Durchschnitts-Wertung
3,0
132 Wertungen
Deine Meinung zu Act of Valor ?
3,0
Veröffentlicht am 8. Dezember 2012
Die Zielgruppe des Films sind sicher junge, erwachsene Männer (in den USA). Zum einen bietet "Act of Valor" nämlich viel Action im Sinne aktueller Taktik- und Kriegsshooterspiele, zum anderen wird dabei gleichzeitig Schwarzweißmalerei betrieben: Auf der einen Seite haben wir die guten Amerikaner, die in Form der Navy Seals unsere Freiheit schützen, und auf der anderen Seite stehen die klassischen Schurken in Form von russischen bzw. mexikanischen Terroristen und Drogenbaronen.
Die verschiedenen Einsätze der Seals werden spannend umgesetzt und wirken authentisch. Hier und da passt die eine oder andere Kameraeinstellung nicht, aber ansonsten kann man nicht meckern. Abseits dieser Action darf man allerdings nicht viel erwarten. Die Story ist sehr simpel, die Charaktere eindimensional. Der Off-Kommentar am Anfang und Ende des Films ist völlig daneben. Hier merkt man, dass die Navy ihre Finger draufgehalten hat, damit alles im rechten Licht erscheint. Differenzierte oder gar selbstkritische Töne sucht man vergebens. Kann man das aber akzeptieren, bekommt man einen unterhaltsamen, kurzweiligen Actionfilm zu sehen.
2,5
Veröffentlicht am 11. November 2012
Das könnte eigentlich auch alles ein Werbe bzw Propagandafilm der US Army , Abteilung Spezialeinheiten sein. Die Geschichte ist nur eine wie viele andere auch , aber viele coole Ballereien , knallige harte Action in stilvoller Hochglanzoptik machen den Film zu einen Genuss für Actionfans. Mehr aber auch nicht! Ist schnell wieder vergessen...
2,5
Veröffentlicht am 4. Juli 2012
Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, …
da sehe ich zum einen einen Aktion geladenen Streifen, bei dem einfach alles stimmt. Schauspieler spielen nur eine untergeordnete Rolle, keiner spielt so gut und dominant, als dass vom Plot abgelenkt werden könnte, der Soundtrack und die Optik sind absolut stimmig und 100% richtig getroffen. Ich weiß immer genau, was ich bekomme, was als nächstes passiert, muss nicht denken, kann mich ganz meinem Jagdtrieb hingeben; ducken in Deckung, hervorlugen, zielen, double-tap, einen in die Brust, einen in den Kopf, hinter die Deckung zurück, nachladen… ehm… Moment… Ich bin nicht in nem Shooter, ich sehe ihn nur.
Act of valor fühlt sich an, als ob man einem guten Freund über die Schulter sieht, während dieser einen generischen Teil von CoD oder einem anderen austauschbaren Seals-Shooter spielt. Zum einen spannend und beeindruckend wegen den geskripteten Ereignissen, zum anderen zum Sterben öde, weil man nicht selbst das Fadenkreuz bewegt.
Darüber hinaus hat der Film nichts zu bieten. Als Shooter-Game wäre Act of valor brilliant, als Film strengt er stellenweise sehr an. Dabei möchte ich nicht einmal so sehr auf die Tatsache eingehen, dass dieser Film nachweislich zur Rekrutierung und ausschließlich zu Propagandazwecken erstellt wurde, man merkt es dem Streifen in jeder Sekunde, besonders schmerzlich aber in den ruhigen Szenen an. Fast erwartet man nach den Aktionszenen eine Laufschrift mit der Anschrift der nächsten Rekrutierungsstelle, aber gut, die kam ja dann im Abspann.
Fazit: Der Film zum Spiel [hier bitte aktuellen Shooter einfügen], brachial, technisch sehr gehaltvoll, stimmig in Szene gesetzt, ethisch und moralisch bedenklich, Unterhaltung ohne jeglichen (selbst)kritischen Anspruch.
3,0
Veröffentlicht am 1. September 2017
Die Idee hinter diesem Film ist spannend, leider liefert sie ein laues Resultat. Das Prinzip einen Film zu drehen über eine Spezialeinheit die von echten Soldaten gespielt wird sollte für einiges an authentischem Feeling sorgen – aber verursacht nichts weiter als pure Langeweile. Der „normale“ Action-Konsument dürfte den Unterschied zwischen Glaubhaft und erfunden kaum wahrnehmen und obendrein haben selbst die meisten Videotheken-Gurken ein gewisses Krawummpotential so dass das „Bedürfnis“ nach Action und Blut meist versorgt wird. Da liefern die Jungs hier nichts falsches, aber eben auch nichts wirklich tolles das einen vom Hocker haut. Die Schwierigkeit bei allem liegt mehr darin dass die Figuren nicht von echten Schauspielern gespielt werden und keinerlei Charaktere entstehen. Es sind Typen deren Namen man sich nicht merkt und die zwar lässig die Wumme halten und ballern können, aber zu keiner Zeit wirklich ernsthaft Gefühle oder Emotionen transportieren können. So schaut man dann den knallharten Film und langweilt sich gepflegt weils einem eh egal ist wer da gerade in die Schlacht zieht. Das gefällt bestenfalls dem Zielpublikum welches auch gerne van Damme oder Segal Filme schaut.

Fazit: Handwerklich solide, aber mangels Schauspieler werden keinerlei Emotionen transportiert
0,5
Veröffentlicht am 5. Juli 2013
oh je... das ist bestenfalls was für gnadenlos anspruchslose silvesterknaller fans...
es gibt leider NICHTS, was man auch nur ansatzweise positiv bewerten könnte...
völlige zeit- und stromverschwendung...
4,5
Veröffentlicht am 13. Januar 2024
Da ich wusste, das die Hauptfiguren von echten Navy SEALs gespielt wurden, war ich sehr neugierig auf den Film und hatte auch keine schauspielerische Hochleistung erwartet. ABER: Meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Das es sogar eine GOLDEN GLOBE® Nominierung gab, wundert mich nicht. Dieser Film ist besonders, das merkt man schnell an der Art wie er inszeniert wurde. Das fängt schon bei den beiden Regisseuren an, welche zuvor als Stuntmen gearbeitet haben und daher ein wirklich tolles Gespür haben für die Actionszenen. Aber auch die ruhigen Momente sind konstant in großartigen Bildern eingefangen. Man spürt das sich Scott Waugh und Mike McCoy sehr intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt haben und sie die gleiche Sprache der Navy SEALs sprechen, bei denen man nicht so leicht in diese eingeschworene Gemeinschaft rein kommt. Die Regisseure haben die SEALs komplett bei der Umsetzung mit einbezogen, so sind die Dialoge, die ganzen Operationen, die Durchführung absolut authentisch. Das Wenige, das durch den Mangel an schauspielerischen Fähigkeiten der SEALs verloren geht, wird durch die ehrlichen Darbietungen der Männer, die mit dieser Arbeit tatsächlich ihren Lebensunterhalt verdienen, und durch den packenden Kampfrealismus des Films mehr als wettgemacht. Ich habe bei dieser Darbietung nicht vermisst.

„Act of Valor“ konzentriert sich inhaltlich auf die Männer und ihre Mission die im Dienste ihres Landes ihr Leben riskieren. Dabei wird ein politischer Standpunkt umgangen was mir sehr gefallen hat. Mit einer großartigen Kameraführung ist man immer ganz nah am Geschehen, z.B. mit der Nähe einer Body-Cam oder gezielt ausgewählten (intimen) Kameraperspektiven. Auf diese Art zieht der Film einen in seinen Bann und und mit einer erstklassigen Lichtsetzung gelingt eine beeindruckende Bildersprache. Man bekommt eine Menge ausgezeichneter Kampf-Action völlig frei von CGI. McCoy sagte: „ Wir wollten den ersten authentischen Actionfilm machen. In diesem Film gibt es also keine CGI, sondern ziemlich viel Live-Feuer.“ Das ist auf eindrucksvolle Weise gelungen. Ein großes Kompliment an Kameramann Shane Hurlbut.

Manche nennen den Film Propaganda für das Militär. Die Filmemacher bestreiten, dass das Projekt jemals als Rekrutierungsfilm für die Marine gedacht war. Sie wollten die Opfer zeigen, die diese Männer bringen und das Risiko, das dieser Job mit sich bringt. Es ist was es ist, aber man könnte auch Stolz mit Propaganda verwechseln. Freiheit ist das Recht, alles in Frage stellen und anzweifeln zu dürfen, aber es ist der Soldat, der tatsächlich dafür kämpft, genau diese Freiheit zu gewährleisten, die alle anderen nutzen. Wenn man auf etwas Stolz ist, wird man immer versuchen es von seiner besten Seite zu zeigen, so ist es auch mit Filmen über Ärzte, Feuerwehrleute oder Polizisten.

———
Fazit:

Ausgezeichnet - „Act of Valor“ liefert spektakuläre und wirklich spannungsgeladene Action und lässt uns die einzigartigen Fähigkeiten der Navy SEALS schätzen.
Kino:
Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 30. Mai 2012
Leider kein guter Film. Story kannste vergessen und die besten Action Szenen sind im Trailer vorhanden. Das ein oder andere mal wird man sicherlich schon seinen Spaß haben jedoch insgesamt zu wenig!
Kino:
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 8. Dezember 2012
Act of Valor ist ein solider Film, der versucht irgendetwas wie eine Real-Life-Dokumentation mit Ego-Shooter Sequenzen zu sein. Die Mischung klingt bizarr, aber passt sehr gut zu der Zielgruppe, die dieser Film sicherlich erreichen möchte.
Männliche junge Zuschauer und Fans von Strategie-Shootern werden diesen Film mögen. Auch wenn ich schon lange nicht mehr vor einem Ballerspiel gehockt habe fand ich die Action-Sequenzen gelungen und (in meinen amateurhaften Augen) auch realistisch. Besonders die Action in den ersten 40 Minuten hat mich manchmal das Atmen vergessen lassen.

Leider versucht der Film die Navy-Seals auch noch als Privatpersonen bzw. als Menschen wirken zu lassen. Da ist der Vater von 5 Kindern, natürlich auch der Ehemann mit der schwangeren Frau und die Gemeinschaft des Teams über die Pflicht hinaus. Ja... gut und wichtig, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Navy-Seals grundsätzlich auch normale Ehemänner und Daddys sind. Das mag es geben, erscheint mir aber eher eine Ausnahme.

Eine Erläuterung oder sogar Bewertung der Story lasse ich weg. Da gäbe es eh nicht viel zu erzählen.

Am Ende bleibt es bei guten 3 Sternen.
3,0
Veröffentlicht am 27. Mai 2012
Ein sehr guter Navy Film. er kommt jedoch teilweise etwas rüber wie ein game. Schafft es jedoch zum Schluss auch sehr emotional zu sein. Einige könnte wieder das patriotische Amerika sind die besten stören, wen das aber nicht stört, den Wünsche ich viel spass im Kino ;)
3,0
Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
Echte Elitesoldaten in einer fiktiven Geschichte, die jedoch oft Bezug zu realen Ereignissen nahm (z.B. die Tötung von Osama Bin Laden). Es tat dem Film gut, auf Hollywood-Übertreibungen zu verzichten. Stattdessen wird der Zuschauer mit harter Realität konfrontiert: Die verdeckten Einsätze, die Geiselbefreiung und der taktische Rückzug gingen echt unter die Haut. Die Spannung wurde auch dadurch gesteigert, dass nicht selten Egoshooter-typische Kameraeinstellungen verwendet wurden. Der erste Einsatz im Dschungel rüttelte Erinnerungen an „Crysis“ bei mir wach. Fazit: Der etwas andere Militär-Kriegsfilm. Erschreckend realistisch.
Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?