Die ursprünglich aus Bolivien stammende Marcela (Magaly Solier) ist mit einem Blumenschwarzhändler Nelson (Pietro Sibille) verheiratet. Mittlerweile ist sie auch schwanger geworden und erwartet gespannt mit ihrem Ehemann die Geburt ihres Kindes. Jedoch plagen die beiden Geldsorgen, denn das Einkommen ihres Gatten reicht nicht aus, um eine kleine Familie zu ernähren. Daher nimmt Marcela über den Sommer einen Job als Pflegerin eines bettlägerigen, alten Mannes namens Amador (Celso Bugallo) an. Die neue Arbeitgeberin Yolanda (Sonia Almarcha) ist die Tochter des alternden Mannes. Schon bald beginnen Marcela und Amador, sich gegenseitig intime Geheimnisse anzuvertrauen. Für Marcela anfangs kein Problem, doch eine Sorge, die der alte Mann mit ihr teilt, wird ihr zu einer schweren psychischen Belastung.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Amador und Marcelas Rosen
Von Robert Cherkowski
So gerne man sich in Deutschland zur Zeit als europäischen Wirtschaftsprimus bezeichnet, so klar ist inzwischen auch, dass nicht nur die Dritte Welt, sondern auch die Euro-Südländer noch verstärkt vor der Tür stehen und ihren Teil vom Kuchen einfordern werden. Filme, die sich mit dem Abseits der Gesellschaft, mit Arbeitslosigkeit, geplatzten Träumen und schierer Zukunftsangst befassen, haben es in der Regel schwer, sich im Gegenwartskino gegen leinwandsprengende Popkultur aus Hollywood durchzusetzen. So sind die Filme von Fernando León de Aranoa („Montags in der Sonne", „Princesas"), in denen er sich mit den dunklen Seiten Spaniens beschäftigt, bisher auch nur wenigen deutschen Kinogängern ein Begriff. Auch in seinem Sozialdrama „Amador und Marcellas Rosen" erzählt de Aranoa mit der ihm eigenen Herzenswärme eine kleine Geschichte von einfachen Menschen, die ganz unspektakulär daherkommt
Bei diesem Film saß ich als einzigster Zuschauer in einer Nachmittagsvorstellung....schade eigentlich....
Ein guter Film zum Zeitvertreib. Ruhig, aber nicht langweilig. Interessant durch Drehorte in den armen Gebieten von Madrid. Eine interessante Geschichte mit dem Gegensatz der jungen Frau, die versucht auf einen grünen Zweig zu kommen und dem alten Mann, der bettlägerig ist. Und obwohl es ein Drama ist, nicht tränenrührig. Ein witziger ...
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