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Der 19-jährige Roman Kogler (Thomas Schubert) büßt seine Haftstrafe in der Jugendanstalt schicksalsergeben ab. Als Freigänger lässt er täglich beim Nachhausekommen Demütigungen des Wachpersonals über sich ergehen. In Bewegung gerät das Leben des jungen Mannes erst, als er sich dem Tod widmet und einen Job als Leichenbestatter annimmt. Je näher Roman dem Tod kommt, desto mehr hat er das Bedürfnis zu leben. Nachdem er in einer Toten kurz seine Mutter zu erkennen glaubt, beschließt er, sich auf die Suche nach jener Frau zu machen, die ihn als Baby zur Adoption freigegeben hat.
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4,0
stark
Atmen
Von Valentina Resetarits
Seit „Die Fälscher" mit Karl Markovics in der Hauptrolle bei der Oscar-Verleihung 2008 als Bester nicht-englischsprachiger Film ausgezeichnet wurde, ist der österreichische Schauspieler auch in Hollywood kein Unbekannter mehr. In „Unknown Identity" spielte er an der Seite von Liam Neeson und für die TV-Produktion „Franz Fuchs - ein Patriot" erhielt er eine Emmy-Nominierung als Bester Hauptdarsteller. Da ist es wenig verwunderlich, dass ausgerechnet sein Regiedebüt „Atmen" als österreichischer Beitrag ins Rennen um den diesjährigen Auslandsoscar geschickt wurde. Doch auch ohne Markovics' Bekanntheits-Bonus wäre „Atmen" eine gute Wahl gewesen, denn das Drama über einen Jungen, der erst durch die Beschäftigung mit dem Tod zurück ins Leben findet, ist extrem stimmig erzählt und auf ruhige Art ergreifend. Der 19-jährige Roman Kogler (Thomas Schubert) steht kurz vor einer möglichen Haftentlas
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1:59
Karl Markovics beweist mit seinem Regie-Debüt "Atmen", dass er nicht nur als Schauspieler sein Metier kennt. Er leitet mit ruhiger Hand den Betrachter durch die feinfühlige Geschichte einer jugendlichen Randfigur, deren Ringen um Akzeptanz, Verantwortung und Wertschätzung dem Ringen um Luft tatsächlich gleicht.
Das Plakat gibt sehr gut das Gefühl des Films wieder. Klare, ruhige Bilder, wenig Text und dafür eine umso stärkere Präsenz der Darsteller. Der Film ist weder kitschig noch überzogen depressiv.
Geeignet für Zuschauer, die gern die Entwicklung von Personen verfolgen und einen Hang zum Dokumentarfilm haben. Ungeeignet jedoch für einen lockeren Popcorn Filmabend.
Geeignet für Zuschauer, die gern die Entwicklung von Personen verfolgen und einen Hang zum Dokumentarfilm haben. Ungeeignet jedoch für einen lockeren Popcorn Filmabend.
Produktionsland
Österreich
Verleiher
ThimFilm
Produktionsjahr
2011
Filmtyp
Spielfilm
Wissenswertes
-
Budget
1 000 000 EUR
Sprachen
Deutsch
Produktions-Format
-
Farb-Format
Farbe
Tonformat
-
Seitenverhältnis
-
Visa-Nummer
-
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