Der neue Dokumentarfilm von Ulrike Ottinger portraitiert das ganz eigene Leben der Menschen im japanischen Etchigo, dem Schneeland. Dort liegt der Schnee oft viele Meter hoch und bedeckt Landschaft und Dörfer bis in den Mai hinein. Gezeigt wird der ganz eigene Umgang der Menschen mit dem immerzu präsenten Schnee. Zentrale Elemente sind zudem die Vorführung des Kabuki Stückes "Terakoya" (die Dorfschule) von Takeda Izumo auf der Schneebühne und die Oper "Gisei" (Das Opfer), die der junge Carl Orff nach dem japanischen Drama "Terakoya" erst siebzehnjährig schrieb und komponierte.