Mein Konto
    Der Soldat James Ryan
    Durchschnitts-Wertung
    4,5
    1921 Wertungen
    Deine Meinung zu Der Soldat James Ryan ?

    39 User-Kritiken

    5
    15 Kritiken
    4
    9 Kritiken
    3
    6 Kritiken
    2
    3 Kritiken
    1
    4 Kritiken
    0
    2 Kritiken
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Andreas S.
    Andreas S.

    8 Follower 171 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 1. Oktober 2022
    Der Film hat mich in hohem Maße gestresst. Die Grausamkeit des Krieges, der Verlust so vieler Leben, die unvorstellbare Zerstörung so vieler Menschen, die das Inferno überlebt haben. Nachwirkungen gibt es über Generationen hinweg. Es ist unglaublich wie viel Leid und Elend ein paar Kriegstreiber mit ihren Parolen und merkwürdigen Machtphantasien über die Menschen bringen. Wahnsinn. Das Frustrierende ist, daß sich daran scheinbar nichts ändern wird. Was damals der Kampf in der Normandie war, spielt sich ständig irgendwo auf der Welt ab.
    All diese Gedanken schießen mir durch den Kopf, wenn ich dieses markerschütternde Plädoyer gegen Krieg sehe. Ein Plädoyer für halbwegs friedliche Lösungen von Konflikten, wie auch immer diese geartet sein mögen. Denn so weit, wie bei dem Szenario, das Steven Spielberg ungeschönt in Saving Private Ryan vorführt, darf es nicht kommen. Das bekommt man hier wirklich fast drei Stunden lang mit hoher Schlagzahl eingebleut.
    Tom Hanks führt ein großartiges Ensemble von Schauspielern an. Jeder versteht es, seiner Rolle große Intensität zu verleihen, aber niemand schwingt sich auf um über der Geschichte zu stehen. Ort und Nationalität sind austauschbar. Die Leute sind es auch. Es gibt hier keine Helden.

    Der Film ist schwer zu ertragen, zu grauenvoll und brutal sind die Kriegsbilder, die hier auf die Zuschauer einprasseln. Der Film erzeugt eine intensive Reaktion. Bestenfalls trägt der Film dazu bei, daß man nachhaltig in seiner Meinung bestärkt wurde, daß Kriege einfach nur Scheiße sind.

    Für mich ein Meisterwerk von Spielberg. Saving Private Ryan ist einer der härtesten, kompromisslosesten und somit wohl auch besten Kriegsfilme, der für mich gleichzeitig aber auch der aufwühlendste Antikriegsfilm ist. Bestie Krieg.
    Balticderu
    Balticderu

    169 Follower 1.155 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 8. Juni 2022
    Ein grandioser Kriegsfilm mit sehr guten Schauspielern. Tom Hanks in bester Rolle.
    Sehr fesselnd und mitreißend. Die Kriegsszenen wurden ebenfalls richtig gut verfilmt.
    Ein Meisterwerk durch und durch.
    JBaumBZ
    JBaumBZ

    3 Follower 20 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. April 2022
    Ein guter, amerikanischer Kriegsfilm.
    Gutes Schauspiel, einprägsame Charaktere, geschichtsnahe Story und ein bewegendes Ende. Ein wirklich guter Kriegsfilm, aber für mich nicht mehr.
    Trotzdem heißt es überhaupt nicht, dass dieser Film schlecht ist.
    Empfehlenswert, ist ein absoluter Klassiker, für mich aber eindeutig nicht der beste Kriegsfilm, auch wenn er sehr stark ist.
    Andrijas
    Andrijas

    9 Follower 91 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 17. Februar 2021
    Ein Meisterwerk von Steven Spielberg. Absolut realistisch gespielter Kriegsfilm mit einem überraschenden Tom Hanks in der Hauptrolle
    Lord Borzi
    Lord Borzi

    314 Follower 747 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
    Mitreißendes, aber teils auch sehr drastisches Kriegsszenario mit Tom Hanks. In der Mitte gab es einige unnötige Längen, aber dennoch war der Film auf jeden Fall lohnenswert. Die sehr krassen Schusswechsel sind sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Die letzte Schlacht auf der Brücke war Hochspannung pur. Interessant war auch, dass einige bekannte Gesichter hier in ihren ersten großen Rollen zu sehen waren (u.a. Vin Diesel). Erschreckend realistisch gemacht.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 23. Dezember 2020
    Als ich diesen Film gesehen habe war ich noch etwas beeindruckt von dieser ersten 30 Min. Schlachtszene, aber ansonsten hat dieser film nur US Propaganda und US Pathos zu bieten.
    (Zitat aus dem Film: "Komm mit, wir bringen dich zurück nach Hause!" - "Nein, ich muss hier
    bleiben und die Brücke verteidigen!" - "Gut, dann bleiben wir auch hier
    und helfen dir!")

    Hervorragend inszeniert, gut gespielt aber inhaltlich total unglaubwürdig (auch wenn die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruhen soll - naja, wer´s glaubt) und vor allem wird auch hier wieder der amerikanische Patriotismus übertrieben hochzelebriert - und diese beiden Aspekte brechen einem Film, der anstrebt der beste Kriegsfilm aller Zeiten zu werden, das Genick und somit bleibt nur ein guter aber harter und intensiver Film übrig aus dem man noch viel mehr hätte rausholen können.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 2. Februar 2022
    ...dieser Film ist aus meiner Sicht mit so vielen beeindruckenden Momenten versehen, das man schon "sehenswert" sagen könnte...dem entgegen steht aber eine veraltete einseitige Sichtweise betreffs der beiden Gegner...auch eine Szene, die weder logisch noch nachvollziehbar ist, hat mich mehr als befremdet...kein Soldat, der gerade mal dem Tod entronnen ist, stürzt sich in das "Nest" des Gegners, nur um seinen Rassenhass zu befriedigen...man kann das Thema auch intelligenter verpacken, aber wahrscheinlich war da Steven Spielberg nicht mehr zu bremsen...auch wahrscheinlich, kann man dem US Amerikaner alles erzählen, er würde es glauben...ein exzellenter Tom Hanks in einem Drehbuch, was man hätte wirklich besser schreiben können...es ist wie ein saftiger Braten, der mit Sehnen durchzogen den Genuss einfach unmöglich macht...
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 4. Dezember 2018
    Seit langer Zeit mal wieder den Film ausschnittsweise im TV gesehen. Schockiert hat mich die Tatsache, dass der Film noch schwachsinniger war, als ich ihn in Erinnerung hatte. Es hieß ja, als der Film damals in die Kinos kam, es sei ein nie dagewesener Realismus auf die Leinwand gebracht. Nur, hätten sich die deutschen Soldaten tatsächlich so dämlich angestell wie im Film dargestellt, wären sie sicher schon an Polen gescheitert. Mal davon abgesehen, dass ich Kriegsfilme allgemein nicht mag und solche im speziellen schon gar nicht, wird hier der Zuschauer wirklich für dumm verkauft. Weder die Uniformen der Deutschen sind dieser Zeit angemessen noch die Ausrüstung. Und die Vorgehensweise im Kampf in keinster Weise. Wer sich für so etwas interessiert sollte lieber Dokumentationen (keine amerikanischen) schauen. Und wer sich Unterhalten will, kann auf wirklich bessere Filme zurückgreifen. Amerikaner verhunzen eben alles.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.067 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. Januar 2018
    Wieder mal so ein „Ursprungs“ Streifen der eine ganze Serie Nachfolgefilme ausgelöst hat. Kriegsfilme gabs zwar vorher auch schon wie Sand am Meer, aber „Der Soldat James Ryan“ war wohl das erste Werk daß mit großen Schauspielern in einem Blockbusterfilm derartig unmenschlich brutal das Kriegsmassaker darstellte – und insbesondere in dem Punkt wurde er nachgeahmt, wobei er (Gott sei Dank) bis lang so ziemlich unerreicht bleibt: die erste halbe Stunde welche die Landung der Alliierten in der Normandie zeigt ist ein einziges Dauergemetzel und eine Dauerschießerei die mit zu den zwanzig härtesten Filmminuten aller Zeiten gehören dürfen. Immerhin erreicht der Streifen so sein Ziel: er zeigt, er erschreckt, er entsetzt – und obwohl es in Sachen Action ein Meisterwerk ist erfreut man sich nicht eine Sekunde daran. Wenn das Massaker abgeschlossen ist gehts konventionell weiter. Die Geschichte um die Suche nach Ryan ist ein gängiger Soldatenfilm der aber ernsthaft und dramatisch genug gefasst ist um nicht zu langweilen oder um in Hollywood Klischees abzugleiten (abgesehen von kleinen Ausnahmen). Die Soldaten sind überdies außerordentlich gut besetzt: Tom Hanks, Tom Sizemore, Barry Pepper, Giovanni Ribisi, Jeremy Davis, Edward Burns, Ted Danson, Paul Giamatti, Dennis Farina und Vin Diesel ziehen sich u.a. den Stahlhelm auf. Und so ist „Der Soldat James Ryan“ ein harter und unbequemer Metzelfilm mit brauchbarer Handlung und enorm abschreckender Wirkung – sowie (auch wenn es hier nicht zum Vergnügen ist) eine ziemlich heftige Actiongranate!Fazit: Hart und brutal mit konventioneller Handlung und außerordentlich guten Darstellern – ein Film der abschreckt, verstört und bewegt!
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    112 Follower 518 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 15. Mai 2017
    Krieg ist Krieg und Film ist Film. Ich finde es generell schwierig, Filme, die sich explizit mit dem Thema Krieg auseinandersetzen, zu beurteilen. Historical correctness ist ein Aspekt, an dem die meisten Dokumentationen bereits scheitern und die man wohl von einem Hollywood-Blockbuster nicht erwarten darf, obwohl es gerade hier, alleine aus Respekt vor den direkt Betroffenen (Opfer wie Hinterbliebene), dringend vonnöten wäre.
    Spielbergs Anspruch war es, den ultimativen "Anti-Kriegsfilm" zu drehen. "Der Begriff Antikriegsfilm bezeichnet dagegen in der neueren filmwissenschaftlichen Diskussion kein eigenes Genre mehr, sondern wird nur noch als Prädikat für jene Kriegsfilme verwendet, die in bewusst zum Frieden mahnender Absicht die Schrecken des Krieges zeigen. Ein solches Prädikat ist jedoch höchst subjektiv; es gibt kaum Filme, die unbestritten als Antikriegsfilme gelten." (Wikipedia)
    Eine gute halbe Stunde gelingt Spielberg dieses Unterfangen durch brilliante Kameraführung und perfekte Inszenierung. Die Landung der US-Truppen an Omaha Beach ist harter Tobak. Leider eingebettet in diese völlig verkitschte und ärgerlich überflüssige Rahmenhandlung. Nach dieser beeindruckenden Sequenz verflacht der Film sukzessive zu einer patriotismusseiernden Hollywood-Schmonzette mit Pfandfindercharakter und zerbricht somit schlussendlich am Anspruch des Regisseurs.
    Belohnt mit 5 Oscars bei 11 Nominierungen... sorry, Höchstwertungen kann ich in diesem Genre allenfalls vergeben, wenn mir das Blut in den Adern gefriert und mir nicht permanent Ärgernisse die Atmosphäre zerschießen. Für Tom Hanks blieb es bei einer Nominierung für Oscar und Golden Globe. Nicht, weil er durch seine Präsenz dem 3-Stunden-Machwerk über die Runden half, sondern weil die Rolle einfach nicht mehr hergab. Einen Award erhielt er aber dennoch: den "Distinguished Public Service Award“, die höchste Auszeichnung der US Navy für einen Zivilisten - ohne Worte!
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top