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    Flight
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    4,0
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    thomas2167
    thomas2167

    668 Follower 582 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 18. Februar 2013
    Sehr gutes , von Denzel Washington grandios stark gespieltes Trinkerdrama ohne das gewöhnte , kitschige Hollywood typische Happy End. Ab und an schau ich mir auch gerne mal ein Drama an - welches aber gut sein muss und/oder wenigstens ein sehr interessantes Thema haben sollte. Beides trifft auf Flight total zu! Ein starkes , wunderbares Drama ohne ein einziges bißchen Langeweile = das findet man sehr sehr selten! Das sagt eigentlich auch schon alles zur Klasse von Robert Zemeckis Streifen. Sehenswert!
    Max H.
    Max H.

    91 Follower 153 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 7. Februar 2013
    Dass Robert Zemeckis seinem Premiumgenre lange Zeit fremd geblieben ist, merkt man "Flight" nun wirklich nicht an. Er gestaltet ein sehr aufgelockertes Drama rund um ein Thema, dass lose auf einer wahren Begebenheit beruht und er weiß künstlerisch Humor und Tragödie exzellent zu verschmelzen, was auch an der überragenden Leistung von Denzel Washington liegt.

    Der Film beginnt für eine nahende Tragödie sehr schwungvoll. Flugkapitän Whitaker ist ein Mensch mit lockerem Mundwerk und losem Korken auf der Flasche.
    Selbst im drohenden Unglück zeigt er humorvolle Nervenstärke, wirkt aber dabei nie aufgesetzt oder überspitzt albern.
    So ist es auch im weiteren Verlauf, dass der Fokus auf Washington nie verloren geht. Er ist immer im Bild, fungiert stets als Motor der Handlung und selbst, wenn er kurz verschwindet, sitzt er zumeist nur im Hintergrund, der Film kriegt inmitten der Dramatik einen fast biographischen Charakter.
    Nach dem Unglück droht der Film natürlich, seine anziehende Spannung zu verlieren und das fordert im Gegensatz natürlich starke Schauspieler, die der Film in allen Szenen bieten kann. So ist es neben dem glaubhaften und famos aufspielenden Washington noch ein extrem seriöser und trockener Don Cheadle als Anwalt und dazu dient John Goodman's flapsiger Drogendealer schon als launischer Gegensatz, der die Geschichte immer wieder erheitert. Die zentralen Konflikte spielen meist sowieso zwischen Kelly Reilly und Denzel Washington ab, Reilly ist dabei eine wirkliche Idealbesetzung, für mich ohnehin eine unterschätzte Schauspielerin. Bruce Greenwood hat in diesem bunten Mix den denkbar undankbarsten Part als konventioneller Bekannter und Freund, macht allerdings noch das Maximale daraus.
    Während der Humor am Anfang die Anspannung nimmt, bekommt man nach der Hälfte der Spielzeit einen anderen Eindruck. Durch Whitaker's Alkoholsucht erhält der Film neue Dimensionen und mehr Ernsthaftigkeit. Die Bewältigung des Thema, das sei besonders erwähnenswert, ist großartig, der Protagonist schleppt sich über mehrer Hürden und dem Zuschauer wird merklich bewusst, dass Whitaker kein Ende nehmen wird, ohne für seine Eskapaden zu büßen.
    So ist dann auch das resultierende Ende grandios und glaubhaft in Szene gesetzt.
    Bei all dem Lob kann der Film allerdings schwerlich verbergen, dass es ihm im Mittelteil einfach an Substanz fehlt.

    Fazit: "Flight" ist Zemeckis' grandioses Comeback auf die Drama – Schiene. Pointierte und exzellente Dialoge in einem starken Drehbuch, herausragende Darsteller die die Handlung fast im Alleingang tragen und ein – das darf nicht verschwiegen werden – ein angenehm lässiger und zurücknehmender Soundtrack.
    P.S. Die Szene im Krankenhaus – Treppenhaus ist eine der besten inszenierten Szenen der letzten Jahre.
    RobStar
    RobStar

    5 Follower 28 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 3. Juli 2013
    Spannender Film und am Ende sogar bewegend. Denzel Washington Filme sind und bleiben sehr gut
    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    150 Follower 789 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 20. August 2024
    Besser kann ein Trinkerdrama nicht sein. Startet überaus spannend und wird dann - nach der Katastrophe - zum Sozial- und Trinkerdrama. Die Länge steht dem Film gut, wie eine Metapher für das lange Leiden des Whip, spoiler: bis er am Ende unter der Last seiner Lügen und der Sucht zusammenbricht.
    Das Finale des Films ist zum Glück kein Happy End, sondern ein realistisches Ende / Wiederanfang des gezeigten Schicksalswegs. Grandios!
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 29. Januar 2015
    Flight fusioniert hervorragend seine Katatrophen-Exposition und das sich im Folgenden entwickelnde Gerichtsdrama zu einem Charakterporträt, welches sensibel die Schwächen seines Protagonisten auslotet. Denzel Washington spielt großartig, allein das versöhnliche Ende stößt aus.
    IamBangsy
    IamBangsy

    26 Follower 130 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 23. Juni 2015
    "Flight" ist ein guter Film, der allerdings etwas zu lang geraten ist.
    Völlig unnötig wird die Geschichte der drogensüchtigen Nicole erzählt, die man komplett hätte auslassen können, da sie keinen Einfluss auf den Ausgang der Geschichte nahm.

    Es wäre besser gewesen, hätte man sich ausschließlich auf die interessante Geschichte des Piloten konzentriert, der sich sein Alkoholproblem nicht eingestehen will.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 18. Februar 2013
    Top Film, Washington liefert eine authentische Leistung als Alkoholiker ab und der ganze Film ist auch auf ihn zugeschnitten. Der Mann kann es einfach. Um ihn herum sind ebenfalls gute Schauspieler zugange, die ihr Ding auch alle gut machen. Trotz weniger Szenen hinterlässt John Goodman einen bleibenden Eindruck, einfach klasse der Mann, den würde ich sehr gerne mal wieder in einer größeren Rolle sehen (auch in Argo hatte er einen kleinen, aber sehr feinen Auftritt).
    Dass Robert Zemeckis nun endlich wieder Real-Filme dreht (auf Grund der Flops seiner Motion-Capture Flops allerdings nicht ganz freiwillig), finde ich richtig gut und Flight bildet das gelungene Ergebnis.
    Der Flugzeugabsturz ist wirklich eindringlich inszeniert.
    Als Zuschauer fragt man sich: Hätte er ohne Alkohol im Blut vllt. gemerkt, dass etwas an dem Flugzeug nicht stimmt? Wenn nicht, wäre er ohne Alkohol (und Drogen) intus bei dem Absturz genau so ruhig geblieben wie er es mit Alkohol war?

    Etwas weniger Happy-Ende hätte dem Film aber ganz gut getan.

    Fazit: Toll gespielter und inszenierter Film, der dem ein oder anderen die Lust am Fliegen vllt. versauen kann Angucken!

    P.S.: Kalbsfleisch
    niman7
    niman7

    870 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. Januar 2013
    Meine Vorfreude auf "Flight" war unermesslich groß. Den Trailer hatte ich unzählige male gesehen und jedes mal hat er mich immer wieder aufs neue begeistert. Eine sehr gute Geschichte über einen Pilot der ein Flugzeug sicher landet und dabei 96 Leben rettet (von 102). Anschließend wird er als Held gefeiert doch schnell stellt sich heraus, dass er vor dem Flug Alkohol konsumiert hatte und wird dann an den Pranger gestellt. Mich hat es brennend interessiert wie der Film nun ausgeht. Kommt er in den Knast oder bleibt sein Ruhm bestehen? Das möchte ich nicht beantworten aber eines kann ich vorab sagen: Der Film ist unglaublich intensiv und sowas von spannend. Ich hab aus Angst etwas zu verpassen, nicht einmal weggeschaut. Flight fängt gleich mit einer knadenlos brutalen Szene an: Der Absturz des Flugzeuges! Ja meine Freunde, dass ist wieder so eine Szene in der man sich sagt: "Solche Filme sind für´s Kino geschaffen" Eine extrem intensive Szene die sowas von fantastisch aussieht, dass man denkt, man säße selbst im Flugzeug. Und ja! ich hatte Angst bei dieser Szene. Zemeckis schmeißt hier seinen Zuschauer gleich eiskalt ins kalte Wasser. Und Vorwarnung, ohne nichts. Ich hab gedacht, der Film wird langsam aufgebaut so wie es Zemeckis es bei Cast Away gemacht hatte aber nein gleich bum! Sämtliche Darsteller überzeugen auf voller Linie. Allen voran natürlich Denzel. Der mal wieder beweißt wie verdammt gut er doch ist. Don Cheadle hat mich auch sehr positiv überrascht. Leider ist seine Spielzeit relativ gering. Was ich sehr schade fand. Kelly Reilly kannt ich nicht und war sehr angetan von ihr. Sie hat mir in der Rolle der Junkie Mutter sehr gut gefallen. Zemeckis spezieler Musikstil hat mir wie immer sehr gut gefallen. Alles passt perfekt rein. Kommen wir zu den Negativ Punkten. Mein größter Kretikpunkt ist John Goodman! Nicht er als Schauspieler, sondern seine Rolle. Er war zum schreien komisch. Nur seine Figur war völlig deplaziert. Was sucht er in dem Film? War mein erster Gedanke. Kaum hatte Zemeckis eine gewisse Stimmung aufgebaut, kommt er und alles sinkt ins nichts. Vor allem nach dem Absturz, nach dem großen Drama, mischt Zemeckis Humor mit rein? Ich bitte Sie Herr Zemeckis. Danach dauert es wieder ewig bis der Film sich gefangen und wieder aufgebaut hat. Kaum ist das geschehen, platz der Hippi Goodman wieder rein und zerstört alles. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, befürwortet er Drogen! So nachdem Motto: Bist du gestresst und platt? so zieh doch ne´Line, das bringt dich wieder auf trapp! Ich hoffe doch, dass keiner unserer jungen Menschen das so aufsaugt! 2. Kritikpunkt ist gleichzeitig das beste am Film aber auch das 2. nervigste- nämlich der Anfang! Denn da wechselt die Geschichte mehrmals zwischen Denzel und der Drogensüchtigen Frau. Erstmals ist das mehr als verwirrend weil man keine Ahnung hat was sie im Film zusuchen hat und zweitens es entgeht einen möglicherweiße wichtige Handlung weil man sich Gedanken über eben diese Frau macht. 3. Kritikpunkt wäre: Die Landung: Sie sah großartig aus. Hab ich ja schon erwähnt. Aber darum geht es mir nicht. Es geht mir darum, dass im Film diese Handlung und Denzels unglaubliche Heldentat extrem in den Hintergrund rückt. Irgendwann geht es im Film nur noch um sein Alkohlproblem und nicht darum wie er all diese Menschen rettete. Das war aber auch sicher Zemeckis Ziel. Das man sich Gedanken darüber macht ob man den Piloten deswegen Verurteilt hätte oder ob man ihn als Held gefeiert hätte. Ich persönlich als Helden. Der Film ist auch extrem religiös angehaucht. Was irgendwann mächtig nervt. FAZIT: Robert Zemeckis beweißt mit "Flight" mal wieder sein können und liefert uns einen fantastischen Film. Dass der Film so gut ist, verdankt er nicht nur seinen tollen Schauspielern sondern seiner fantastischen Geschichte. Flight hat auf jeden Fall ein Platz ganz vorne in meiner Liste meiner Lieblingsfilme gewonnen.
    Jimmy v
    Jimmy v

    487 Follower 506 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 3. April 2013
    Vielleicht lag es nur daran, dass ich so müde war, aber ich war doch ein ganz, ganz, ganz kleines bisschen enttäuscht über "Flight": Der Film ist grundsolide und vor allen Dingen wegen Denzel Washingtons kongenialer Leistung sehenswert. Aber irgendwie ist der Film bis auf das Ende (auf den ersten Blick vorhersehbar, beim genaueren Nachdenken jedoch sehr gut!) doch ziemlich klar aufgebaut und man weiß wohin die Reise geht. Der Flugzeugabsturz ist genial gemacht, wenngleich der von "Cast Aways" (ebenfalls Zemeckis) doch beeindruckender daherkam. Vielleicht lag das auch an dem Schnitt zur zweiten Hauptfigur der drogensüchtigen Geliebten herüber, die auch recht vernünftig spielt, aber dem Hauptstar nicht das Wasser reichen kann - wie auch die rudimentär oder gar karikaturistisch gekennzeichneten Nebenfiguren von Cheadle, Goodman & Co. Das ist also nichts im Vergleich zum Zemeckis-Überwerk "Forrest Gump".
    So gesehen also plätschert der Film ein wenig vor sich hin, hat die üblichen Stationen drinnen (u.a. Besuch bei der geschiedenen Frau und Sohn, was irgendwie viel mehr Platz bedurft hätte), die man alle leider aus dem Trailer bereits kennt. Nein, "Flight" ist nun wirklich kein schlechter Film, aber er ist abgesehen von Washingtons Leistung nichts besonderes. Er kann auch wenig über das Thema Trinkerei und Heldentum sagen. Beide Säulen der Geschichte werden dafür einfach nicht detailliert genug ausgeleuchtet.
    Fazit: Solides Drama, das vor allen Dingen wegen Washingtons Leistung sehenswert ist. Davon aber abgesehen bieten die anderen Werke des Regisseurs einfach mehr.
    Lorenz Rütter
    Lorenz Rütter

    212 Follower 341 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 31. Januar 2016
    Ein Pilot eines Flugzeuges kann eine grössere Katastrophe abwenden. Dabei gibt es bei diesem Crash nur drei Tote. Hätte er gar nicht reagiert, hätten alle umkommen können. Für die Medien wird er als Held gefeiert. Leider kommt heraus, dass er beim Fliegen unter Alkohol und Drogen stand. Wie soll man sich jetzt verhalten? Ist er immer noch ein Held? War er unzurechnungsfähig? Hätte es eine sichere Landung gegeben, wäre ein anderer geflogen?
    In dieser Sozialstudie erzählt Regisseur Robert Zemeckis, die Ausmasse einer Katastrophe. Mit behagten Bilder zeichnet er, einen abgehalfterten Helden, der Himmelhoch umjubelt wird und mit leidenden Szenen des Geschäftes, unbedingt einen Sündenbock sucht. Zemeckis hatte schon seit Jahren, lange nicht mehr einen Realfilm gedreht. Mit diesen einfachen, aber trotzdem technischen Film, kann man doch noch sehen, dass er das Handwerk versteht.
    Unterstützt wird er von Denzel Washington, der sich hier die Seele aus dem Leib spielt. Für seine Rolle wurde er für den Oscar nominiert. Er kann wirklich die Seiten wechseln, von nachdenklichen und nüchternen Helden. Schaltet aber den Schalter schnell um, wenn Alkohol und Drogen im Spiel sind. Unterstützt wird er von Kelly Reilly, die einen Gegenpol von Washington spielt. Verletzlich und mysteriös. Eine, die eine zweite Chance bekommt und bei Washington ihre grösste Prüfung bestehen muss. Als kleine Auflockerung in dieser ernsten Geschichte ist John Goodman. Er ist völlig lässig und cool. Aber auch völlig egozentrisch und gleichgültig.
    Der Film ist klug und durchdacht. Man kann sich Gedanken machen, über einen gefallenen Helden, ob er eigentlich das richtige tat oder er hätte es lieber sein lassen sollen. Manchmal gibt es kleinere Szenen die irgendwie stehen bleibt und nicht richtig in Fahrt kommt. Sicherlich macht es die Performance von Washington, Reilly und Goodman wieder wett. Es fehlt leider ab und zu den Drive der Geschichte.
    Fazit: Eine gute zwischenmenschliche Studie über sein und lassen. Zwischen Held und Mörder. Ein gut erzählter Film mit guten Darstellern, in einem schwächelnden Drehbuch.
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