Mitten im Herzen der Bretagne leben die drei Freundinnen Mathilde (Mathilde Seigner), Firmine (Firmine Richard) und Louise (Laurence Arné) in einem kleinen, malerischen Dorf. Mathilde und Firmine arbeiten beide, Mathilde als Hebamme und Firmine als Schwester im örtlichen Krankenhaus. Louise hat mit der Arbeit im Krankenhaus nichts zu tun. Sie ist Besitzerin einer kleinen Bowlinghalle. Am Ende eines anstrengenden Arbeitstages sitzen die drei Freundinnen gern abends beim Bowling und tauschen sich über Neuigkeiten und aktuelle Ereignisse aus. Eines Tages kommt Catherine (Catherine Frot) ins Dorf. Sie soll überprüfen, ob das Krankenhaus in dem kleinen Dorf überhaupt rentabel ist. Catherine fühlt sich schon nach kurzer Zeit bei den drei Freundinnen sehr wohl. Sie gewöhnt sich auch an das Landleben und fängt an, den ruhigen Alltag zu genießen. Zu ihrem Leidwesen muss sie feststellen, dass das Krankenhaus geschlossen werden muss. Ihre Freundinnen sind davon überhaupt nicht begeistert und planen eine Revolte.
Trotz Zukunftsangst und angespannter Wirtschaftslage wird in Frankreich so viel Nachwuchs geboren wie seit der Babyboomzeit der 70er-Jahre nicht mehr. Diese Geburtenschwemme ist europaweit einmalig, dennoch steht in „Willkommen in der Bretagne" ausgerechnet eine Entbindungsstation im Mittelpunkt, die wegen ihrer geringen Auslastung vor dem Aus steht. Das wollen die engagierten Bewohner der Kleinstadt Carhaix in Marie-Castille Mention-Schaars („Ma Première fois") Frauenkomödie natürlich nicht zulassen und machen sich zwischen Klassenkampf und Bowlingfieber ans Kinderkriegen. Die glänzend aufgelegten Darstellerinnen sorgen dabei für eine Wohlfühlatmosphäre, die über die revueartige Erzählweise sowie manche Längen hinwegtröstet.Die drei Freundinnen Mathilde (Mathilde Seigner), Firmine (Firmine Richard) und Louise (Laurence Arné) leben in der verschlafenen Kleinstadt Carhaix, im Herzen der B
Dieser Film ist kein Sozialdrama, er hat auch gar nicht den Anspruch das Thema der Privatisierung im Gesundheitswesen und deren Folgen umfänglich zu bearbeiten. Es ist einfach nur eine Komödie, die dieses Thema mit aufgreift und rein als solche gesehen, ist der Film wirklich gut. Während des Films wurde im Kino viel gelacht und sicherlich noch mehr geschmunzelt und damit hat dieser Film sein Ziel erreicht. Wer also einfach gut unterhalten ...
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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 19. Januar 2014
Großartige Komödie im frischen französischen Stil.
Die Verleiher haben mit dem Titel "Willkommen..." eine Anlehnung an Dany Boons Kassenschlager von den SCH'TIS versucht. Auch dort ging es um Vorurteile und regionale Eigenarten unter der charmanten Lupe französischer Filmstars.
Es ist daher nichts vom deutschen Belehrungskino zu spüren, keinerlei Schielen auf ein abtörnendes "pädagogisch werthohl". Wärs ein US-Film würde er vielleicht ...
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