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Thomas Z.
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4,0
Veröffentlicht am 2. November 2024
WOW! Damit hatte ich nicht gerechnet. Konnte ich die Euphorie für den Vorgänger "The Raid" aus 2012 überhaupt nicht teilen, bin ich vom Sequel schlichtweg begeistert. Gareth Evans verlässt das klaustrophobische Areal des einen Hochhauses und dringt tief in die Unterwelt von Jakarta ein. Verbrechersyndikate, Polizeikorruption werden in diesem Mafia-Plot in fantastischen Bildern dargestellt. Visuell ist der Film über jeden Zweifel erhaben und auch das reduzierte Komponisten-Trio (Prayogi, Trapanese, Tamin) vermag nochmal eine ganze Schippe beim fesselnden Score draufzulegen. Die Martial-Arts-Kämpfe wirken lange nicht so überzeichnet, wie beim Vorgänger, legen aber dennoch in puncto Gewalt und Kompromisslosigkeit deutlich zu. Hier gibt es nicht mehr viel zu lachen, weil es einfach authentischer transportiert wird und somit größere Wirkung entfaltet. Die Choreografie ist auch hier akribisch und detailversessen ausgearbeitet und setzt Maßstäbe für das moderne Action-Kino. Der Gamechanger ist allerdings im Drehbuch zu suchen. Es gibt hier eine Story und die hat es durchaus in sich. Der Kampf der Syndikate, keinem ist wirklich zu trauen und alle Verbindungen von Undercover- und/oder korrupten Gesetzeshütern infiltriert. Das ist megaspannend inszeniert und während ich mich bei "The Raid" über die gut 90 Minuten quälen musste, vergingen die 2,5 Stunden von "The Raid 2" wie im Flug. Eine Action-Referenz, unbedingt ansehen!
Auf der DVD steht der beste Actionfilm aller Zeiten. Naja da hat man vielleicht "Terminator 2" vergessen aber bei ein was ist "The Raid 2" der beste. Uns zwar in den Fights. Ich habe noch nie so perfekt choreografierte Kämpfe gesehen. Der Film achtet viel mehr auf die Story aber der Film geht für mich einfach zu lang. Iko Uwais ist erneut super und die Action ist noch besser wie bei Teil 1. Er ist brutaler, blutiger, härter aber nicht besser als Teil 1.
Insgesamt ist es ein sehr guter Film mit der besten Handgemachten Action aller Zeiten.
Wie der erste Teil ein Martial-Arts-Exzess, bei dem mir vor Staunen der Mund offen stand: Hier wird das Physische zelebriert! Empfindlich gegenüber massiven Gewaltdarstellungen sollte man allerdings nicht sein. Offene Wunden, Knochenbrüche und drastische Todesarten sind hier keine Seltenheit. Aber die Art und Weise, wie diese Ableben dargestellt werden, ist absolut sensationell und so noch nie dagewesen. Weltklasse!
Ähnlich wie beim Vorgänger geht hier bei mir die Schere zwischen Respekt und Begeisterung. Ich respektiere den Film in jeder erdenklichen Hinsicht und bin beeindruckt von den unzähligen Actionpassagen, von den krassen Nahkämpfen, der ausufernden Gewalt, der Kreativität bei der filmischen Umsetzung und der reinen „Wucht“. Ich verstehe auch warum einige dies für den besten Actionfilm aller Zeiten halten. Leider springt bei mir die pure Begeisterung nicht über. War Teil 1 noch fast ein Kammerspiel, ein krasses Actionszenario an einem Fleck ist Teil 2 eine ausufernde Gangstersaga in der diverse Oberbosse sich gegenseitig bekriegen und zahlreiche Fußsoldaten in blutige Gefechte geraten. Das ist ein Subgenre welches mir nicht liegt und gerade weil hier eine unfassbare Herzlosigkeit im Raume steht ist es nicht ganz meins sich damit 150 Minuten zu beschäftigen. Trotzdem: die epische Kampf und Gangstersaga hat ihre Fans und dies zurecht.
Fazit: Epische Gangstersaga die sich in unfassbare Kampfeinlagen begibt!
"The Raid 2: Berandal" ist schwer zu vergleichen mit dem ersten Teil. Was diese gemeinsam haben ist der gleiche Protagonist (Iko Uwais) und die Action ist wieder sensationell.
Das Drehbuch zu "The Raid 2" wurde vor dem ersten Teil geschrieben und das merkt man, da beide doch sehr verschieden sind. Der erste Teil hatte keine wirkliche Story. Es handelte sich nur um eine Truppe von Polizisten die sich bis ins oberste Stockwerk eines Gebäudes hochprügeln müssen. Dabei entstand ein Non-Stop-Actionfilm der sehr gute Action auf konstantem Niveau hielt, genauso wie der Adrenalinspiegel des Zuschauers. Jetzt wurde im zweiten Teil mehr auf Story geachtet, denn im Gegensatz zu vielen Actionfilmen hat dieser eine Geschichte zu erzählen, die für Spannung und etwas mehr Tiefe, doch dafür in den ersten 1h30 für Längen sorgt. In der letzten Stunde dreht der Film jedoch richtig auf und bietet eine grandiose Actionszene nach der anderen. Auch davor gibt es mehrere Actionszenen, der Rhythmus des Filmes wird aber durch die Story trotzdem etwas verlangsamt. Die Schauspieler sind alle gut und der Soundtrack begleitet die Szenen immer sehr passend.
Fazit: Diesmal wird mehr auf Story geachtet. "The Raid 2" bietet (noch) bessere Action als sein Vorgänger, zeiht sich jedoch etwas in der ersten Hälfte. "The Raid 2" ist heftig, blutig, spannend und teils überraschend - kurz: So muss ein Actionfilm aussehen.
Ein würdiger Nachfolger! Der Härtegrad steht dem im 1. Teil in nix nach, die Kämpfe sind top choreografiert & die Story wurscht! Finde ich :D Und da liegt IMO einer der Haken des Films, das weitläufigere Areal. Ich hätte es lieber gesehen, wenn er sich wieder durch irgendwas durchgekämpft hätte! Was er zwar tut, aber irgendwie doch weitläufiger... Dafür haut das Finale nochmal so richtig einen raus! Der andere Haken ist, das er einfach zu lange geht... 2 1/2 Std. Kämpfe können manchmal seeeehr langatmig werden... :/
Im Grossen und Ganzen nicht ganz so sau stark wie Teil 1 , aber immer noch absolut Top ! Es ist die komplexe Geschichte eines Undercover Agenten - von der Einschleusung bis zum bitteren Ende. Der Streifen ist ultra brutal und es fliesst literweise Blut. Absolut nix für zart besaitete...;-) Besonderes Lob hat sich die tolle Choreographie bei den Kämpfen verdient - das ist total Klasse was man da zu sehen bekommt! Ein Muss für jeden Action Fan !!!