wurden und teilweise der Fokus wiederum auf Unwichtiges gelegt wurde. Na ja, wie auch immer!