Der Spiegel
Filmposter von  Der Spiegel
13. November 1978 Im Kino | 1 Std. 48 Min. | Biopic, Drama
|
Originaltitel: Zerkalo
Pressekritiken
4,0 1 Kritik
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3,3 8 Wertungen, 2 Kritiken
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5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

Ein ewiges Warten – aber auf was? Auf wen? Zeitebenen, Zeitstrukturen, historische Epochen verschwimmen vor dem Auge. Erinnerung wird Gegenwart, Gegenwärtiges wird Vergangenes. „Der Spiegel“ von Andrej Tarkowskij trägt stark autobiographische Züge. Das Auge des Betrachters bemüht sich, der historischen Chronologie, der Genese des Biographischen gerecht zu werden – und scheitert daran.

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

5,0
Meisterwerk
Der Spiegel
Von Ulrich Behrens
„An Vorahnungen glaube ich nicht. Vorzeichen fürchte ich nicht. Verleumdungen und Gift schrecken mich nicht. Es gibt keinen Tod in der Welt. Unsterblich sind alle. Unsterblich ist alles. Man braucht den Tod nicht zu fürchten – weder mit 17 Jahren, noch mit 70. Es gibt nur Leben und Licht. Weder Dunkelheit noch Tod gibt es in der Welt. Wir alle sind schon an der Meeresküste. Und ich gehöre zu jenen, die die Netze einholen, wenn die Unsterblichkeit heranzieht in Schwärmen.“ (1)Ein ewiges Warten – aber auf was? Auf wen? Zeitebenen, Zeitstrukturen, historische Epochen verschwimmen vor dem Auge. Erinnerung wird Gegenwart, Gegenwärtiges wird Vergangenes. „Der Spiegel“ von Andrej Tarkowskij trägt stark autobiographische Züge. Das Auge des Betrachters bemüht sich, der historischen Chronologie, der Genese des Biographischen gerecht zu werden – und scheitert daran.Ein Junge schaltet das Fernsehen
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Tarkowsky bemüht in ''Der Spiegel'' eine nicht-chronologische Erzählweise, wechselt zwischen eindeutigen Traumsequenzen und realistisch inszenierten Szenen, um eine Art Erinnerungscollage zu schaffen. Aber so schön das Konzept des Films, so schön einzelne Einfälle der Kameraführung und der Komposition von Raum, Licht und Dialogen auch sein mögen, Tarkowskys Film ist eine ziemlich unausgegorene Mischung aus historisch angesiedelter Chronik ...
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Anonymer User
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Veröffentlicht am 16. April 2010
Eine betörende Collage, die ganz anders gestaltet ist, als man es von einem Film mit einer "normalen" Dramaturgie gewohnt ist. Alles scheint in ständiger Auflösung zu sein, nichts fixierbar, nur einzelne Events stechen heraus und markieren Wegpunkte, zwischen denen sich die Erinnerung verläuft. Aber dieses Puzzle wirkt nicht "aufgezwängt", weil niemand sich an seine Kindheit oder sein Leben in exakter chronologischer Reihenfolge erinnert. ...
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Weitere Details

Produktionsland Russland
Verleiher -
Produktionsjahr 1974
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget 622 000
Sprachen Russisch, Spanisch
Produktions-Format -
Farb-Format Schwarz-Weiß/Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -