Puuuh. Erst einmal durchatmen. Was für ein intensiver Film! Jesse Eisenberg ist wirklich grandios und geht in seinen Rollen richtig auf. Die Atmosphäre ist von Anfang bis Ende dermaßen erdrückend und düster, das man als Zuschauer fast schon selbst depressiv wird. "The Double" erinnert tatsächlich an Polanskis frühere Werke wie zum Beispiel "The Tenant", allein schon wegen der Mietshausatmosphäre. Unweigerlich kommt einem auch der Film "Enemy" aus diesem Jahr in den Sinn, der einige Parallelen aufweist, aber längst nicht so dunkel und niederschmetternd ist. Wirklich harte Kost, die absolut bemerkenswert dargestellt ist und einen noch lange nach dem Ende beschäftigt.