1949 leben Jacques Cousteau (Lambert Wilson) und seine Frau Simone (Audrey Tautou) mit ihren beiden Söhnen in einem paradiesischen Haus an der französischen Mittelmeerküste. Doch das Familienglück allein reicht dem Ehepaar nicht – sie sehnen sich nach Abenteuern in der Ferne. Deshalb lassen Jacques und Simone ihre Kinder eines Tages im Internat zurück und brechen an Bord der Calypso zu einer Ozeanexpedition auf. Viele Jahre später kehrt einer ihrer Söhne, Philippe (Pierre Niney), als Erwachsener zu seinen Eltern zurück. Aus dem einstigen Pionier Jacques Cousteau ist jetzt ein weltberühmter Star und Schwerenöter geworden, der für seinen Ruhm bereit ist, alles zu opfern. Philippe erkennt seinen Vater zwar kaum wieder, aber ihm wird bewusst, dass die Ozeane durch den Menschen zerstört werden und seine Familie etwas zum Schutz tun kann. Auf einem gemeinsamen Abenteuer nähern sich Vater und Sohn einander wieder an, ehe das Schicksal unerbittlich zuschlägt…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Jacques - Entdecker der Ozeane
Von David Herger
„Wenn man Fische studieren will, wird man am besten selber zum Fisch.“ Aus dem Mund eines Hobby-Schnorchlers mag das wie eine angeberische Floskel klingen, aber ein gewisser Jacques-Yves Cousteau meinte diesen Satz ganz ernst und machte ihn zu seinem Lebensmotto. Als Pionier der Meeresforschung sowie der Unterwasserdokumentation schrieb der Franzose mit der ikonischen roten Wollmütze Geschichte. In Wes Andersons „Die Tiefseetaucher“ mit Bill Murray bekamen seine Fans bereits ein sehr freies und entschieden humorvolles Porträt des 1997 verstorbenen Cousteau zu sehen. Mit seinem klassischen Biopic „Jacques - Entdecker der Ozeane“ widmet sich Regisseur Jérôme Salle („Zulu“) nun auf sehr viel herkömmlichere Weise seinem berühmten Landsmann und klappert dabei etwas überhastet wichtige Stationen in dessen Leben ab. Das Familiendrama besticht vor allem mit spektakulären Naturaufnahmen und wird
Sollte man abhaken unter der Rubrik: Biopic für einen durchaus interessanten Mann des 20.Jahrhunderts..., mehr nicht. So richtig fesseln tut einen der Film nicht, da die Biographie meines Erachtens nach, ziemlich lieblos abgespult wird, wobei sich die Macher scheinbar nicht entscheiden konnten, auf was man denn mehr Wert legen will: auf Jacques Cousteau als Person oder auf sein Lebenswerk? Obwohl der Film sich über 2 Stunden hinzieht, habe ich ...
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Inglourious Filmgeeks
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2,5
Veröffentlicht am 9. April 2017
[...] „Jacques“ behandelt sowohl den biographischen Werdegang Cousteaus wie auch den seiner Familie. So entwickelt sich der bodenständige, begeisterungsfähige Tauchpionier Jacques-Yves Cousteau, mit Leidenschaft für die Ozeane, mit zunehmender Berühmtheit zu einem rein kapitalistisch ausgelegten Fernsehstar, der das, wofür er ursprünglich einmal stand, gänzlich vergessen haben zu scheint. Sein einziges Ziel; Profit, ganz gleich mit ...
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