Der Film erzählt vom Leben des Jesse James (Brad Pitt) und seiner Gang. Nach dem Bürgerkrieg überfallen sie Züge und Banken und werden in der Bevölkerung als moderne US-Variante von Robin Hood gefeiert. Während sie als Helden dastehen, geben sich die Pinkerton Detectives immer mehr der Lächerlichkeit Preis, weil es ihnen nicht die gelingt, die Jagd nach Jesse James und seinen Spießgesellen erfolgreich zu gestalten. Zur Bande um Jesse James stößt auch der junge Robert Ford (Casey Affleck). Aber schon bald muss Ford feststellen, dass der wahre Jesse James wenig mit dem idealisierten Mythos zu tun hat, der in der Bevölkerung kursiert. Er ging als der Feigling in die Geschichte in, welcher Jesse James rücklings ermordete. "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford" ergründet diese kaltblütige Tat und die Legende vom Feigling, der Jesse James umgebracht hat.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford
Von Christoph Petersen
Der Gesetzlose Jesse James war schon zu seinen Lebzeiten sagenumwobener Held zahlreicher Groschenromane, avancierte so bereits vor mehr als 130 Jahren zu einem der ersten amerikanischen Medienstars. Auch in Hollywood hatte der Verbrecher stets seinen Stand als ikonenhafte Heldenfigur sicher - egal ob in Lloyd Ingrahams „Ein Bandit von Ehre“ (1927), in Henry Kings „Jesse James – Mann ohne Gesetz“ (1939) oder zuletzt in Les Mayfields „American Outlaws“ (2001), immer galt es, zu dem Banditen Jesse James aufzublicken. Am ehesten wagte es noch "...denn sie wissen nicht, was sie tun"-Regisseur Nicholas Ray mit „Rächer der Enterbten“ (1957), dem unverdienten (?) Heldenruhm entgegenzutreten, indem er James als rücksichtslosen, ruhmgeilen Mörder darstellte. Doch so weit wie Autor Ron Hansen in seinem Roman „Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford“ hatte es mit der Entmystifi
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Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford Trailer DF
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WOW. Was für ein Film! Er präsentiert mit unglaublichem Sinn für Ruhe und Stille die Einfachheit und Kargheit des Westerns. Mit kraftvollen Bildern unterlegt, entspinnt der Film eine interessante Beziehungsstudie, die durch Casey Affleck auch psychologisch an Reiz erhält. Darüberhinaus glänzt der Film mit einem unaufdringlichen, aber höchst stimmungsvollen Soundtrack. So verbindet ''Die Ermordung des Jesse James...'' das Porträt einer ...
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Marc Binninger
19 Follower
86 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 8. Dezember 2015
„Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford“ ist höchste filmische Kunst. Diesen Film in Worte zu fassen, ist im Grunde ein Ding der Unmöglichkeit. Dieser Streifen zeichnet sich nämlich besonders durch seinen einzigartigen, gemäldegleichen Look aus. Während dieses Filmes verwandelt sich unser Wohnzimmer in ein Museum, unser Sofa wird zur Sitzbank, unser Fernseher wird zum bewegten Gemälde. Tatsächlich wirkt der ganze ...
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IamBangsy
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130 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 18. Februar 2013
Man schenkt sich am Besten ein Glas Whiskey ein, schneidet eine Zigarre an und setzt sich vor den Fernseher und genießt diesen stillen und langsamen Film.
Die Ermordung des Jesse James ist kein Film für Actionjunkies die gerne viele Explosionen, Schießereien und schnelle Schnitte sehen wollen. Es ist ein Film für Menschen mit fable für starke Dialoge und schöne Bilder und guter Kameraarbeit.
Da der Film schon mit dem übertrieben lang ...
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TheLifter
3 Follower
23 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 5. Dezember 2022
Leider eine absolute Fehlwertung von Filmstarts. Natürlich ist der Film im Art-House-Genre einzuordnen; nichtsdestotrozt hat es eine unfassbare Stimmigkeit und kaum ein anderer Film schafft es, das Gefühl einer "depressiven Episode" besser zu vermitteln, als dieser. Jede Kameraeinstellung sitzt und Pitt spielt auch hier wieder grandios. Mittlerweile würde ich ihn zu einen der unterschätzten Mimen seiner Zeit rechne (wrsl steht ihm hierbei ...
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