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    Eyes Wide Shut
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    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.987 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 2. Januar 2018
    Mal ehrlich: bin ich ein Banause? Muß wohl so sein, ich habe diesen Film nicht kapiert und finde ihn obendrei riesigen Mist! Er wurde monatelang als das Erotikspektakel schlechthin angekündigt, entpuppt sich in dem Punkt aber nur als Film in denen wir ein paar Mal Nicole Kidmans Hintern sehen können (oftmals ziemlich überflüssig), die immerhin interessant inszenierte Gruppensexorgie durch die Cruise dann später spaziert lässt einen ebenso kalt. Und die Story? Sie fußt auf der „Traumnovelle“ die ich nie gelesen habe, ich erlebte nach dem Kino einen intellektuellen Mitschüler der von dem Film regelrecht angetan und beglückt war – ich wars definitiv nicht. Ich finde einen Film nicht zwingendermaßen schlecht wenn ich ihn nicht verstehe – hier kam nur noch hinzu dass der Film gähnend langweilig war. Abe rna gut, für andere ist er wohl ein sinnlicher Genuß. Sei ihnen gegönnt, zum Wohl. Ernstnehmen kann ch den Film eh nicht mehr: am Anfang tanzt Nicole Kidman auf einer Party mit einem Mann – dabei handelt es sich um Sky DuMont, wo ich immer nur darauf warte dass er gleich mit dem „Superperforater“ Song loslegt …Fazit: Eitles aber leeres Drama mit Selbstinszenierung seiner beiden Stars und hohem Langweilfaktor!
    Jimmy v
    Jimmy v

    481 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 27. November 2011
    Eyes Wide Shut ist ein guter Film, jedoch gibt es bessere von Kubrick. Es ist ja so, dass der Film einen sehr eigentümlichen Sog entfaltet und auch die Schauspieler allesamt einen sehr guten Job machen. Besonders Tom Cruise fand ich gut, wo doch immer Kidman in diesem Film vorgehoben wird. Ab und an scheint sie mir hier etwas zu sehr Overacting zu betreiben, während Cruise doch einen netten Doktor gibt, der einfach in alles Mögliche, inklusive seiner eigenen Enttäuschungen und Sehnsüchte, gerät. An manchen Stellen ist mir der Film aber dann schlichtweg zu lang. Ja, da wurde es mir dann auch hier und da zu langweilig. Außerdem bin ich auch der Auffassung wie einiger Kritiker, dass der Stoff als historischer Film besser funktioniert hätte, weil das Modernisieren der Handlung nur bedingt etwas Neues zeigt (abseits der üblichen verkommenen bürgerlichen Moral - aber das Motiv gab es auch schon vor Kubriks Film zur Genüge). - Dennoch ein durch und durch sehenswerter Film.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 13. März 2011
    ''Eyes Wide Shut'' porträtiert eine emotional verkrustete Ehe und den Versuch der Flucht aus dem Alltag in das Unbekannte. Ein ähnliches Thema findet man auch in dem Oscargewinner ''American Beauty'', der ein ähnliches Sujet auf einer vollkommen anderen Eindrucksebene angeht. Während sich Mendes' Film der Subtilität verschreibt, kommt Kubrick immer mit der inszenatorsichen Dampfwalze. Da werden Orgien gefeiert, mysteriös anonyme Maskenballe abgehalten, nackte Frauen einer ärztlichen Untersuchung unterzogen. Dies macht Kubrick zwar mit großer Brillanz, inhaltlich kann er allerdings nicht mit der Vielschichtigkeit und Komplexität des Erstlingsfilms von Mendes mithalten. Kubrick versucht in gewisser Weise von der Sehnsucht nach Flucht zurückgehen zu wollen auf das, was sie eigentlich dazu gebracht hat und fokussiert damit vielmehr auf dem Objekt der Begierde (Sex, Anonymität, Flucht) als auf den Gründen, die die Person dazu gebracht haben (Enfremdung und gewisser Zwang zum Leben im gehobenen Mittelstand). Wer sich erneut an der Kraft der Bilder eines schrägen Genies (aber welches Genie ist denn normal?) laben will, dem sei dieser Film ungeachtet seiner Mängel empfohlen.
    Pato18
    Pato18

    2.177 Follower 986 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 12. Juni 2013
    "Eyes Wide Shut" ist besonders in den ersten 2 dritteln des film sehr gelungen! dort überzeugt er in sachen story,spannung und erotik... dennoch mit dem was dannach kommt bin ich ein bisschen unzufrieden! das ende kam einfach so und ziemlich pötzlich meiner meinung nach!
    schonwer
    schonwer

    1.278 Follower 728 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 14. September 2017
    "Eyes Wide Shut" geht sehr ausführlich mit der Entmenschlichung durch Sex, bedeutendem und bedeutungslosem Sex, sexuellen Fantasien, Betrug und Liebe, etc. um.
    Der Film ist sehr fesselnd und atmosphärisch und man taucht sehr schnell in diese Welt ein und man möchte unbedingt wissen was als nächstes passiert. Und genau da spielt Kubrick auch mit seinen Zuschauern. Denn "Eyes Wide Shut" ist ein Film der sich Zeit lässt. Das Tempo ist langsam und manchmal sind die Dialoge etwas langsam. Die Pausen zwischen jedem Satz etwas lang. Doch das kreiert Atmosphäre und da die Dialoge sehr interessant sind schaltet man nicht ab und ist gespannt auf was die Personen sagen werden. Und auch wenn man möchte, dass der Film mal in den zweiten Gang schaltet, wird es nie langweilig.
    Die Kameraarbeit und die Musik ist ebenfalls grandios und an manchen Stellen fast hypnotisierend, an anderen wird sehr viel Spannung aufgebaut und die Atmosphäre wird so dicht als wäre man selbst im Film.
    Tom Cruise und Nicole Kidman liefern eine grandiose Leistung ab und wissen als zentrale Charaktere sehr zu gefallen.
    Doch egal wie spannend und atmosphärisch die Szenen sind, alle führen zu einem bestimmten Fazit. Es gibt eine Masken-Party-Szene welche grandios geworden ist und man möchte mehr über sie wissen. Doch das Warum ist nicht das Wichtige, sondern welche Konsequenz diese auf den Protagonisten hat. Und somit ist diese viel mehr Mittel zum Zweck.
    Und somit hat man einen atmosphärisch dichten, grandios gespielten und inszenierten Film gesehen, welches am Ende ein sehr interessantes Fazit zieht, man aber über einige Geschehnisse gerne mehr gewusst hätte. Und wenn man sich nicht mit dem Film auseinandersetzt, dann kann es sein, dass dem einen oder anderen ein "das war's?" in den Kopf kommt, bzw drei Fragezeichen.
    Nach dem Schauen des Films sollte man sich die Kritik von Filmstarts durchlesen, welche sich sehr ausführlich mit dem Film beschäftigt hat und einiges aufklärt.

    Fazit: grandios inszeniert und gespielt. Lässt einen Nachdenken.
    niman7
    niman7

    856 Follower 616 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 30. Oktober 2011
    Zunächst einmal muss ich sagen das dieser Film gerade mal der 3. Film von Kubrick ist den ich je gesehen habe. Man merkt aber in allen seinen Filmen von der ersten Minute an das es nicht ein Film wieder jeder anderer ist. Den Titel "Legende", hat Kubrick 100% verdient. Eyes Wide Shut ist meiner Meinung nach ein überragender Film. Selten habe ich einen Film gesehen der die Eifersucht und Lust des Menschens so gut darstellt. Der Film geht zwar extrem lang aber es wird nie langweilig. Von Anfang an ist man gefesselt und will umbedingt wissen wie der Film nun ausgeht. Einige Stellen sind extrem pervers und es hat den Anschein von einen Porno. Cruise und Kidman spielen das krieselende Ehepaar wirklich überragend-was wohl dran liegt das sie schon verheiratet waren. An einigen Stellen ist der Film etwas verwirrend und man muss sich fragen ob die nun das Träumen oder ob das Wahr ist. Alles in einem, ist eyes wide shut ein sehr gelungener Film der das Leben und die Gier sowie die Eifersucht der Menschen sehr gut darstellt.
    Gringo93
    Gringo93

    329 Follower 429 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 11. August 2014
    Fazit: Letzther Streich des Genies Stanley Kubrick. Hintersinnig, geheimnisvoll und intensiv. Klasse schauspielerische Leistungen!
    aufder LAUer_11
    aufder LAUer_11

    5 Follower 99 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 11. Januar 2022
    krasser Film
    er zieht einen unglaublich in seinen Bann
    lange, ausgefeilte Dialoge
    Spannung wird mit einer gewissen Leichtigkeit aufgebaut
    einfach alles in diesem Film spielt eine Rolle für die Auseinandersetzung mit der Thematik, nichts ist sinnlos oder fehl am platz
    und die Thematik, tja, was der Film sagen will, das muss man erst einmal durchdringen
    Dmitrij Panov
    Dmitrij Panov

    22 Follower 99 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 12. März 2010
    Nachdem er sich in "Shining" dem puren, ungefilterten Wahnsinn, in "2001" dem von Menschenhand geschaffenem Bösen (sowie auch dem Unbekannten irgendwo dadraußen) und in "Uhrwerk Orange" dem Wesen der Gewalt widmete, begibt sich Stynley Kubrick in seinem letzten Werk auf eine Reise in die Tiefe der menschlichen Lust und ihrem Konflikt mit gesellschaftlichen und sozialen Zwängen. Und auch dieses Thema kann er vorzüglich meistern, wenn auch der Film auf der reinen Eindrucksebene um einiges besser funktioniert als auf einer Bedeutungsebene, so ist dieser Eindruck ein sehr starker und wirkt sehr lange nach.



    Schon zu Beginn beeindruckt der Film mit großartiger, nahezu feierlicher Musik, die erste Einstellung zeigt kurz eine sich entblößende Frau. Damit ist auch der Grundton gesetzt, wenn auch mehr auf symbolischer Ebene: Ein stilvoller Seelenstriptease der Hauptfiguren, leicht distanziert und analytisch. Nach einem Partybesuch, bei dem sich das Ehepaar Bill und Alice wunderbar treu bleibt und sich somit als das perfekte Paar präsentiert, kommt der Bruch in verbaler Form: Bei einer nach und nach eskalierender Unterhaltung der beiden (u.a. angeregt durch Drogenkonsum) gesteht Alice ihre sexuellen Fantasien sowie einen früheren Beinahe-Fremdgang. Beinahe, wohlgemerkt, doch Bill, bis dahin absolut von der Treue seiner Frau überzeugt - diese Bekenntnis sorgt bei dieser für einen grandiosen Lachanfall - ist zutiefst geschockt. Aufgrund des Todesfalls eines Freundes außer Haus gerufen, nutz er sogleich dies Gelegenheit, um seinen wirren Gedanken in den dunklen Straßen der Stadt freien Lauf zu lassen. Es beginnt ein nächtlicher Streifgang, stets ganz nahe an der Grenze zwischen Treue und Verführung...



    Von den inszenatorischen Qualitäten von Stanley Kubrick muss man nicht allzu viel erzählen, seine audiovisuelle Perfektion sollte den meisten bekannt sein. Auch in "Eyes Wide Shut" stimmt jede Einstellung, jeder Schnitt, jede Bewegung, selten sieht man Bilder von einer solchen Klarheit und einer solch reinen und doch faszinierenden Exposition. Tom Cruises Reise durch die Nacht ist ein Fest für die Augen, verwirrend und magisch zugleich. Seine Begegnungen mit den verschiedenen skurillen Figuren hinterlassen einen bleibenden Eindruck, sein Wandel am Grat zwischen der Vernunft und der Lust amüsiert und verstört zugleich, besonders beim Höhepunkt auf dem Anwesen, dem Monument der ungebändigten Sexualität, welches jedoch gar lebensgefährlich zu sein scheint. Ist es das denn wirklich oder ist alles nur eine Täuschung? Verschiedene Indizien sprechen für beides, die Verwirrung ist perfekt. Umso gruseliger die Zusammenhänge zwischen Bills Erlebnissen und Alices Träumen - oder ist alles Geschehene nur ein Traum, eine Illusion, von der Lust auf die Lust verursacht? Ob nun ein Rätsel oder die Inszenierung eines Rätsels, der Film strahlt eine seltsame Faszination aus. Stanley Kubrick schafft hier mit seinem letzten Werk ein sehr ästhetisches und betörendes Meisterwerk über das Wesen der Lust und dessen Konflikt mit dem von der Gesellschaft geforderten Bund der Ehe, welches lediglich unter der in diesem Sinne moralisch oftmals sehr befreiten heutigen Gesellschaft leidet, wodurch der Kontrast nicht die gewollten Ausmaße erreicht. Dennoch, auch in heutiger Sicht ist der Film ein echtes Erlebnis, ein letztes, gemeines Vermächtnis des vielleicht besten Regiesseurs aller Zeiten, dazu noch mit einem der lakonischsten, aber gleichzeitig auch einem der ausdrucksvollsten Schlusssätze aller Zeiten. Danke, Mr.Kubrick, für alles, womit Sie die Filmkulturlandschaft bereichert haben.
    horrispeemactitty
    horrispeemactitty

    106 Follower 221 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 27. April 2011
    Auch wenn es Stanley Kubrick's letzter Film war und viele seiner Fans dies als sein letztes Meisterwerk ansehen,war ich nicht sprachlos oder sonstwie berührt. Es geht um den Protagonisten William Harford (Tom Cruise) einen reichen Arzt,welcher in einer Beziehungskrise mit seiner Frau Alice (Nicole Kidman) steckt und nach Gründen sucht,warum diese Beziehung nach so vielen Jahren noch intakt ist. So entflieht er dem Alltag und trifft auf Prostituierte und auf andere seltsame Leute. Er macht sich einfach auf die Suche nach sich selbst und der Liebe zu seiner Frau. An sich ein netter Film,wenn man die langwierigen Szenen von Stanley Kubrick gewöhnt ist,weil schnelle Szenen und Action gibt es hier nicht,was aber auch nicht weiter schlimm ist,denn es ist einfach Stanley Kubrick. Ich fand den Film gut,aber nicht überragend.
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