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Fernseh-Kai
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5,0
Veröffentlicht am 18. November 2024
Also ich fand den Fil schlichtweg saugeil! Das ganze ist ein total überdrehtes anarchistisches Fantasy-Kung-Fu-No-Brainer-Gemetzel!! Wer sich an der Story versucht, ist selbst schuld - die ist zugegebenermaßen ziemlich verworren, aber irgendwo auch vollkommen egal! Lucy Liu, Russel Crowe und ein komplett abgedrehter Dave Bautista in einem RZA-Roth-Tarrantino-Film.... Liebe Leute, was wollt ihr mehr? Handlung ausblenden, die Fights sind supergeil, die Splattereinlagen voll im Mortal Kombat-.Style gnadenlos überdreht und mega-blutig... Wer den ganzen Quatsch ernst nimmt, hat echt selber schuld! Ich hab 1 1/2 Stunden Mega Spaß gehabt!!! Da kann man nur 5 Sterne geben!
War „Kill Bill“ eine gelungene Hommage an berühmte japanische Filme („Lady Snowblood“ oder diverse Animes wie „Ninja Scroll“), ist „The Man with the Iron Fists“ eine Verbeugung vor Hongkong-Genre-Filmen aus den 70er Jahren, wenn auch Quentin Tarantino diesmal nur als ausführender Produzent tätig war. Neben alten Martial-Arts-Legenden (u.a. Gordon Liu) gaben sich auch viele jüngere Kämpfer/innen die Türklinke in die Hand (Rick Yune oder Jamie Chung). Die Kämpfe waren (wie auch schon bei „Kill Bill“) extrem brutal und grotesk übertrieben (besonders im ungeschnittenen Extended-Cut, der nicht im Kino zu sehen war). Der Showdown war stilistisch überwältigend (pompöse Kostüme und meterhohe Blutfontänen, die zusammen mit rosa Kirschblüten in Zeitlupe vom Himmel regneten). Russel Crowe als „Jack Knife“ und Lucy Liu als „Madame Blossom“ waren ohnehin sehenswert ebenso wie die Kamerafahrten (z.B. Perspektiven von oben über Zimmer hinweg). Oft wurden die extremen Kämpfe klassisch in luftiger Höhe ausgetragen, wobei ich sagen muss, dass mir der realistische (da inklusive Fehlgriffe an der Kleidung der Kontrahenten) indonesische Silat-Kampfstil in „The Raid“ deutlich besser gefallen hat.
Sehr negativ war auch der Soundtrack des Films: Da der Rapper RZA Regie führte (und auch als sehr schlechter Schauspieler in einer der Hauptrollen mitwirkte), war der komplette Soundtrack vom Wu Tang Clan, was zum Eastern-Kino nun so überhaupt nicht passen wollte. Ebenso frage ich mich, was der Wrestler David Batista in diesem Film zu suchen hatte. Dagegen fehlten die ganz großen Stars aus den alten und neuen chinesischen Martial-Arts-Filmen komplett (u.a. Andy Lau, Jet Li, Takeshi Kaneshiro oder Zhang Ziyi).
Trotzdem hat mir der Film unglaublich gut gefallen, aber er ist wirklich nur eingefleischten Eastern-Fans zu empfehlen, die die Anspielungen auf chinesische Klassiker („A Chinese Ghost Story“ oder der Endkampf im Spiegelsaal aus „Der Mann mit der Todeskralle“) überhaupt verstehen, geschweige denn die unzähligen bekannten chinesischen Schauspieler/innen überhaupt erkennen („War der Abt nicht eben Gordon Liu? Und da: Daniel Wu als Poison Dagger!").
Da kann man mir viel vormachen: der Film probiert ein echter Eastern zu sein, nur eben als US Produktion – was allerdings ein Genre ist in dem ich mich wirklich weniger als null auskenne. Die einzige Berührung damit (und so wie mir geht’s sicherlich vielen dort) waren die „Kill Bill“ Filme von Quentin Tarantino die ja deutliche Eastern Einflüsse hatten. Und dieser hier belegt eindeutig: ein Fan dieses Genres wird ich nie. Im Gegenteil: ich empfand den Film von Anfang bis Ende als einzige Qual, als absolut nervtötend und geradezu unerträglich anstrengend. Wo die Nummer ernst sein soll und wo es gewollt albern überzogen wirkt vermag ich nicht zu sagen, ebenso wenig ergibt Macher RZA einen brauchbaren Helden für mich. Lediglich der routinierte Russel Crowe liefert eine saubere und ordentliche Leistung ab die aber das restliche Werk nicht rettet. Aber es ist eben ein Genre das ich nicht verstehe und manch anderem mag es vielleicht Spaß machen.
Fazit: Viel Geschrei, Gewalt und hysterische Übersteigerung – nicht wirklich ein guter Film!
Bei diesem Film merkt man schon das Quentin Tarantino und Eli Roth involviert sind! Denn das Wunschprojekt von RZA, wo er auch selber noch Hauptdarsteller ist, ist gespickt mit dem gleichen Stil vom Tarantino. Eigentlich ein Kill Bill, nur mit einem männlichen Rächer besetzt. An und für sich ist die Geschichte nicht übel: Gute Gags, blutige Kämpfe (die natürlich wieder völlig übertrieben sind), Schnelle Schnitte und Hip Hop Musik. Leider verspricht der Film auch nichts Neues. Die Story bringt eigentlich auch nur das, dass was schon früher im Fernseher gekommen ist. Der Film ist mehr oder weniger nur gut, wegen den Schauspieler. Sonst hätte ich den Film gar nicht beachtet. Fazit: Gute Darsteller, die sich in einer sinnlosen Geschichte, gegeneinander die Köpfe einschlagen!
irgendwas zwischen kult und trash. total übertrieben, ziemlich brutal...weiß noch nicht so recht was genau ich damit anfangen soll. hatte nachdem ich die namen im vorspann von Tarantino, Eli Roth, Russell Crowe und Lucy Liu gesehen hatte zwar ähnliches, aber doch qualitativ höheres erwartet.
Der Film bietet jede Menge Action, allerdings ist diese nicht sonderlich gekonnt in Szene gesetzt. Der Trailer lies leider auf mehr hoffen! Sehr viel verschenktes Potenzial. Die Story ist ebenfalls ziemlicher Schrott!
Abgedrehtes Kung Fu, Fantasy Gemetzel der ersten Klasse. "The Man with the Iron Fists" ist in meinen Augen jetzt schon Kult. Die Story erinnert an alte "Kung Fu" Klassiker mit einem Touch Fantasy und jeder Menge Blut und Gemetzel. die Schauspieler waren teilweise überragend. Russel Crowe bietet eine Performance wie nie zuvor...:) Die Kampfszenen sind zwar sehr übertrieben machen aber gerade deshalb einen riesen Spaß. Fazit: Geile Fights, geiler Soundtrack , geile Story. RZA stört zwar aber darüber kann man wegsehen. Wo bleibt Teil 2?
Viel Action & Kämpfe, die top choreographiert sind. Ansonsten irgendwie viel Leerlauf, weil die Story nicht viel hergibt... Russell Crowe macht viel Spaß, Lucy Lui sexy (& tödlich) wie so oft. Und mit RZA kann man bei der Musik nix falsch machen ;) (Wenn man Rap mag)
Schade schade !!! Habe sehr lange auf den Film gewartet, einerseits da ich RZA sehr cool finde, ausserdem war der Trailer vielversprechend. TOTALE Enttäuschung. Vollgepackte Story- überladen mit zu vielen Charakteren welche teilweise einfach lächerlich wirken, Langweilige Dialoge, Null Spannung, Total vorraussehbar, Hauptfigur wie eine Schlaftablette. Kurzum einer der schlechtesten Filme seit langem.
Der erhoffte Knaller ist der Film ja nicht, dennoch ganz unterhaltsam. Allerdings merkt man schon, dass es RZA's Filmdebüt ist, da das ganze von der Inszenierung einfach holprig wirkt. Auf darstellerische Seite geht der Film durchaus klar, lediglich RZA hat als Hauptfigur echt zu wenig Charisma. Russel Crowe und seine Rolle fand ich aber einfach geil, allein wie er sich in dem Freudenhaus austobt. Die Kämpfe sind teilweise sehr gut cheographiert und mit passender Musik unterlegt. Was mich allerdings gestört hat, war die Gewaltorgie. Vor allem, da das Blut oder auch durchgerissene Arme einfach extrem künstlich aussah. Natürlich möchte ich keine detailgetreue Darstellung eines zerfetzten Körpers sehen, aber wenn man schon die Kamera so nah auf das Geschehen richtet, hätte man da vllt. etwas mehr rausholen müssen. Von so einem Streifen verlange ich keine großartige Geschichte oder gar Charakterentwicklungen. Aber teilweise war es echt bisschen zu einfach. Zum Beispiel, als der letzte Sohn erst zu seiner Geliebten sagt, er würde sie niemals verlassen, nur um dann am selben Tag ohne sie aufzubrechen. Sein Motiv ist klar, aber diese Szene hätte man sich doch auch einfach sparen können, mitfühlen tut man mit den leeren Charakteren ja eh nicht.
Ich bin mit dem Film also nicht ganz wahr geworden, würde aber schon sagen, dass man ihn sich mal anschauen kann.