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Luke-Corvin H
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4,5
Veröffentlicht am 24. August 2014
Romantisch? Nee.. Anders? Ja.. einer der besten Film den ich im Sommer gesehen habe.. er ist nicht die Romatische Film wie jeder der sie kennt er ist anders das ich es nicht in worte fassen kann.. Der Film ist spannend und mitreisend einfach Anders!
Fazit: Wow. Nach dem wunderbaren "Once" bringt der irische Regisseur John Carney mit "Can A Song Save Your Life?" einen Film auf die Leinwand, welcher dem Vorgängerfilm inszenatorisch stark ähnelt und mit zwei absolut hervorragenden Hauptdarstellern punktet.
Als allererstes stellte ich mir nach dem Film die Frage: Was für ein komisches Ende war das denn? Insgesamt muss ich sagen das dieser Film ziemlisch kitschig aber unkompliziert ist, zudem noch charmante Darsteller und gute Musik hat. Auch von New York sieht man schöne Bilder, wobei ich auch irgendwo gelesen hatte das New York einer der Geldgeber für diesen Film gewesen ist. Seis drum.
Obwohl der Film im Grunde frei von Überraschungen ist, ist der über die gesamte Spieldauer durch seine liebevolle, verträumte Regie, und durch eine die Charaktere anstatt Dialoge betonende Handlung unterhaltsam.
John Carney bekam erstmalig große Leinwandstars an die Hand und drehte mit ihnen zum selbst geschriebenen Drehbuch „Can A Song Save Yor Life?“. Die Münchner Filmkunstwochen zeigten sein als Feelgood-Komödie angekündigtes Werk vor dem Kinostart in Deutschland.
New York City: Dan (Mark Ruffalo) ist am Ende. Der ehemals erfolgreiche Musikproduzent hat seit Jahren keinen Star mehr herausgebracht und lässt sich gehen. Frau Miriam (Catherine Keener) und Tochter Violet (Hailee Steinfeld) wie auch das Musik-Label, das er einst gründete, haben ihn rausgeschmissen. Eines Abends entdeckt er auf einer Spontanbühne Gretta (Keira Knightley) und will sie zum Star machen. Die Engländerin hat kurz zuvor ihre Beziehung zu dem erfolgreichen Musiker Dave (Adam Levine, Sänger von Maroon 5) beendet und mag nicht berühmt werden.
John Carney beweist Gefühl. Nicht nur das Gefühl, die großen Stars vor der Kamera anzuleiten. Die Musik hat es dem Iren schon lange angetan. Als Musiker versuchte er sich an dazugehörigen Videoclips, später verzauberte er mit „Once“ das Kinopublikum. Er hat das Feelgood-Gefühl, das eine Geschichte über die Dialoge und die Visualisierung in die Herzen der Zuschauer trägt und Wirkung entfacht. Das Feelgood-Gefühl dieses Films ist ein Wir-Gefühl. Ein Wir-Gefühl, welches sich aus einem gemeinsamen Musikprojekt sehr schnell entwickelt, das eine Independentproduktion ist, denn die finanziellen Mittel und die Begleitmusiker hierzu bekommt Dan nicht von ehemaligen Partnern, sondern von einem Freund, den Dan zum Star machte.
Mit einfachen Rückblenden versteht es der Regisseur, einen Eindruck der in der näheren Vergangenheit entstandenen Enttäuschung und Trostlosigkeit zu vermitteln, um die Differenz zu den aufbauenden Elementen ordentlich zu erhöhen. Die Inszenierung von Carney rutscht immer mehr in Richtung Zusammengehörigkeit. Er fängt hierzu Bilder ein, die nicht besser passen könnten: Unter der Führung des im Überzeugungstaumel befindlichen Dan, der alle anderen mit seiner durchschlagenden Zuversichtlichkeit puscht, werden die Songs aufgenommen, draußen in den Straßen von Big Apple, ohne Genehmigungen, mit allen Musikern gemeinsam gleichzeitig aufgenommen, ohne Overdubbing. Das und viel Spaß bei der Sache verschweißt die Band zur Einheit und reißt die Kinogänger mit. Jenes liegt neben der lebensbejahenden Musik und dem Gesang der bezaubernden Keira Knightley ebenso an der absolut überzeugenden Leistung des Mark Ruffalo („The Kids are all right“, „Shutter Island“). Ein breites Spektrum an Humor wird zudem abgedeckt, weil sich der Plot anfangs von sarkastischem Wortwitz nährt und Steve (James Gordon), Grettas schräger Freund von der Insel, über die gesamte Dauer den Szenerieclown macht. In der Folge achten Miriam und Violet den auflebenden Dan wieder, der ohne beachtenswerte Streiterei das Projekt leitet. Nur das bestehende Beziehungsproblem zwischen Gretta und Dave flechtet Carney in geeigneten Momenten als fortgeführtes Dämpfungsglied ein. Wenn auch dieser Part etwas unbeholfen inszeniert wirkt, kann dies den Drive des Films nicht zerstören.
…äh, Moment, klingt das nicht nach Märchenwelt? Aber welche gute Laune kommt schon ohne den Effekt aus, negative Anteile in den Hintergrund zu drücken oder gar wegzulassen?!
Die Frage, die der Titel des Films stellt, beantwortet Carney nicht, denn seine Geschichte ist eine Momentaufnahme mit Freudenüberschuss. Schnell könnte Dan wieder in andere Muster verfallen, denn die Musik-Szene ist schnelllebig. Aber die Gedanken daran können das starke Kino des John Carney mit seinem mehr als gelungenen Drehbuch nicht aus der Bahn werfen.
Ein Film der dich positiv stimmt und dich berührt. Meine Freundin wollte sechs Sterne vergeben. Schöne Musik, tolle Schauspieler und alles mit Herz umgesetzt. Nur zu empfehlen.
Schade, hab mir vom Regisseur von "Once" mehr erwartet. Dieser Film ist deutlich liebloser und unauthentischer als "Once"...mag auch daran liegen, dass es in Once echte Musiker waren. In diesem Film wird mir alles etwas zu amerikanisch und übertrieben- was tlw. auch unauthentisch wirkt. Der Regisseur scheint gedacht zu haben: mach ich mal was ähnliches wie Once, peppe das ein wenig auf (z.B. spoiler: coole Schauspieler, Tanzeinlagen, Vater-Tochter-Mutter Geschichte, NY-Kulisse )Für meinem Geschmack hat das leider nicht richtig geklappt, obwohl das auch kein schlechter Film ist
Sehr bewegender Film! Die Stimmen der Schauspieler sind sehr gut und überraschend. Es lohnt sich alle Male den Film zu gucken...die Zeit vergeht wie im Flug und es taucht keine Langeweile auf.
Hier hab ich wohl auch die Absicht etwas falsch verstanden. Klar, dies ist ein Film über die Liebe, trotzdem war ich überrascht da ich mir eine gängige RomCom vorgestellt habe. Es ist aber ein Film über Musik, die Liebe dazu und die Möglichkeit eben seine Gefühle und Sehnsüchte in ein Lied zu verpacken und auszudrücken, ebenso darüber wie man es schafft über die Musik zueinander zu finden. Im Grunde kann man diesen Film nicht in seiner Fülle genießen wenn man so ein Banause ist wie ich, mit einer gewissen Sensibilität und ein wenig Musikgespür dürfte dies aber ein sehr faszinierender Film sein. Aber selbst wenn nicht: kurzweil, ein schön kauziger Mark Ruffalo und einige sanfte, schnulzige Momente ergeben unterm Strich einen sehr liebenswerten Film.
Fazit: Mehr ein Hohelied auf Musik denn eine wirkliche Lovestory, aber eben ein wenig positive Energie kurzweilig verpackt.