Eraserhead, ein Film gewordener Bad-Trip, ein Alptraum ohne Ende und eine besorgniserregende Vision. Die Geschichte des Henry Spencer und dem missgestalteten Wesen, dass sein Kind sein soll ist schnell erzählt und driftet fast umgehend in einen Reigen aus alptraumhaften Episoden ab, die nur bedingt zusammenhängen. Mit Anleihen beim Expressionismus der zwanziger Jahre und bei Autoren wie Franz Kafka und einer ganz eigenen halb-futuristischen Note, weiß der Film durchaus zu faszinieren, doch fällt es mir schwer einen Film ohne Handlung richtig gut zu finden. Ich habe keinen Sinn in den Bildern Lynchs finden können und glaube ehrlich gesagt nicht, dass es einen gibt. Ein ambitioniertes Kunstprojekt, das im Gedächtnis bleibt, ist ihm jedenfalls geglückt. Aber was ich davon halten soll, das weiß ich bis heute nicht genau.